http://de.news.yahoo.com/050803/336/4mwbb.html
Der Dopingmissbrauch in Deutschland ist einer Studie zufolge auch im Freizeitsport weit verbreitet. Fast jeder siebte in Fitnesseinrichtungen aktive Freizeitsportler nimmt gelegentlich oder regelmäßig Anabolika zur Leistungssteigerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, noch unveröffentlichte sportmedizinische Untersuchung der Universität Tübingen, deren Ergebnisse der Nachrichtenagentur ddp vorliegen. Danach haben insgesamt 13,5 Prozent der Freizeit-Fitnesssportler bereits anabolische Substanzen eingenommen, wobei der Anteil bei Männern (20 Prozent) wesentlich höher liegt als bei Frauen (vier Prozent).
Die Forscher fanden zudem heraus, dass rund die Hälfte (48,1 Prozent) der von den Freizeitsportlern verwendeten anabolischen Substanzen bei Ärzten und Apothekern besorgt werde. Jeder dritte Anabolikakonsument (32,1 Prozent) stehe sogar unter ärztlicher Aufsicht. Auch die Beschaffung über das Internet spiele eine große Rolle.
Der Leiter der Studie, Heiko Striegel, bezeichnete die Ergebnisse im ddp-Gespräch als «alarmierend». «Das Gesundheitswesen ist ein Hauptlieferant für die Anabolikakonsumenten im Freizeit-Fitnesssport», kritisierte er. Dies sei um so bedenklicher, weil anabolische Präparate in vielen Fällen unkalkulierbare Nebenwirkungen wie Depressionen, Leber- oder Nierenschädigungen verursachten und dadurch auch Arbeitsausfällen führten. «Dieses Problem wird vollkommen unterschätzt», so Striegel. In Deutschland seien etwa sechs Millionen Menschen als Mitglieder in Fitnesseinrichtungen registriert. Hochgerechnet ergebe sich schnell eine Zahl von mehreren Hunderttausend regelmäßigen Anabolikakonsumenten.
Stuttgart (ddp)
---
Fast jeder siebte! Find ich schon erschreckend sowas. oO
Der Dopingmissbrauch in Deutschland ist einer Studie zufolge auch im Freizeitsport weit verbreitet. Fast jeder siebte in Fitnesseinrichtungen aktive Freizeitsportler nimmt gelegentlich oder regelmäßig Anabolika zur Leistungssteigerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, noch unveröffentlichte sportmedizinische Untersuchung der Universität Tübingen, deren Ergebnisse der Nachrichtenagentur ddp vorliegen. Danach haben insgesamt 13,5 Prozent der Freizeit-Fitnesssportler bereits anabolische Substanzen eingenommen, wobei der Anteil bei Männern (20 Prozent) wesentlich höher liegt als bei Frauen (vier Prozent).
Die Forscher fanden zudem heraus, dass rund die Hälfte (48,1 Prozent) der von den Freizeitsportlern verwendeten anabolischen Substanzen bei Ärzten und Apothekern besorgt werde. Jeder dritte Anabolikakonsument (32,1 Prozent) stehe sogar unter ärztlicher Aufsicht. Auch die Beschaffung über das Internet spiele eine große Rolle.
Der Leiter der Studie, Heiko Striegel, bezeichnete die Ergebnisse im ddp-Gespräch als «alarmierend». «Das Gesundheitswesen ist ein Hauptlieferant für die Anabolikakonsumenten im Freizeit-Fitnesssport», kritisierte er. Dies sei um so bedenklicher, weil anabolische Präparate in vielen Fällen unkalkulierbare Nebenwirkungen wie Depressionen, Leber- oder Nierenschädigungen verursachten und dadurch auch Arbeitsausfällen führten. «Dieses Problem wird vollkommen unterschätzt», so Striegel. In Deutschland seien etwa sechs Millionen Menschen als Mitglieder in Fitnesseinrichtungen registriert. Hochgerechnet ergebe sich schnell eine Zahl von mehreren Hunderttausend regelmäßigen Anabolikakonsumenten.
Stuttgart (ddp)
---
Fast jeder siebte! Find ich schon erschreckend sowas. oO