@Sunnyboy: Diese Studien würde ich gerne sehen.
Der Rohstoff für die Gelatineherstellung ist das natürlich vorkommende kollagene Eiweiß, das als Nebenprodukt in der Fleischindustrie anfällt. Der Prozeß der Umwandlung von Collagen in Gelatine erfordert mehrere Säuberungs- und Extraktionsstufen. Das Endprodukt ist ein blaßgelbes, trockenes Pulver, welches ein echtes Lebensmittel ist.
Gelatine enthält:
84 - 90 % Eiweiß
1 - 2 % Mineralsalze
8 - 15 % Wasser
Sie ist frei von Zusätzen und Konservierungsstoffen
Gelatine enthält bestimmte Mengen von 18 Aminosäuren (AS), verknüpft in Poly-Peptid-Ketten, die ca. 1000 AS pro Kette enthalten, wissenschaftlich als Primärstruktur bezeichnet. Drei dieser Polypeptid-Ketten formen eine linksgedrehte Spirale, die Sekundärstruktur. In der Tertiärstruktur windet sich die Spirale und faltet sich, so daß eine rechtsgedrehte Spirale entsteht (Triple-Helix). Das Ergebnis ist ein stäbchenförmiges Molekül, die sogenannte Protofibrille.
Durch einen thermo-biochemischen Prozeß kann aus Pulvergelatine reines Protein gewonnen werden, das nicht mehr geliert (Bloomwert = 0). Es löst sich in kalten Flüssigkeiten hervorragend auf und ist vollständig verdaulich. Wegen ihres biologischen Wertes und ihres milden Geschmackes bieten Hydrolysate eine schmackhafte Proteinquelle in diätetischen Lebensmitteln.
Damit wären wir dann wieder bei den Eiweisspulvern, wie sie in Mehrkomponenten-Protein-Konzentraten verwendet werden.
Jedes aufgenommene Eiweiss wird im Körper in Aminosäuren zerlegt, bevor es aufgenommen werden kann. Deshalb spielt es auch keine Rolle, in welcher Form du es zuführst, solange es für den Körper aufspaltbar ist.
Gruss Skyguide