Re: ja is scho klar...
Pingelchen,
da hast du vollkommen Recht. Für einen Außenstehenden (noch dazu gesunden) mag das vollkommen befremdlich vorkommen und auch in diese falsche Ecke einsortiert werden können. Würde ich auch so machen bzw. habe ich früher so gemacht.
Aber stell dir bitte mal einen Epileptiker vor, der trotz 5 und mehr Medikamente (und bestmöglicher ärztlicher Kunst, auch der von Kurt) nicht anfallsfrei wird. Das betrifft immerhin ca. 20 Prozent und damit ca. 80000 (in Worten achtzigtausend!!!) Leute in DT. So ein Mensch ist dann in unseren Augen ein richtig armes Sch.. -Erdenbürger. Wegen den Anfälle darf er keinen Führerschein machen und wird damit in unserem System ein Sozialhilfefall, von den eigentlichen Anfällen mal ganz abgesehen. Mit der von einigen so verschmähten ketogenen Diät hat ca. jeder Dritte von denen die Chance, sein Therapie-Ziel doch noch zu erreichen. Stell dir bitte einmal die vollkommen neue Lebensqualiät vor, wenn so einer nach Jahren Abhängigkeit plötzlich seinen Lappen machen darf, einen Job bekommt und dann sozial vollkommen unauffällig und unabhängig wird. Würdest du dann als Betroffener nicht auch das kleinere Übel wählen und auf Mars, Rider.. verzichten und dir solches Spezialbrot besorgen, was dich nicht wieder in den früheren Zustand zurückversetzt? Und es gibt da ganze Kliniken, die sich damit erfolgreich beschäftigen (auch wenn das evtl. nicht vollkommen Evidence based ist). So in den Filderkliniken in/bei München, in Kehl-Kork, im John-Hopkins-Institut in Baltimore... Hast du einen großen epilept. Anfall schon mal miterlebt? Man fühlt sich so hilflos.
Pingelchen,
da hast du vollkommen Recht. Für einen Außenstehenden (noch dazu gesunden) mag das vollkommen befremdlich vorkommen und auch in diese falsche Ecke einsortiert werden können. Würde ich auch so machen bzw. habe ich früher so gemacht.
Aber stell dir bitte mal einen Epileptiker vor, der trotz 5 und mehr Medikamente (und bestmöglicher ärztlicher Kunst, auch der von Kurt) nicht anfallsfrei wird. Das betrifft immerhin ca. 20 Prozent und damit ca. 80000 (in Worten achtzigtausend!!!) Leute in DT. So ein Mensch ist dann in unseren Augen ein richtig armes Sch.. -Erdenbürger. Wegen den Anfälle darf er keinen Führerschein machen und wird damit in unserem System ein Sozialhilfefall, von den eigentlichen Anfällen mal ganz abgesehen. Mit der von einigen so verschmähten ketogenen Diät hat ca. jeder Dritte von denen die Chance, sein Therapie-Ziel doch noch zu erreichen. Stell dir bitte einmal die vollkommen neue Lebensqualiät vor, wenn so einer nach Jahren Abhängigkeit plötzlich seinen Lappen machen darf, einen Job bekommt und dann sozial vollkommen unauffällig und unabhängig wird. Würdest du dann als Betroffener nicht auch das kleinere Übel wählen und auf Mars, Rider.. verzichten und dir solches Spezialbrot besorgen, was dich nicht wieder in den früheren Zustand zurückversetzt? Und es gibt da ganze Kliniken, die sich damit erfolgreich beschäftigen (auch wenn das evtl. nicht vollkommen Evidence based ist). So in den Filderkliniken in/bei München, in Kehl-Kork, im John-Hopkins-Institut in Baltimore... Hast du einen großen epilept. Anfall schon mal miterlebt? Man fühlt sich so hilflos.