Fitnesstag mit 800 Gramm Gewichtsverlust

Gewichtsverlust
lieber HansP
ist nicht Fettabbau!!!!!! Nach Deinen Angaben hast Du dann ja über 10.000 kcal am Tag "umgesetzt". Solltest Dich für die nächste Tour de France anmelden!!:) :)
Auch mein Gewicht kann bis zu 3 Pfund täglich schwanken, ob mit oder ohne Training!!! Deine "Erfolgsmeldungen" helfen hier niemandem"!!
Du hast das mit dem Fettabbau offensichtlich immer noch nicht verstanden.....:mad:
Gruß Rainer
 
A

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Re: Fitnesstag mit 800 Gramm Gewichtsverlust
Hallo Rainer,

auch mein Gewicht schwankt täglich um bis zu +/- 2 kg, habe ich neulich hier schon irgendwo geschrieben.

Deshalb messe ich den Fortschritt meines Gewichtsabbaus schon seit drei Monaten immer am niedrigsten Wert, den ich jeweils jemals erreicht habe, und zwar natürlich nicht direkt nach einem heftigen Training, sondern am Besten nachdem ich zwei Nächte darüber geschlafen habe und sich somit der ganze Flüssigkeitshaushalt wieder normalisiert hat.

Und da komme ich eben nicht dran vorbei, dass bisher mein bester gemessener Gewichtswert vorher bei 102,2 lag, das war also bei allen Schwankungen der immer wieder einmal auftretende Bestwert.

Für diesen Bestwert muß natürlich alles stimmen: Kein Wasser in den Muskeln vom KT, nichts allzu schweres mehr im Darm und es muß morgens NACH der Toilette und VOR dem Kaffee sein.

Wie gesagt, dieser Bestwert lag seit geraumer Zeit immer wieder mal bei 102,2, jedenfalls noch niemals unter dieser Marke.

Ja, und heute morgen hatte ich nun mal satte 101,0. Klar habe ich auch jetzt nach 2 Steaks heute Mittag und einer Menge getrunkener Flüssigkeit schon wieder deutlich mehr, aber wenn ich mich normal verhalte kann ich die 101,0 in den nächsten Tagen als neuen Bestwert immer wieder reproduzieren, dessen bin ich mir aus der bisherigen Erfahrung ziemlich sicher.

Klar kann ich mir jetzt essensmäßig keine Ausrutscher erlauben, der Körper lauert darauf, das verlorene Gewicht wieder auszugleichen, aber wenn ich mich an Steaks, Salat, Milch usw. halte kann nicht viel schief gehen.

Sicher kann man das Ergebnis nicht aufs Gramm genau sagen, aber in etwa kommt es auf 1 kg.

Damit habe ich jetzt nicht gesagt, dass das jeder so extrem nachmachen kann, was weiß ich was da an Voraussetzungen zusammen kommen muß, aber bei mir geht es.

Im übrigen: Wie kommst du jetzt genau auf die 10.000 kcal ?

Klar habe ich nicht direkt beim Sport 1 kg Fett verbrannt.

Wenn am Ende ein Kilo Fettabbau übrig bleibt, bedeutet das doch lediglich, dass ganz am Ende - also einschließlich des ganzen Stoffwechsels auch zwischen den Aufstiegen und nachträglich - unter dem Strich eine negative Bilanz von 7000 kcal herauskommen muß.

Dabei darf man meinen Grundumsatz nicht vergessen von 1900 kcal / Tag, und man darf nicht vergessen, dass ich außer wirklich notwendigen KHs und Eiweiß nicht wirklich viel konsumiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abgesehen von der etwas extremen Ernährung (Schokolade...), irgendwo liegt ein Fehler in Deinen Schlußfolgerungen.
Ich bin ja auch gern mal extrem, und dann kann ich es schaffen, in einer Stunde bis zu 650 kcal zu verbrauchen. Das ist aber schon gewaltig anstrengend. Was da an Nachbrenneffekt bleibt, kann ich nicht sagen, sicher kaum nochmal dasselbe.

Deine Gewichtsveränderungen müssen zu einem erheblichen Anteil auf Wasser, unterschiedliche Darmfüllung etc. zurückzuführen sein. Ich beobachte, ähnlich wie Du, seit einem Jahr meine Gewichtsschwankungen. Einige kann ich mir erklären, aber nicht alle.

Ich denke, vieles liegt auch am Salz. 9g Salz machen bereits einen Unterschied von 1 Liter Wasser (0,9%ige Kochsalzlösung ist isotonisch). Wenn ich ausnahmsweise mal Pizza esse, "kostet mich das" für ein paar Tage eineinhalb bis zwei Kilo auf der Waage.

Ich hab jetzt ein Jahr (fast) täglich Sport hinter mir. Mehr als 50g pro Stunde waren als Schnitt nicht drin. Daher kann ich mir nicht denken, dass Du an solche Werte kommen kannst ohne dabei etwas zu übersehen.
 
Das denke ich auch!! Schließlich besteht er zu über 70 kg aus Wasser!!!!!!
Mir kann keiner erzählen, dass ein untrainierter stark übergewichtiger Mann mit der Energieleistung eines Profiausdauersportlers gleichziehen kann!
Er sollte endlich seine Waage auf den Müll werfen und sich am Hosengurt, bzw. Spiegelbild orientieren. Und sich um Gottes Willen mehr Zeit lassen. Seine (fast) täglichen Wasserstandsmeldungen helfen niemandem, es sei denn er macht sich selbst gerne froh!!
 
Also Leute, ihr solltet ja davon mehr verstehen als ich. Aber dann bitte ich um echte Argumente:

Vergessen wir mal tägliche Schwankungen, ich sehe ein, dass man über die ewig diskutieren kann. Schauen wir einfach einen größeren Zeitraum an:

Im Juni / Juli habe ich insgessmt 15 kg verloren, mein Bauchumfang ist geschrumpft von Größe 29 auf 27 und mein ganzes Erscheinungsbild hat sich stark verändert. Dabei habe ich (leider ?) durchaus nicht täglich regelmäßig AT gemacht, sondern eher unregelmäßig, aber wenn dann heftig. (Seit August nehme ich langsamer ab, weil ich mehr esse und weit mehr KT als AT mache).

Gleichzeitig haben sich - sowohl optisch sichtbar als auch in Kraft und Ausdauer messbar - Muskeln deutlich vergrößert und Ausdauerleistungen verbessert, nur damit jetzt keiner noch angeblichen Muskelabbau ins Feld führt, im Gegenteil: Das Zusatzgewicht der größeren Muskeln kommt zu den 15 kg hinzu, die anderswo abgebaut wurden. (Im übrigen hat meine Waage eine Toleranz von 100 g, es handelt sich um eine rein mechanische seca Arztwaage mit 2 Laufgewichten.)

Habt ihr dafür andere Erklärungen als massiven Fettabbau ? Dann her damit, aber bitte sachlich, dafür diskutieren wir hier.

Jedenfalls ist der Erfolg nun mal da - ich hoffe mal, dass ihr mir das zumindest glaubt, wie auch immer das im Detail zu erklären ist.

Nachtrag:

Im übrigen, lieber Rainer, alles ist relativ, aber von völlig untrainiert kann man trotz meinen 100 kg mittlerweile wohl nicht mehr sprechen, bei einer Aufstiegsleistung von 2400 m / Tag mit bis zu 650 m / h.

Gestern (Dienstag) habe ich zB spontan wieder einen 1100 m-Aufstieg gemacht (Nebelhorn), und dabei in Form von Manschetten, Tauchergürtel und im Rucksack mal eben 20 kg Blei mitgenommen, weil meine Begleitung (48 kg) bergauf nicht so schnell ist wie ich, und ich trotzdem nebenbei ein bißchen Ausdauerleistung trainieren wollte.

(Allerdings war der Tag gestern bezüglich Abnehmen dann nicht so effektiv, wir haben es uns nämlich beim Essen zwei Mal richtig gut gehen lassen. Mir geht es mittlerweile aber weit mehr ums Training, denn das Abnehmen habe ich im Griff das läuft mehr nebenher, eben weil ich aus der Erfahrung der letzten Monate weiß, dass ich jederzeit mit zwei heftigen Trainingstagen bis zu 2 kg / Woche schaffe, wenn ich will.)
 
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Hast Du
lieber HansP
für eine vernünftige Argumentation auch ein paar wissenschaftliche Fakten, bzw. medizinische Zahlen??
Z.B aktueller medizinisch gemessener Körperfettgehalt, Blutfettwerte (Triglyceride/ Cholesterin), sowie Angaben über Blutdruck und Blutzucker ??
Was Dein BMI aussagt weißt Du sicher selber??
Gruß Rainer
 
Hallo Rainer,

leider habe ich in der Richtung keinerlei Zahlenmaterial außer Gewicht.

Was ich messen könnte wäre der Bauchumfang oder solche Sachen, bisher habe ich mich damit begnügt, mich an der schwindenden Konfektionsgröße bzw. Gürtellänge sowie den Komplimenten meiner Umgebung zu erfreuen.

Ein Fitnessstudio, wo man BMI oder sowas mißt, habe ich bisher nicht von innen gesehen. (Ich habe mir alles was ich für sinnvoll und bezahlbar hielt selber angeschafft, weil die Entscheidung für Sport und Fitness bei mir eine Entscheidung für den Rest des Lebens sein soll.)

Mein letzter Arztbesuch außer Zahnarzt war Mitte der 80er wegen meinem Schultergelenk, seitdem nicht mehr. (Als Selbständiger brauche ich keine Krankmeldungen, und das schlimmste was ich ab und zu mal hatte waren grippale Erkältungen oder sowas, die ich mit zwei Tagen Bettruhe behandeln konnte.)

Im übrigen denke ich, mit deinen Zweifeln hast du wohl dahingehend Recht, dass ich nicht 1 kg Gewichtsverlust isoliert nur einem einzigen Tag Sport zuschreiben sollte, sondern dass hier eine sparsame Ernährung sowie ein gesteigerter Stoffwechsel an den umliegenden Tagen einen Teil dazu beitragen.

Seriöser ist es wohl also, wenn ich von 2 kg / Woche rede - das habe ich ja zusammenhängend über ca. 6 Wochen erfolgreich praktiziert - als von 1 kg / Tag. Würdest du mir da zustimmen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hast Du über diesen Zeitraum diese Gewichtsveränderungen. Ich zweifle nicht daran und ich gönne sie Dir.
Ich hab ja selber im letzten Jahr 30 Kilo abgenommen, Muskeln aufgebaut und meine Leistungen verbessert. Da waren auch mal zwei Monate dabei, in denen die Waage jeweils 6 Kilo weniger anzeigte. Wieviel davon nun Fett war kann ich Dir auch nicht sagen. Nur ist es schon von der erbrachten Leistung her gar nicht möglich, dass es alles Fett war. Das wären 84 000 Kcal gewesen in 60 Tagen, und das wären dann 1400 kcal pro Tag. Soviel habe ich aber nie geleistet. Im Maximum schonmal, aber nicht dauerhaft in diesen 2 Monaten.

Andererseits hatte ich Monate dabei, gerade am Anfang die ersten 2 Monate, in denen nicht ein Gramm ging. Seit dieser starken Gewichtsverlustphase habe ich mehr gegessen bei gleichbleibender Belastung und die Gewichtsverluste haben sich erheblich verringert.

Wie ich schon erwähnte bin ich ja auch ein Freund der Waage. Da muss man, wie Du ja selber siehst, sehr viel anders mit umgehen als das so üblich ist (angezeigtes Gewicht=tatsächlicher Körperzustand stimmt eben nicht). Unterschiedliche Darmfüllung, unterschiedliche Wasserzurückhaltung zB aufgrund von Kochsalzkonsum, hoher Verlust durch Schwitzen, der nur langsam ausgeglichen werden kann usw.

Ich habe zB manchmal nach einem Training 1 Kilo weniger obwohl ich währenddessen einen dreiviertel Liter getrunken habe. Also eindreiviertel Liter Flüssigkeitsverlust durch Schweiss. Die 50 g Fett die ich auch noch verliere lasse ich mal aussen vor.

Dein Enthusiasmus in Ehren, ich gönne ihn Dir und Du wirst ihn brauchen um durchzuhalten bis dieses Maß an Bewegung zu einer guten Gewohnheit wird.
Aber mach nicht die Pferde scheu. So mancher Neuling könnte das lesen und denken, man könne wirklich so leicht abnehmen. Dass jedes Gramm eine Leistung kostet ist mir nach einem Jahr Sport sonnenklar. Ich mache wirklich nicht gerade wenig und habe Zeiten in denen ich mich enorm anstrenge. Trotzdem komme ich nicht über einen Schnitt von ca 50 Gramm pro Stunde Sport. Gehungert oder sowas habe ich nie, im Gegenteil. Ich esse ein wenig vernünftiger, aber weit mehr als vorher. Wegen der Menge Sport (2 Srunden am Tag) brauche ich das auch. (Jetzt 3 Mahlzeiten + mal einen Joghurt oder Frucht, vorher eine Mahlzeit und wenn vorhanden auch mal Schokolade zwischendurch.)

Leute wie Du und ich "basteln sich" durch Sport und vernünftige Ernährung einen neuen Körper. Das funktioniert, ist sehr anstrengend und dauert. Dass dabei auch der Spaß an Leistung wächst ist erfreulich, denn das garantiert uns dass es so weitergehen kann. Die zwischenzeitlichen Riesenerfolge relativieren sich ein wenig. Sie sind deswegen nicht weniger beachtlich. Die dahinterstehende Anstrengung/Bemühung verdient Respekt.

Waage soll benutzen wer mag. Ich zum Beispiel. Da können die anderen mir auch viel erzählen von Gürteln und Spiegeln. Die hab ich auch und trotzdem benutze ich meine Waage gern. Viel ungenauer als Gürtel und Spiegel ist sie auch nicht... Man darf sich nur nicht vormachen, dass die Veränderungen auf der Waage den Fettverlust genau darstellen. Ich erwähnte bereits die Folgen von Pizza bei mir. Wäre ja schrecklich, wenn eine paarhundert Gramm schwere Pizza mir in nur einem Tag 2 Kilo Fett verschaffen würde...
Wenn man´s dann einzuschätzen weiss, ist es auch ok, nach einem Pizzatag zwei Kilo mehr zu haben. Tatsächlich macht die nämlich so gut wie nichts. (Mal abgesehen von dem unnütz vielen Salz das die da immer reintun.)

Mach einfach weiter. Die Richtung ist ja ok. Und wenn es schonmal etwas fanatisch auf andere wirkt, was soll´s. Auf lange Sicht muss sich zeigen was daraus wird, damit meine ich dann schon Jahre. Der Gewichtsverlust wird ja irgendwann völlig unerheblich, sogar unerwünscht. Aber bis dahin ich hab auch noch 15-20 weitere Kilo vor mir. Schätze mal, so ein Jahr noch....
 
Um seinen BMI zu messen,
lieber HansP,
braucht man kein Fitnessstudio! Nur kleines Ein mal Eins. Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m2]. Die Formel lautet:

BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)2. Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2.

Dies bedeutet, eine Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht von 60 kg hat einen BMI von 23,4
[60 : (1,6 m)2 = 23,4].

Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Folgende Tabelle zeigt BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen:

Alter BMI
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45-54 Jahre 22-27
55-64 Jahre 23-28
>64 Jahre 24-29

BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):

Klassifikation m w
Untergewicht <20 <19
Normalgewicht 20-25 19-24
Übergewicht 25-30 24-30
Adipositas 30-40 30-40
massive Adipositas >40 >40

wobei es natürlich für Sportler Ausnahmeregelungen gibt, weill es ein großer Unterschied ist, ob jemand einen hohen Muskel- oder einen hohen Fettanteil hat.

Solltest jedoch Du nach dieser Tabelle Adipositas oder sogar (noch) massiv Adipositas sein, ist es wichtig, die anderen von mir angefragten Körperwerte von einem Arzt Deines Vertrauens abklären zu lassen, damit Dein intensiver Sport nicht nach Hinten losgehen kann, sprich momentan mehr Risiken als Vorteile beinhaltet.

Am seriösesten wäre es, wenn Du 1 - 2 kg Fett pro Monat verlieren würdest, denn dann wärst Du auch in Sachen JoJo auf der sichersten Seite. Anderfalls wird dieser erbarmungslos zuschlagen, solltest Du eines Tages Dein Programm nicht mehr durchziehen können oder wollen. Das solltest Du dabei immer berücksichtigen!!

Gruß Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
Hut ab, starke Leistung! Bin neulich aus Spass aufn Kybfelsen gejoggt und weil ich noch nicht ausgelastet war weiter auf den Schauinsland, von wo ich wieder zum Sternwald zurück gejoggt bin! Wir sind also aus der gleichen Gegend :). Ich war allerdings danach echt im Eimer und konnte mich am nächsten Tag kaum bewegen ;)...
ich finde solche Aktionen gut, solange du Spass daran hast!
LG,

Felix
 
Hallo mipooh, hallo Rainer,

ja, jeder sucht und geht seinen individuellen Weg. Vieles was du schreibst, mipooh, kommt mir natürlich bekannt vor und stimmt mit meiner Erfahrung überein, und für deine weiteren Kilos wünsche ich dir ebenfalls viel Erfolg.

Thema Gewichtsreduktion je Stunde Sport:

Was ich auf mich nicht anwenden kann ist dein Ansatz von nur 50 g Fettabbau pro Stunde Sport. Ich zitiere dazu mal Kurt aus "Fettverbrennung" im Sport: Mythos und Wahrheit

Kurt schrieb:
B) Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit, Herzfrequenz 75 bis 80% der max. HF (z.B. 140 - 160/min). Hier haben wir einen deutlich höheren Energieumsatz (ca. 16 bis 18 kcal/min), wobei die Energie zu ungefähr gleichen Anteilen aus Fettverbrennung und Glukoseverbrennung bereitgestellt wird. In diesem Fall werden ca. 8 - 9 "Fettkalorien" pro Minute verbraucht.
Kurt redet in seinem Beispiel von direkten 8...9 Fettkalorien/Minute während des Trainings sowie insgesamt 16....18 kcal negativem Energieumsatz. Allein die 8...9 direkten Fettkalorien pro Minute sind pro Stunde direkt 500 kcal an Fett, was (gemäß Umrechnung 7000 kcal/kg) bereits 70 g Fett ausmacht.

Nun redet Kurt hier nur von 75...80% der HFmax. Wenn ich einen Schnitt bringe von 165, dann sind das (im Alter von 45) sicherlich mindestens 85% von HFmax, selbst dann wäre HFmax schon 194 ! Mit ca. 85% verbrenne ich also ganz direkt noch mal deutlich mehr, als die 70 g, die Kurt in seinem Beispiel für 75 ... 80% HFmax annimmt. Weiter:

Kurt schrieb:
Abgesehen davon wird vor allem mehr Energie verbraucht, was letztendlich für die Gewichtsreduktion entscheidend ist (Negative Energiebilanz)
Hinzu kommt also weitere Gewichtsreduktion auf Grund der negativen Energiebilanz, die insgesamt mehr ausmacht, als nur die direkte momentane Fettverbrennung. Und schlußendlich kommt noch der Nachbrenneffekt hinzu, den ich jetzt auch nicht beziffern kann.

Thema Gewichtsreduktion je Monat:

mipooh schrieb:
Aber mach nicht die Pferde scheu. So mancher Neuling könnte das lesen und denken, man könne wirklich so leicht abnehmen.
Sicherlich sollte man nicht den Eindruck vermitteln, man könnte mal eben so nebenbei erheblich abnehmen, da stimme ich zu. Allerdings muß man andererseits auch sagen - das betrifft nun auch diese Aussage von dir, Rainer ...
Rainer schrieb:
Am seriösesten wäre es, wenn Du 1 - 2 kg Fett pro Monat verlieren würdest ...
... dass 1-2 kg/Monat nicht für jeden eine Perspektive darstellen. Zumindest für mich in der Situation vor 3 Monaten mit insgesamt 30...35 kg Übergewicht und extrem hoher Motivation, wäre ein zum Abnehmen veranschlagter Zeitraum von ca. 2 Jahren ganz erheblich zu lang, schon weil hier die gegenseitige Befruchtung von Erfolg und fortdauernder Motivation einfach nicht gegeben wäre.

Nun sind Menschen sicherlich verschieden, sowohl körperlich als auch natürlich mental, d.h. die ganze Art Dinge anzugehen und auch die Motivation und das Durchhaltevermögen unterscheiden sich doch ganz erheblich. Entscheidend ist primär, was im Kopf stattfindet und zweitens natürlich auch was der Körper bereit ist mitzumachen, wobei ich dem ersteren noch mehr Bedeutung beimessen würde.

Rainer schrieb:
... denn dann wärst Du auch in Sachen JoJo auf der sichersten Seite. Anderfalls wird dieser erbarmungslos zuschlagen, solltest Du eines Tages Dein Programm nicht mehr durchziehen können oder wollen. Das solltest Du dabei immer berücksichtigen!!
Yep - das ist mir klar. Der Körper wird das für eine längere Zeit erst mal noch wiederhaben wollen. Bei mir wird er es nicht bekommen, denn ich

- habe für Sport und Ernährung ein Bewußtsein entwickelt und gebe dem daher eine Priorität wie noch nie
- bin hier im Forum bzw. bei Kurt recht gut informiert worden
- habe erheblich Muskeln und Ausdauer aufgebaut, auch hier geht es zügig vorwärts
- und habe im übrigen durch mein eigenes kleines "Studio" zu Hause vor meiner Nase Fakten geschaffen

Thema BMI:

Größe 1,82, Gewicht 101 kg, Alter 45, somit BMI derzeit 30 (vor 3,5 Monaten noch 120 kg / BMI 36).

Klar habe ich mit 101 kg auf 1,82 m nach wie vor Übergewicht, allerdings denke ich, dass ich mit meinem Körperbau nicht erheblich unter 90 kg gehen sollte, das wird sich aber dann nicht an der Waage sondern an der Figur entscheiden, wenn ich die 90 mal erreicht habe.

Insofern ist dieser BMI als Zahl für die Beurteilung des Übergewichts wohl nur begrenzt aussagefähig, denn der Körperbau ist doch verschieden. Ich bin zB so breitschultrig, dass ich in keiner Stuhlreihe (zB im Flugzeug) zwischen zwei anderen Leuten sitzen kann, ohne beide gleichzeitig mit den Schultern zu berühren, ich sitze da grundsätzlich immer irgendwo am Rand. Somit kann man mein Verhältnis von Gewicht und Größe nicht einfach via BMI mit dem selben Maßstab messen wie bei jemand, der einen Körperbau wie eine Bohnenstange hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
Hut ab, starke Leistung! Bin neulich aus Spass aufn Kybfelsen gejoggt und weil ich noch nicht ausgelastet war weiter auf den Schauinsland, von wo ich wieder zum Sternwald zurück gejoggt bin! Wir sind also aus der gleichen Gegend :). Ich war allerdings danach echt im Eimer und konnte mich am nächsten Tag kaum bewegen ;)...
ich finde solche Aktionen gut, solange du Spass daran hast!
LG,

Felix
Hallo Felix,

die ganze Strecke zu joggen ist natürlich stark, das schaffe ich noch nicht, ich jogge nur an flacheren Stellen. Aus der Gegend bin ich leider nicht, zum Schauinsland muß ich zwei Stunden fahren.
 
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast....
Ich denke mal, dass Kurts angegebenen Werte mit Leistungssportlern ermittelt wurden. Also mit Leuten, die eine Menge Gewicht, Muskeln und somit Energieumsatz haben.
Meine Berechnungen stammen lediglich aus meinem persönlichen Erfahrungsbereich und ich bin eben kein Leistungssportler. Was nicht heisst, dass ich nicht recht gute Leistungen erbringe. Eigentlich jeder, den ich so kenne, und der mal auf meinem Ergometer sitzt, bricht schon zusammen bei Wattzahlen, die ich noch recht locker angehe.

Allerdings weiss ich aus einem Ergobiker-Forum, dass es wiederum Leute gibt, die ebenso locker das Doppelte von dem schaffen, was für mich Maximum ist. Von daher gibt es sicher eine hohe Bandbreite an tatsächlichem Kalorienverbrauch.

Wenn wir von Menschen sprechen, die abnehmen wollen/sollen/müssen, dann sind das in der Regel untrainierte Leute. Und die dürften, ganz unabhängig vom Puls, erhebliche Probleme haben auf einen Verbrauch von 10 kcal zu kommen. Ich hab mal eben in meinem Ergometer nachgeschaut, bei mir sind ordentliche Werte bereits um die 7 kcal. Das ist schon anstrengend. Ich weiss, dass ich auch schon bis knapp über 10 kcal trainiert habe, meist dann aber nicht sehr lange, also keine Stunde. Wie gesagt, im Bekanntenkreis ist weit und breit niemand, der das nachmachen möchte. Die erwähnten Jungs aus dem Bikerforum sind Semiprofis, die müssen wir in unsere Überlegungen nicht einbeziehen, denn die haben keine Gewichtsprobleme. (Ausser dass sie vielleicht kaum schaffen zu essen was sie verbrauchen.)
 
Du hast kein Übergewicht,
lieber Hans,
Du bist krankhaft fettleibig (adipös)!! Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) werden allgemein als hohe Risikofaktoren für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen. Kommen noch zwei der Risikofaktoren Diabetes (Zuckerkrankheit), Fettstoffwechselstörungen (erhöhtes Cholesterin, bzw. LDL) oder Bluthochdruck hinzu, wird die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (kardiometabolischen Risikofaktoren) nochmals deutlich erhöht, ebenso das Sterberisiko. Rauchen und Stress erhöhen zusätzlich das Risiko von Verschluss der Herz- und Gehirnversorgenden Gefäße.

Adipositas ist mitverantwortlich für ein gehäuftes Auftreten vieler Zivilisationskrankheiten. Sie erhöht das Risiko für Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes, Zuckerkrankheit), Herzinfarkte, Arteriosklerose, Schlaganfälle, Brustkrebs, Arthritis und Arthrose, Gelenkschmerzen, Fußdeformitäten (Stempelfuß), Gallenblasenerkrankungen, Gicht und das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Die Gefährlichkeit einer Venenschwäche/Venenthrombose, ebenfalls durch Übergewicht bedingt, wurde lange Zeit verkannt.

Darum finde ich es schon merkwürdig, dass Du ohne jegliche medizinische Abklärung Deines Ist-Zustandes dieses selbstverordnete Trainings- und Zeitprogramm durchziehen willst. Du wärst beileibe nicht der erste, von dem man dann lesen konnte "plötzlich und unerwartet......."!!!
Gehst Du nicht ein bisschen leichtsinnig mit der Tatsache um, dass Dir Dein Gesundheitszustand egal ist, nur weil Du ja jetzt "trainierst"......?????????
Gruß Rainer
 
Hallo mipooh,

Kurt gibt an, dass die angegebenen Daten Durchschnittswerte sind, und in dem Artikel geht es ja um Menschen, die abnehmen wollen.

Mit Wattzahlen kann ich noch nicht aufwarten, da muß ich vorher noch meine tacx-Maschine in Betrieb nehmen und mein Bike drauf bauen. Allerdings bekomme ich da nur die erbrachte mechanische Leistung, hinzu kommt ja die Wärmeabstrahlung des Körpers, die dürfte den größeren Anteil an den verbrauchten Kalorien haben.

Übrigens neige ich gewaltig zum Schwitzen, was natürlich zu einer bedeutenden Wärmeabstahlung führt.


Hallo Rainer,

danke für die Warnungen, aber bitte übertreibe es mal nicht: 101 / (1,82)^2 = 30,49 (gerundet 30),

was also schon für durchschnittlichen Körperbau laut deiner Liste die Grenze zwischen Adi-Dingsbums und normalem "Übergewicht" ist. Berücksichtigt man dazu noch meinen individuellen breiten Körperbau (siehe oben), sowie meine bereits deutlich gewachsene Muskelmasse, dann kann man mich nur der Zone des normalen Übergewichts zuschlagen.

Naja, und von krankhaft kann ja nun keine Rede sein, ich habe es lediglich zu viele Jahre einfach komplett schleifen lassen. Wäre der Hang zur Fettleibigkeit so sehr krankhaft, dann hätte ich mich in diesen Jahren sicher noch wesentlich schlimmer entwickelt.

Mag sein, dass mein Training am Anfang gewisse Risiken beinhaltet hat, allerdings habe ich es langsam aufgebaut und dabei immer "auf meinen Körper gehört". Mittlerweile bin ich regelmäßiges Training gewohnt wie die Luft zum Atmen, mein Blutdruck und mein Ruhepuls sind gefallen, da habe ich jetzt keine Bedenken. Wie gesagt: Ich erzwinge gar nichts. Wenn sich mal irgend ein Problem abgezeichnet hat oder ich mich nicht wohl gefühlt habe, habe ich bisher jedes Training abgebrochen. (So habe ich zB diese Woche meinen "Gepäckmarsch" mit 20 kg Blei aufs Nebelhorn nach 1100 von geplanten 1400 HM abgebrochen wegen drohendem Sonnenbrand.)

Aber danke dass du besorgt bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ganze hier erinnert mich so langsam an einen vertreter, der uns 1x im jahr besucht. der kam mit 40 abgespeckten kilos an, sah so top aus, dass mir schier die kinnlade runtergefallen ist. hat dann mit der gleichen begeisterung gesprochen, mit zahlen und werten um sich geschmissen. euphorie pur. wollte mich unbedingt dazu bewegen, das nicht so langsam zu machen, sondern "richtig durchzuziehen", so wie er.
er hat sein endgewicht auch knapp 1/2 jahr halten können. dann hat er in 3 monaten 60! kg zugenommen. bis dahin hätt ich behauptet dass man so viel in der zeit doch gar nicht futtern kann :D
 
dann hat er in 3 monaten 60! kg zugenommen. bis dahin hätt ich behauptet dass man so viel in der zeit doch gar nicht futtern kann :D
:D :D :D

Das hätte ich nun auch nicht für möglich gehalten. 60 kg sind immerhin ca. 420000 kcal, verteilt auf 90 Tage sind das 4700 kcal Überschuß am Tag, also sagen wir großzügig eine Nahrungsaufnahme von 7000 kcal !

Hat er irgendwie rausgelassen, was er da so hauptsächlich gefuttert hat ? :eek:

Aber wie ich schon sagte: Das wichtigste ist, was im Kopf passiert, eine psychische Stabilität ist natürlich das A und O wenn man extremere Dinge macht.

Was ist denn dem Mann dazwischen gekommen, dass er sich so hat gehen lassen ?
 
Hat er irgendwie rausgelassen, was er da so hauptsächlich gefuttert hat ? :eek:

Was ist denn dem Mann dazwischen gekommen, dass er sich so hat gehen lassen ?

Nein, es hätte mich zwar brennend interessiert, wie er das hinbekommen hat und was der knackpunkt war so derb ins gegenteil abzudriften, aber ich hab mich leider nicht mit ihm unterhalten können und kurz danach wurde er stationär eingewiesen. weiß leider nicht wie es ihm geht. hoffe aber ihn mal wieder zu sehen.
 
Verabsolutierende Aussagen wirken mir immer recht verdächtig.
Ich specke auch ohne Mediziner ab und fühle mich dabei völlig ok. Mit Medizinern war ich wie Rainer es nennt "krankhaft" fett und brauchte ein Medikament gegen Bluthochdruck. Ohne Mediziner krieg ich beides ganz gut hin, und das schon seit mehr als einem Jahr.

Es ist sicher an der Aufzählung der Risikofaktoren was dran. Nur stelle ich immer wieder fest, dass viele Faktoren der Krankheit Zivilisation (kein Schreibfehler, eher ein agressives Wortspiel) verharmlost und vernachlässigt werden, eben um diese Krankheit aufrechtzuerhalten.

Ich war gestern zu einem Bluttest, der hier immer mal kostenlos und ohne jede Konsequenz durchgeführt wird. Dabei wird auf Cholinesterase getestet, die bei 80% der Bevölkerung in den Dörfern hier offenbar erheblich reduziert ist. Folgen hat das keine, es dient scheinbar nur dem Medikamentenhandel. Deswegen verwendet kein einziger Farmer weniger Chemikalien und verwendet sie auch nicht vorsichtiger. Es wurde uns sogar noch erzählt, dass dieses Problem von dem Obst und Gemüse kommt, was man so kauft und isst. Sicher ein Faktor. Aber dass es wohl doch eher daher rührt, dass ständig irgendwo jemand Pestizide, Herbizide und Insektizide versprüht, und das mit primitivsten Hilfsmitteln, wird weitestgehend ignoriert, "weil man das ja nunmal nicht ändern kann".

Nach meinen (entsetzten) Recherchen im Internet sind die Gesundheitsrisiken so groß, dass man ganz beruhigt verfetten und rauchen könnte, denn dies wird zu einer fast vernachlässigbaren Größe. Nicht viel anders scheint es mit der "gesunden Mischkost" auszusehen, die ja nun zu einem ganz erheblichen Prozentsatz aus den Giftküchen der Lebensmittelindustrie stammt.

"Plötzlich und unerwartet" hört man bei so vielen, und es wird gern der schwarze Peter den Betroffenen zugespielt. Oder man spielt Entsetzen und denkt überhaupt nicht drüber nach.

Wenn also jemand sich aufrafft und um sein Leben kämpft, auch auf Hans´ Art, dann hat derjenige meinen Respekt. So furchtbar viele sind es nicht, die einen Tod durch Überlastung sterben. Das ist nämlich ziemlich anstrengend...
 
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Re: Fitnesstag mit 800 Gramm Gewichtsverlust
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