Fettwaage die xxte

Willi

New member
Auch ich habe mir eine "Fettwaage"gekauft; allerdings bevor ich dieses Forum mit seiner sicherlich berechtigten Kritik an diesen Gräten entdeckt habe. Aber da ich sie nun einmal besitze, benutze ich sie auch.

Ich fahre mehrere tausend Kilometer im Jahr mit dem Fahrrad, gehe viel mit ca. 6 km/h zun Fuß, ernähre mich sehr bewußt, nehme dabei jedoch nur sehr langsam ab - vermutlich u.a. weil ich regelmäßig Krafttraining betreibe. Aber mit meinen 47 Jahren und einem BMI von 23 mach' ich mir da auch keinen Stress. Einen Waschbrettbauch brauche ich persönlich nicht zum Fitsein, und für alles andere nehme ich mir Zeit. Jedenfalls kriege ich neben meinem Nabel nach und nach immer weniger Speck zu packen, meine Muskulatur ist zwar immer noch nicht "wuchtig", aber deutlich ausgeprägter als früher. Und nun zur "Fettwaage": Das, was ich ohnehin im Spiegel sehe, dokumentiert und quantifiziert das Gerät noch zusätzlich, wie genau auch immer. Bei den absolut gemessenen Werten stehe ich auf dem Standpunkt: kann sein - kann auch nicht sein. Aber jedesmal, wenn unter rekonstruierbaren Meßbedingungen ein Prozent weniger Fett angezeigt wird als vorher, gehe ich davon aus, daß etwas grundsätzlich positives geschehen ist. Und wenn einem ein solcher "Benchmark" das Gefühl gibt, wieder etwas geschafft zu haben, kann das m.E. eher nützen als schaden. So gesehen macht mir die "unnütze" Ausgabe für das Fettmeßteil auch nicht mehr graue Haare als ohnehin schon, zumal man sich ja praktischerweise auch damit wiegen kann.

Ubrigens (hat nichts mit der "Fettwaage" zu tun): ich bin jetzt 15 kg leichter als vor 2 Jahren, und meine ständigen Rückenschmerzen von früher sind so gut wie weg. Was will ich mehr?



Gruß Willi
 
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