Hi Folks,
meiner meinung nach zeigen viele anfragen, daß möglicherweise ursache und wirkung vertauscht werden. ein lohnenswertes ziel für eine gesteigerte lebensqualität ist die steigerung der fitneß (leistungsfähigkeit) und nicht die verringerung des fettanteils, der sich höchstwahrscheinlich bei einer leistungssteigerung einstellen wird.
wenn das ziel klar ist, kann man sinnvolle maßnahmen ergreifen.
1) Fitneß
die fähigkeit seinen körper trotzt schwerkraft mit leichtigkeit bewegen zu können.
Beispiele: ohne lift zwei kisten bier od. mineralwasser in den sechsten stock zu befördern ohne dabei vor der eigenen tür tod umzufallen.
während meiner grundwehrzeit vor unendlich vielen jahren war man schon in der lage die leistungsfähigkeit relativ einfach zu bestimmen. relevant waren kraftausdauer bezogen auf das eigene körpergewicht (liegestütz, klimmzüge, kniebeugen, 2400m)
anm: die besten waren nicht fett.
2) Fettanteil, Waschbrettbauch
der hauptfehler liegt in der neigung meßbaren größen (fettanteil) zuviel bedeutung beizumessen und daraus eine eigene disziplin zu schaffen.
paradoxerweise werden dann sogar noch ungeeignete methoden für die bestimmung der werte herangezogen.
meiner meinung nach wird zuwenig berücksichtigt, daß der relative fettanteil in % und eine dünne unterhautfettgewebeschicht (waschbrettbauch) nicht direkt korrelieren und somit zu unterscheiden sind.
der waschbrettbauch ist dem bodybuilder, unterhosenmodel und dem narzißtischen ego nützlich und hat nichts mit fitneß zu tun (geht auch mit 60 zigaretten am tag)
ein geringer relativer fettanteil bestätigt ein gutes verhältnis zwischen fettmasse u. muskelmasse und ist deshalb eher für die fitness (leistungsfähigkeit) repräsentativ.
was uns aber täglich erfolgreich gegen die schwerkraft ankämpfen läßt, ist mehr die kraft unserer muskulatur als ein geringeres gewicht unserer fettmasse.
mit bauch kann man auch fit sein (beispiel:Lasse Kjus, Kjetil-Andre Aamodt)
3) Fettabbau, Muskelaufbau
meine erfahrungen zeigten, daß ich in den phasen höchster leistungsfähigkeit hinsichtlich maximalkraft erstens schwerer u. zweitens eine dickere unterhautfettgewebeschicht hatte. das gleichzeitige erreichen dieser ziele schließe ich nicht aus, ist aber sicher schwieriger als die konzentration auf eine disziplin. der körper berücksichtigt scheinbar nicht unsere soziales sicherheit und tendiert deshalb dazu bei höherem grundumsatz durch den zuwachs an muskulatur auch mehr reserven für den notfall anzulegen.
Conclusio:
wer die anzahl der liegestütze, klimmzüge, kniebeugen u. zusätzlich seine laufzeit über eine mittlere distanz steigern kann, wird sich körperlich fitter fühlen u. braucht keine fettmessung.**
aber vielleicht werden in zukunft die angaben alter, größe, gewicht um die angabe des fettwerts erweitert.
freu mich auf feedback
Hannes
PS: ** siehe auch Herbert's posting (neue sportart)
meiner meinung nach zeigen viele anfragen, daß möglicherweise ursache und wirkung vertauscht werden. ein lohnenswertes ziel für eine gesteigerte lebensqualität ist die steigerung der fitneß (leistungsfähigkeit) und nicht die verringerung des fettanteils, der sich höchstwahrscheinlich bei einer leistungssteigerung einstellen wird.
wenn das ziel klar ist, kann man sinnvolle maßnahmen ergreifen.
1) Fitneß
die fähigkeit seinen körper trotzt schwerkraft mit leichtigkeit bewegen zu können.
Beispiele: ohne lift zwei kisten bier od. mineralwasser in den sechsten stock zu befördern ohne dabei vor der eigenen tür tod umzufallen.
während meiner grundwehrzeit vor unendlich vielen jahren war man schon in der lage die leistungsfähigkeit relativ einfach zu bestimmen. relevant waren kraftausdauer bezogen auf das eigene körpergewicht (liegestütz, klimmzüge, kniebeugen, 2400m)
anm: die besten waren nicht fett.
2) Fettanteil, Waschbrettbauch
der hauptfehler liegt in der neigung meßbaren größen (fettanteil) zuviel bedeutung beizumessen und daraus eine eigene disziplin zu schaffen.
paradoxerweise werden dann sogar noch ungeeignete methoden für die bestimmung der werte herangezogen.
meiner meinung nach wird zuwenig berücksichtigt, daß der relative fettanteil in % und eine dünne unterhautfettgewebeschicht (waschbrettbauch) nicht direkt korrelieren und somit zu unterscheiden sind.
der waschbrettbauch ist dem bodybuilder, unterhosenmodel und dem narzißtischen ego nützlich und hat nichts mit fitneß zu tun (geht auch mit 60 zigaretten am tag)
ein geringer relativer fettanteil bestätigt ein gutes verhältnis zwischen fettmasse u. muskelmasse und ist deshalb eher für die fitness (leistungsfähigkeit) repräsentativ.
was uns aber täglich erfolgreich gegen die schwerkraft ankämpfen läßt, ist mehr die kraft unserer muskulatur als ein geringeres gewicht unserer fettmasse.
mit bauch kann man auch fit sein (beispiel:Lasse Kjus, Kjetil-Andre Aamodt)
3) Fettabbau, Muskelaufbau
meine erfahrungen zeigten, daß ich in den phasen höchster leistungsfähigkeit hinsichtlich maximalkraft erstens schwerer u. zweitens eine dickere unterhautfettgewebeschicht hatte. das gleichzeitige erreichen dieser ziele schließe ich nicht aus, ist aber sicher schwieriger als die konzentration auf eine disziplin. der körper berücksichtigt scheinbar nicht unsere soziales sicherheit und tendiert deshalb dazu bei höherem grundumsatz durch den zuwachs an muskulatur auch mehr reserven für den notfall anzulegen.
Conclusio:
wer die anzahl der liegestütze, klimmzüge, kniebeugen u. zusätzlich seine laufzeit über eine mittlere distanz steigern kann, wird sich körperlich fitter fühlen u. braucht keine fettmessung.**
aber vielleicht werden in zukunft die angaben alter, größe, gewicht um die angabe des fettwerts erweitert.
freu mich auf feedback
Hannes
PS: ** siehe auch Herbert's posting (neue sportart)