Fahrräder - Unterschiede

Marry83

New member
So,

angesichts der Tankpreise, die mein Portemonnaie immer regelmäßiger in Angst und Schrecken versetzen, stehe ich gerade vor der Überlegung mir doch mal ein neues Bike anzuschaffen. Allerdings ist die Wahl schon anstrengend. Kann mir jemand die grundlegenden Unterschiede zwischen Mountainbike, Crossbike, Dirt-Bike und Fitnessbike nahebringen? Dabei bitte beachten , dass ich in technischen Angelegenheiten ein Linksdatsch und absolut ahnungslos bin. Die fahrbaren Strecken wären ganz normale Straßen und Fahrradwege bergauf und -ab. Evt. mal ein Wirtschaftsweg oder Feldweg wenn´s trocken ist. Was wäre dafür die sinnvollste Wahl? Und, ganz wichtig, gibt´s bei den Sitzen spezielle Unterschiede, damit einem nicht unbedingt der Popo bei längeren Strecken einschläft?

Grüße,

Maria
 
Hey Maria,
ich probiers mal kurz und knapp:

MTB: breite, grobstollige Reifen für jedes Terrain (Asphalt bis grober Matsch). Durch die breiten Reifen erhöhter Kraftaufwand nötig. Sitzposition sportlich.
Crossbike: weniger breite Reifen und feineres Profil (Asphalt bis Matsch). Eher was für den, der mehr auf Waldwegen als auch Asphalt fährt. Meist keine Schutzbleche, -montage möglich.
Dirt-Bike: Ähnlich MTB mit sehr tiefer Sitzposition. Nix für den Asphalt.
Fitnessbike: schmalere Reifen, leichtes Profil (Asphalt, Schotter, Waldwege). Gemäßigte Sitzposition.

Nach deinen Anforderungen würde ich mir ein Fitnessbike suchen.
Zu Bedenken: Wie oft willst du es nutzen? Muss es Licht haben? Schutzbleche sind meist sinnvoll, stören aber manchmal das Auge.

VG
Matthias
 
Hallo matthias,

das gleiche Thema steht bei mir momentan auch zu debatte, nur dass ich noch einen korb irgendwo am fahrrad brauche für meine kleine 4 beinige begleiterin.
könnte man denn so einen korb auch an ein Mountainbike oder fitnessbike nachmontieren? oder ist das zu freakig?
möchte dem hund nicht den stadtverkehr sooo arg zumuten, dann eher vom korb aus die vorbeifahrenden autos beobachten....(also auf der hauptstrasse usw...)
sicher ist sicher.
geht die zollgröße nach körpergröße, oder ist das egal? also z.b. 1.60m = 26zoll oder so??

grüße jana
 
Hallo Jana,
einen Korb solltest du an nahezu jedes Rad montieren können. Einzige Einschränkungen könnten durch eine Federgabel mit sehr langem Federweg entstehen (Korb berührt Reifen beim Einfedern, gefährlich für euch beide)
Die Entscheidung MTB oder Fitness-/Crossrad ist eine Frage des Einsatzgebietes und natürlich des persönlichen Geschmacks.

Die Zollangaben beziehen sich immer auf den Durchmesser der Laufräder und nicht auf die Gesamtgröße des Fahrrades. Die Größe des Fahrrades bestimmt sich über die Rahmengröße, die wiederum bei unterschiedlichen Rahmengeometrien (MTB, Rennrad, Dirtbike,...) variiert. Soll heißen derselbe Fahrer hat bei MTB und Rennrad unterschiedlichen Rahmengrößen.

Und auf jeden Fall eine Probefahrt machen vor dem Kauf. Nicht nur im Geschäft kurz drauf sitzen.

VG
Matthias
 
Also ein MTB und Dirtbike würde ich ausschließen, diese sind in den meisten fällen sowieso ziemlich überbewertet. Ebenfalls wie eine gangschaltung mit 29 gängen, die einem keine große vorteile bezüglich übersetzung bringt, da man in den meisten fällen diese garnicht ausnutzen wird. VIel mehr wird man sich dann mit der billigen technik bei den umwerfern ärgern.
Also ein Crossbike kann ich für die stadt absolut empfehlen, oder eben ein trekkingbike. DIese bieten auch möglichkeiten zur montage von körben etc. und haben meistens auch einen gepäckträger (würde ich aber eher lieber abmontieren, da sowas immer bloß klappert)
Empfehlen kann ich folgendes bikes (weil getestet und für gut empfunden):
www*pepperbikes*de/shop/index.php?seite=8 (bitte * durch . ersetzen)
 
Hallo zusammen,

die Empfehlung für ein Crossrad kann ich nicht nachvollziehen! Die sind für schlechtes bzw. schlechtestes Gelände gebaut und besitzen oft einen Bahnradlenker.

Kauft euch für die Stadt und ein bisschen unwegsameres Gelände ein Trekkingrad oder eines, was man im Volksmund als "Damenrad" bezeichnet. Oder schaut euch mal nach einem Cityrad um.

Wichtig ist, gute Qualität zu kaufen, dann hat man das auch gern mal 10-15 Jahre.
Achtet auf entsprechenden Nässeschutz und verkehrstechnisch zugelassene Beleuchtung, dann kann nichts mehr schiefgehen.

Und bitte keine Räder im Internet bestellen, wenn ihr nicht genau die Größe kennt! Dann lieber im Fachgeschäft beraten lassen.

Dann wünsche ich allzeit gute Fahrt!

@Maria:
Ich finde es beeindruckend, dass du den Unterschied zwischen Wirtschafts- und Feldwegen kennst! ;)
 
28" bedeutet weniger treten. Schmale reifen würde ich für die Stadt bevorzugen, da weniger Kraftaufwand. Ein Rennrad mit einem bequemeren Lenker wäre da auch eine Option.
 
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