Fettsucht

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In welchen Zusammenhang,

arbeitest Du mit dicken Menschen????????
Bitte eine aussagekräftige und anständige Antwort,
wenn es Dir denn möglich sein sollte.

Wie weit meine Erfahrungen reichen, kannst Du nicht
beurteilen, was bedeutet für Dich der Begriff" borniert"
stur? Dann bin ich das gern, unintelligent ganz sicher
nicht, wenigstens das solltest Du bereits geschnallt haben.

hg Kurt
 
Re: ja!

In Miriams Thread ging es um die Frage, ob Adipositas eine Suchterkrankung ist, und wir kamen überein, daß der Begriff "FettSUCHT" in dieser Hinsicht irreführend ist.

Warum Adipositas dennoch eine Krankheit ist, ist mir nicht ganz klar. Ein BMI von >30 ist doch zunächst mal eine willkürlich gezogene Grenze.

Oder ist es eine Krankheit, weil es die Gesundheit gefährdet und behandelt werden muß?

(Mir geht es lediglich darum, mein Laienwissen über das, was eine KRANKHEIT konstituiert, zu erweitern.)

Gruß
 
Letzten Endes hat Kurt aber recht!

Das klingt alles wunderschön, Angi, aber wie willst DU denn dem Übergewichtigen helfen? In dem du zuhörst und seinen Problemen Verständnis entgegenbringst? Das ist alles schön und gut für das psychische Befinden, ebenso wie eine Gruppe, in der man sich verstanden fühlt und in der man auch mal seinen Frust rauslassen kann.

Aber das wird doch das eigentliche Problem nicht lösen. Und wenn ich mir den Strang von Miriam nochmal ansehe, kann ich nur sagen: Kurt hat recht! Wenn Miriam auf Kurt hören würde, anstatt auf Hilfe von außen zu warten (Kur), hätte sie wahrscheinlich schon die ersten Pfunde runter.
 
woraus, glaubst du,...

...besteht ein großer teil des patientenguts eines internisten???????????? kennst du meine postings zum thema "metabolisches syndrom"? kennst du meinen artikel "die präventivmedizinische bedeutung körperlicher aktivität..."
was du mit deinen adipösen kunden machst, deckt doch nur einen kleinen teil des komplexen problems ab! du scheinst dich etwas zu überschätzen, meine gute!
hg, kurt
 
JA!!! Das sage ich doch die ganze Zeit!

adipositas führt zum metabolischen syndrom. liest du meine postings nicht?
lg, kurt
 
mh?

Hi Kurt,

ich weiß Du meinst ich überschätze mich, aber kann es nicht
eher sein, das ein metabolisches Symtrom, aus falscher
Ernährung, Diäten und aus Stoffwechselerkrankungen(Schilddrüse)
überhaupt entstehen und nicht alleine als Ursache der Adipositas
gesehen werden sollten. Auch bei Menschen mit z.B.
Schilddrüsenüberfunktion spricht man doch vom metabolischen
Symtrom und die sind ganz schlank?
Dies bitte als Frage meinerseits und nicht als Angriff auf Dich
sehen, über eine Antwort wäre ich Dir dankbar.
Metabolie ist ja die Gesamtheit aller Vorgänge, die die
Aufnahme und den Einbau der Nahrungsstoffe in den
Organismus sowie den Abbau, die Verbrennung oder
Ausscheiden dieser Substanzen betreffen. Oder hab ich
hier schon was falsch verstanden?
Deshalb weigere ich mich ja so hartneckig, gegen den
Begriff Adipositas, wenn er für alle dicken Menschen
angewandt wird. Im Einzelfall ist es sicher berechtigt, es
als krankhafte Fettleibgigkeit zu sehen, aber die allermeisten
Dicken, sind nicht wirklich krank. In einem Gesundheitschek
unter 100 Übergewichtigen, wurde herausgefunden, dass nur
zwei ein krankhaftes Stoffwechselproble hatten, alle anderen
soweit gesund waren. Frag mich bitte nicht wo das war, ich
glaube an der Uni Münster, aber genau weiß ich das nicht mehr.

Feu mich auf Deine Antwort, ganz ehrlich gemeint.

hg Angi
 
Kurt, nicht eines Internisten

die Frage war, arbeitest Du, Tag täglich mit Übergewichtigen
Menschen? Ja oder Nein?
Meine Kunden sind nicht "Adipös", sondern nur Übergewichtig.[zwinker]
Und psychisch am Ende, durch ihre Mitmenschen, Gespräche,
Zuwendung und aufmunternde Worte helfen da sehr.
Deine Artikel kenn ich fast alle möcht ich meinen, denn sie sind
sehr interessant und lehrreich. Warum meinst Du denn, dass ich sie nicht
lese, nur weil ich immer ne andere Meinung habe?
Das liegt an meiner Einstellung zum menschlichen Körper, der für mich
eine Einheit darstellt. In der Schulmedizien leider noch nicht, denn
sonst gäbe es Ärzte, die das Gesamtbild betrachten würden.
Der Fehler hierbei, liegt eindeutig in der Interpretation von Fakten!
Bitte versuch mich nicht gleich wieder zu zerreisen, es dauert so
lange eh ich wieder zusammen bin.[zwinker]

hg Angi
 
Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt,

daß Adipositas als Krankheit gilt, weil sie Stoffwechselstörungen nach sich zieht und behandelt werden muß, nicht weil die Fettmassen selber 'krank' sind.

Das ist doch eine akzeptable Definition, oder nicht?
 
Streicheleinheiten für Dicke

Wenn Dicke, die psychisch am Ende sind, sich in einer Selbsthilfegruppe oder ähnlichem treffen, darf man wohl davon ausgehen, daß es nicht allein die Körperfülle ist, durch die sie am Ende sind. Da werden wohl noch ganz andere Dinge eine Rolle spielen, Probleme, die über das Dicksein hinausgehen, es vielleicht sogar gefördert haben.

Sollten sich die Betreuer dieser Menschen dann nicht auf die seelsorgerische Seite der Behandlung beschränken und die medizinische dem Arzt überlassen?
 
medizinische Betreuung, kann

nur durch einen Arzt, Homöopath, oder Heilpraktiker
geschehen, dass ist meine Meinung.
Seelsorger sind für mich Menschen die aus
religiösen Bereichen kommen, da fall ich
raus.
Ich arbeite auf einer völlig normalen Ebene,
weder medizinisch noch religiös sondern
menschlich.


lg Angi
 
sicher doch!

ich komm jetzt nur nicht mit dem Zusammenhang zum
metabolischen Symtrom zurecht, aber ich denke, da werd
ich wohl wieder die Antwort bekommen," halt dich aus
medizinischen Belangen raus". Leider hilft mir das dann
auch nicht weiter, ich würd es gern verstehen!

lg Angi
 
Re: medizinische Betreuung, kann

Warum dann dein vehementes Eintreten gegen das, was die Medizin zu dieser Problematik sagt?
 
Mußt du doch gar nicht.

Was es mit dem metabolischen Syndrom auf sich hat, kann der Arzt dem Patienten vermutlich sowieso besser verklickern.

Ich sehe die Stärken von Gesprächs- oder Selbsthilfeeinrichtugnen vielmehr darin, daß Leute sich mit anderen Betroffenen austauschen und sich gegenseitig bestärken können. Die ärztliche Diagnose sollte doch dabei weniger im Vordergrund stehen als das gemeinsame Ziel, mit seinem Gewicht zurechtzukommen.
 
Das metabolische Syndrom ist eindeutig definiert

..und hat nichts mit der schilddrüsenfunktion zu tun. lies im archiv nach, ich habe schon ausführlich darüber geschrieben - so, dass es auch ein laie verstehen kann.
natürlich hat es mit "falscher" ernährung zu tun - nämlich mit einer zu energiereichen, die zu übergewicht mit seinen folgen der hyperinsulinämie/insulinresistenz führt.
ob du dich weigerst, dicke menschen als adipös zu bezeichnen, ist belanglos. die medizin ist nicht auf deine zustimmung etablierter diagnosen angewiesen ;-)
lg, kurt
 
"das Gesamtbild betrachten"

die stupide aussage, wir schulmediziner würden "nicht den menschen, sondern nur die symptome behandeln", steht mir schon lang beim hals heraus.
lass dir was sagen: die schulmedizin ist immer bestrebt, die krankheitsursache zu finden und zu behandeln (-> kausale therapie). interdisziplinäre zusammenarbeit ist dabei selbstverständlich. man kann nämlich "läuse und flöhe" haben. deine geschätzte homöopathie hingegen behandelt ausschließlich symptomorientiert. so schaut's aus, meine liebe!
lg, kurt
 
"das Gesamtbild betrachten"

die stupide aussage, wir schulmediziner würden "nicht den menschen, sondern nur die symptome behandeln", steht mir schon lang beim hals heraus.
lass dir was sagen: die schulmedizin ist immer bestrebt, die krankheitsursache zu finden und zu behandeln (->kausale therapie). die interdisziplinäre zusammenarbeit ist dabei selbstverständlich. man kann nämlich "läuse und flöhe" haben. deine geschätzte homöopathie hingegen behandelt ausschließlich symptomorientiert. so schaut's aus, meine liebe!
lg, kurt
 
Die Wunder der Homöopathie

http://www.lindenau-homoeopathiepraxis.de/homoeopathie/homoeo-reduktion.htm

>>Die Homöopathie zählt zu den sanften Heilmethoden, wodurch verständlich wird, dass auch die homöopathische Gewichtsreduktion keine "Crash-Kur" ist! Durchschnittlich nehmen die Teilnehmer in den ersten vier Wochen 5-8 kg, in zwölf Wochen 12-15 kg ab. Die Abnahme von 1-2 kg pro Woche ist gesundheitlich empfehlenswert, damit dem Körper Zeit für die Umstellung auf die veränderten Körperverhältnisse bleibt.<<

Was sonst ist eine 'Crash-Kur', wenn nicht das, was hier beschrieben wird?

Daß Leute auf so eine Quacksalberei überhaupt reinfallen...

http://images.ofoto.com/photos230/4/45/14/31/60/0/60311445403_0_SM.jpg
 
es gibt keine Wunder...

...und erst recht nicht durch die homöopathie. du hast vollkommen recht - das ist eine "crash-kur", wie sie im buche steht und tunlichst vermieden werden sollte!
lg, kurt
 
Re: Adipositas ist eine Krankheit!

Hallo zusammen,

ich bin neu hier...und habe mich recht eifrig durchgelesen.

Zu meiner Person...ich bin jetzt 42 und habe seit dem Tod meines Partners 1996 fast 40 kg zugelegt.
Dieser Schicksalsschlag löste zusätzlich eine Panikstörung mit Todesangst in mir aus, die bis heute andauert.
Zahlreiche Arztbesuche im In-und Ausland brachten eigentlich gar nichts...bis Januar 2002 wurde ich noch vollgepumpt mit diversen SSRI und Beruhigungsmitteln.

Die Einnahmen dieser Tabletten führte mit zu dieser enormen Gewichtszunahme...und natürlich auch Frustfressen, auch wegen Einsamkeit, in 1. Linie Schokolade, nur Schokolade.

Früher, vor dem Tod meines Partners war ich die Lebenslust pur...

Seit März diesen Jahres mache ich eine Ernährungsumstellung, war gar nicht so einfach...ich hatte extreme Entzugserscheinungen...glaubt man gar nicht.

Wie gesagt, bis vor knapp 6 Jahren war ich noch schlank (ist auch relativ, knapp 67 Kg/168 cm)...auch eine Therapie bez. der Gewichtsreduzierung brachte gar nichts...in Bezug auf die Trauerverarbeitung etwas.

Da ich mittlerweile schon einen Buchladen mit Diätbüchern aufmachen könnte, wende ich mich jetzt doch hilfesuchend an euch...in jedem Buch steht etwas anderes drin.

Seit 4 Wochen walke ich, leider nur 1x in der Woche (der böse innere Schweinehund)...

Bitte...wie ernähre ich mich wieder richtig (saublöde Frage, hab leider alles verlernt...) und welche Sportart und wie oft?

Übrigens, durch meine Panikattacken lasse ich mich regelmäßig checken, und bin (noch) organisch gesund...wie immer man das auch sehen möchte.

Ich habe den schlimmsten Teufelskreis hinter mir, den man sich vorstellen kann...aber ich gebe mich nicht auf.

Danke und Gruß
Dagmar
 
Nachtrag

...ich habe vor kurzem einen Ernährungskurs mitgemacht (schlimm, daß man nach sowas greifen muß...egal), jedenfalls gab es mal wieder ein ´neues´ Buch mit dem Titel ´gesund vital schlank´ von den Dres. Pape, Schwarz und Gillessen.
 
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