Essen mit Quasi-Stiefsohn

krihama

New member
Hei!

Vorneweg (lieber Kurt): die Antworten auf meine Frage habe ich nicht im Archiv gefunden!

Mein Partner hat einen 8-jährigen Sohn. Dieser ist jedes zweite Wochenende bei uns. Seine Mutter ist eine sehr gesundheitsbewusste (Yoga- und Pilates-Lehrerin, Vegetarierin). Sie achtet also wahrscheinlich noch extremer auf eine ausgewogene Ernährung als wir...

Mein Quasi-Stiefsohn ist ultra-mega-dünn (er ist für sein Alter auch sehr gross), obwohl er sich unmöglich ernährt. Wir sind zuweilen am verzweifeln mit ihm. Er isst kein Gemüse und kein Obst oder Früchte. Wenn er bei uns ist, dann wollen wir aber, dass er sich nicht nur von Nutella, Wurst und Teigwaren ernährt. Er bekommt deshalb IMMER eine "Portion" (die mehr als klein ist) von Gemüse oder Salat.

Aber...

Dann beginnt dieses verdammte Affentheater! Mir hängt das zum Halse raus. Er spielt dann massivst mit seinen Grenzen, heult rum, stochert im Essen rum, isst dann lieber gar nix als das Gemüse, zum Teil so arg, dass ich ihn schon vom Tisch jagen musste, weil er sich so unmöglich aufgeführt hat.

Meine Frage an alle Manchmal-Eltern: was macht ihr, damit eure Kinder doch wenigstens am gemeinsamen Essen sich auch "gesund" ernähren? Wir wissen, dass er sich bei seiner Mutter genau so "blöd" benimmt. Auch sie kämpft damit, obwohl ich halt leider das Gefühl habe, SIE kann es besser durchziehen, als sein Vater...

In den guten alten Zeiten liess man ein Kind doch 2 Stunden vor dem Teller sitzen, "bis er leer" war. Diese Methode ist glaublich schon etwas veraltet... Aber, was um alles in der Welt kann man da machen?

Mit welcher kindsgerechten Methode "zwingt" ihr eure Kinder, Gemüse und Obst zu essen (ohne dass sie eben merken, dass es ein "Zwang" ist)?
Bekommen eure Kinder immer einen Nachtisch? (Mein Partner hat sich den Unfug angewöhnt, dass er ihm immer erlaubt, Schoki zu naschen, wenn er "brav" gegessen hat. Ich denke aber, dass diese Belohnungs- und Bestrafungsmethode auch nix bringt)
Und wie oft gebt ihr euren Kindern Süssigkeiten?

Es nutzt alles nix bei diesem Lausbub. Mein Partner ist schon so weit, dass er ihn unbeirrt sich drei Stullen Nutella-Brote schmieren lässt, damit er überhaupt etwas isst.

Also, mein Quasi-Stiefsohn ist NICHT übergewichtig, ich würde sagen, sogar schmächtig. Er ernährt sich absolut ungesund und bei der kleinsten körperlichen Betätigung (Velo fahren) "bricht" er fast zusammen...

Was ratet ihr mir?
 
schwierig, schwierig...

krihama schrieb:
Hei!

Vorneweg (lieber Kurt): die Antworten auf meine Frage habe ich nicht im Archiv gefunden!

Mein Partner hat einen 8-jährigen Sohn. Dieser ist jedes zweite Wochenende bei uns. Seine Mutter ist eine sehr gesundheitsbewusste (Yoga- und Pilates-Lehrerin, Vegetarierin). Sie achtet also wahrscheinlich noch extremer auf eine ausgewogene Ernährung als wir...

Mein Quasi-Stiefsohn ist ultra-mega-dünn (er ist für sein Alter auch sehr gross), obwohl er sich unmöglich ernährt. Wir sind zuweilen am verzweifeln mit ihm. Er isst kein Gemüse und kein Obst oder Früchte. Wenn er bei uns ist, dann wollen wir aber, dass er sich nicht nur von Nutella, Wurst und Teigwaren ernährt. Er bekommt deshalb IMMER eine "Portion" (die mehr als klein ist) von Gemüse oder Salat.

Aber...

Dann beginnt dieses verdammte Affentheater! Mir hängt das zum Halse raus. Er spielt dann massivst mit seinen Grenzen, heult rum, stochert im Essen rum, isst dann lieber gar nix als das Gemüse, zum Teil so arg, dass ich ihn schon vom Tisch jagen musste, weil er sich so unmöglich aufgeführt hat.

Meine Frage an alle Manchmal-Eltern: was macht ihr, damit eure Kinder doch wenigstens am gemeinsamen Essen sich auch "gesund" ernähren? Wir wissen, dass er sich bei seiner Mutter genau so "blöd" benimmt. Auch sie kämpft damit, obwohl ich halt leider das Gefühl habe, SIE kann es besser durchziehen, als sein Vater...

In den guten alten Zeiten liess man ein Kind doch 2 Stunden vor dem Teller sitzen, "bis er leer" war. Diese Methode ist glaublich schon etwas veraltet... Aber, was um alles in der Welt kann man da machen?

Mit welcher kindsgerechten Methode "zwingt" ihr eure Kinder, Gemüse und Obst zu essen (ohne dass sie eben merken, dass es ein "Zwang" ist)?
Bekommen eure Kinder immer einen Nachtisch? (Mein Partner hat sich den Unfug angewöhnt, dass er ihm immer erlaubt, Schoki zu naschen, wenn er "brav" gegessen hat. Ich denke aber, dass diese Belohnungs- und Bestrafungsmethode auch nix bringt)
Und wie oft gebt ihr euren Kindern Süssigkeiten?

Es nutzt alles nix bei diesem Lausbub. Mein Partner ist schon so weit, dass er ihn unbeirrt sich drei Stullen Nutella-Brote schmieren lässt, damit er überhaupt etwas isst.

Also, mein Quasi-Stiefsohn ist NICHT übergewichtig, ich würde sagen, sogar schmächtig. Er ernährt sich absolut ungesund und bei der kleinsten körperlichen Betätigung (Velo fahren) "bricht" er fast zusammen...

Was ratet ihr mir?

wenn dein letzter satz nicht wäre, hätte ich gesagt, mach dir keinen stress, solang der bub wächst und gedeiht, leistungsfähig und nicht kränklich ist. aber da er "schmächtig" und körperlich wenig belastbar ist, scheint doch eine mangelernährung mit folgen vorzuliegen. wenn jemand null obst & gemüse isst, ist ein mikronährstoffmangel (v.a. vitaminmangel) gegeben, der sich gerade im wachstumsalter negativ auswirkt. ich bin weder pädagoge noch psychotherapeut. ein kind zum essen bestimmter dinge zu zwingen, ist sicherlich kontraproduktiv. einem 8-jährigen kann und soll man aber schon erklären, warum bestimmte nahrungsmittel wichtig sind.
in diesem fall wird man wohl auf eine mikronährstoffsupplementation angewiesen sein. eines tages wird dein "problemkind" seine heikelkeit aufgeben bzw. zumindest weitgehend aufgeben. dein partner sollte natürlich nicht "gegen dich" agieren und seinem sohnemann gegenüber schon eine etwas konsequentere linie verfolgen. er sollte auch eine vorbildfunktion ausüben, söhne in diesem alter suchen eine solche (zumindest ist das meine persönliche erfahrung). deinem quasi-stiefsohn als "scheidungskind" fehlt meiner beurteilung nach der halt...
ansonst gilt in der ernährung: verbote sind verboten. natürlich alles mit maß & ziel. gegen einen süßen nachtisch (in vernünftiger menge) spricht nichts - aber nicht im sinne einer "belohnung".

alles gute, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
nimms nicht so tragisch

krihama schrieb:
Hei!

Vorneweg (lieber Kurt): die Antworten auf meine Frage habe ich nicht im Archiv gefunden!

Mein Partner hat einen 8-jährigen Sohn. Dieser ist jedes zweite Wochenende bei uns. Seine Mutter ist eine sehr gesundheitsbewusste (Yoga- und Pilates-Lehrerin, Vegetarierin). Sie achtet also wahrscheinlich noch extremer auf eine ausgewogene Ernährung als wir...

Mein Quasi-Stiefsohn ist ultra-mega-dünn (er ist für sein Alter auch sehr gross), obwohl er sich unmöglich ernährt. Wir sind zuweilen am verzweifeln mit ihm. Er isst kein Gemüse und kein Obst oder Früchte. Wenn er bei uns ist, dann wollen wir aber, dass er sich nicht nur von Nutella, Wurst und Teigwaren ernährt. Er bekommt deshalb IMMER eine "Portion" (die mehr als klein ist) von Gemüse oder Salat.

Aber...

Dann beginnt dieses verdammte Affentheater! Mir hängt das zum Halse raus. Er spielt dann massivst mit seinen Grenzen, heult rum, stochert im Essen rum, isst dann lieber gar nix als das Gemüse, zum Teil so arg, dass ich ihn schon vom Tisch jagen musste, weil er sich so unmöglich aufgeführt hat.

Meine Frage an alle Manchmal-Eltern: was macht ihr, damit eure Kinder doch wenigstens am gemeinsamen Essen sich auch "gesund" ernähren? Wir wissen, dass er sich bei seiner Mutter genau so "blöd" benimmt. Auch sie kämpft damit, obwohl ich halt leider das Gefühl habe, SIE kann es besser durchziehen, als sein Vater...

In den guten alten Zeiten liess man ein Kind doch 2 Stunden vor dem Teller sitzen, "bis er leer" war. Diese Methode ist glaublich schon etwas veraltet... Aber, was um alles in der Welt kann man da machen?

Mit welcher kindsgerechten Methode "zwingt" ihr eure Kinder, Gemüse und Obst zu essen (ohne dass sie eben merken, dass es ein "Zwang" ist)?
Bekommen eure Kinder immer einen Nachtisch? (Mein Partner hat sich den Unfug angewöhnt, dass er ihm immer erlaubt, Schoki zu naschen, wenn er "brav" gegessen hat. Ich denke aber, dass diese Belohnungs- und Bestrafungsmethode auch nix bringt)
Und wie oft gebt ihr euren Kindern Süssigkeiten?

Es nutzt alles nix bei diesem Lausbub. Mein Partner ist schon so weit, dass er ihn unbeirrt sich drei Stullen Nutella-Brote schmieren lässt, damit er überhaupt etwas isst.

Also, mein Quasi-Stiefsohn ist NICHT übergewichtig, ich würde sagen, sogar schmächtig. Er ernährt sich absolut ungesund und bei der kleinsten körperlichen Betätigung (Velo fahren) "bricht" er fast zusammen...

Was ratet ihr mir?

ganz ehrlich, glaubst du nicht, dass der junge schon die ganze woche von seiner vegetarischen mutter gequält wird?
lasst ihn doch essen wann er hunger hat und nicht weil jetzt gerade "mittagszeit" ist. ich habs bei meinem sohn so gemacht und der ist auch nicht verhungert ;).
schmächtig ausschauen ist immer ansichtssache.
süssigkeiten als belohnung halte ich für schwachsinn. bei uns gab es eine frei zugängige naschlade. allerdings durfte essen nicht durch naschen ersetzt werden. wer hunger hat sollte auch essen.
macht dein WE-sohn ansonsten sport oder viel bewegung in seiner freizeit? wenn nicht, ist er vielleicht deshalb nicht leistungsfähig.

abgesehen davon haben kinder in diesem alter phasen in denen sie nur 1 lieblingsspeise mögen. na und? irgendwann haben sie sich daran satt gegessen und wechseln wieder.

mein guter rat ist jedenfalls, tut euch und dem kind nicht diesem stress an. ein WE alle 2 wochen mit dem vater ist zu schade dafür.
du wirst sehen, wenn das thema essen kein thema mehr ist, funktioniert alles besser.

seas, uschi
 
Hallo!

Du schreibst leider nicht, was du für deinen Stiefsohn kochst. Eventuell müsste man mal an den Gerichten etwas ändern. Kinder haben einen ganz anderen Geschmack als Erwachsene. Gerade Obst und Gemüse kann man auch lustig und cool verpacken. Eventuell würde ich mir mal ein Kochbuch für Kinder besorgen. Speisen sollen Lecker aussehen und können zumindest meiner Meinung nach auch mal etwas ungesund aussehen, dass aber gesund ist. Man kann z.B. mal Hambuger selber machen mit selbstgemachten Ketchup und viel Salat drinnen. Auch selbstgemachte Milchshakes mit Früchten kommen meiner Erfahrung nach bei Kindern gut an. Auch gerade selbstgemachte Spaghettisauce ist bei Kindern der Hit. Mit frischen Tomaten und eventuell Zuchinni kann man gesunde Sachen kindergerecht verpacken.

Was auch noch oft hilft, ist die Kinder beim kochen einzubeziehen, wobei man für das gute Nerven braucht, da man dann den Kindern das herumkleckern nicht verbieten sollte.

Fazit: Nach dem Geschmack der Kinder kochen. Die Kinder ruhig auch mal Fischstäbchen oder Spaghetti esen lassen. Gesunde Sachen in die bestehenden Lieblingsgerichte einbauen. Obst und Gemüse in Spiele einbauen.

Grüße

Flar
 
"ruhig mal Fischstäbchen und Spaghetti" ?

flar_p schrieb:
Hallo!

Du schreibst leider nicht, was du für deinen Stiefsohn kochst. Eventuell müsste man mal an den Gerichten etwas ändern. Kinder haben einen ganz anderen Geschmack als Erwachsene. Gerade Obst und Gemüse kann man auch lustig und cool verpacken. Eventuell würde ich mir mal ein Kochbuch für Kinder besorgen. Speisen sollen Lecker aussehen und können zumindest meiner Meinung nach auch mal etwas ungesund aussehen, dass aber gesund ist. Man kann z.B. mal Hambuger selber machen mit selbstgemachten Ketchup und viel Salat drinnen. Auch selbstgemachte Milchshakes mit Früchten kommen meiner Erfahrung nach bei Kindern gut an. Auch gerade selbstgemachte Spaghettisauce ist bei Kindern der Hit. Mit frischen Tomaten und eventuell Zuchinni kann man gesunde Sachen kindergerecht verpacken.

Was auch noch oft hilft, ist die Kinder beim kochen einzubeziehen, wobei man für das gute Nerven braucht, da man dann den Kindern das herumkleckern nicht verbieten sollte.

Fazit: Nach dem Geschmack der Kinder kochen. Die Kinder ruhig auch mal Fischstäbchen oder Spaghetti esen lassen. Gesunde Sachen in die bestehenden Lieblingsgerichte einbauen. Obst und Gemüse in Spiele einbauen.

Grüße

Flar


das klingt so, als ob das "verpönte" speisen wären (gegen beide ist sowieso nichts auszusetzen).
ansonst: volle zustimmung zu deinem posting!

gruß, kurt
 
Ja das habe ich vielleicht etwas widersprüchlich formuliert. Natürlich sind schon Tomaten und Zucchini gesund, aber die meisten Kinder die ich kenne lieben Spaghetti mit Tomatensauce und da kann man Ihnen dann noch viele andere Sachen unterjubeln.

Verstehe sowieso nicht, dass gesund oft mit schmeckt nicht gleichgesetzt wird.

Grüße

Flar
 
P.S.: auch Ketchup ist nicht ungesund!

flar_p schrieb:
Ja das habe ich vielleicht etwas widersprüchlich formuliert. Natürlich sind schon Tomaten und Zucchini gesund, aber die meisten Kinder die ich kenne lieben Spaghetti mit Tomatensauce und da kann man Ihnen dann noch viele andere Sachen unterjubeln.

Verstehe sowieso nicht, dass gesund oft mit schmeckt nicht gleichgesetzt wird.

Grüße

Flar

...wie viele meinen.
deine worte in vieler mütter gehörgang!

lg, kurt (der auch schon spaghetti mit ketchup gegessen hat, und das mit genuss :). und erst kürzlich einen berg fischstäbchen :))
 
Zuletzt bearbeitet:
flar_p schrieb:
Hallo!

Du schreibst leider nicht, was du für deinen Stiefsohn kochst. Eventuell müsste man mal an den Gerichten etwas ändern. Kinder haben einen ganz anderen Geschmack als Erwachsene. Gerade Obst und Gemüse kann man auch lustig und cool verpacken. Eventuell würde ich mir mal ein Kochbuch für Kinder besorgen. Speisen sollen Lecker aussehen und können zumindest meiner Meinung nach auch mal etwas ungesund aussehen, dass aber gesund ist. Man kann z.B. mal Hambuger selber machen mit selbstgemachten Ketchup und viel Salat drinnen. Auch selbstgemachte Milchshakes mit Früchten kommen meiner Erfahrung nach bei Kindern gut an. Auch gerade selbstgemachte Spaghettisauce ist bei Kindern der Hit. Mit frischen Tomaten und eventuell Zuchinni kann man gesunde Sachen kindergerecht verpacken.

Was auch noch oft hilft, ist die Kinder beim kochen einzubeziehen, wobei man für das gute Nerven braucht, da man dann den Kindern das herumkleckern nicht verbieten sollte.

Fazit: Nach dem Geschmack der Kinder kochen. Die Kinder ruhig auch mal Fischstäbchen oder Spaghetti esen lassen. Gesunde Sachen in die bestehenden Lieblingsgerichte einbauen. Obst und Gemüse in Spiele einbauen.

Grüße

Flar
Meine Frau püriert auch manchmal Gemüse und jubelt es unseren Beiden unter.

Gruß

Carsten
 
klar - das ist legitimer Beschiss

cbeinecke schrieb:
Meine Frau püriert auch manchmal Gemüse und jubelt es unseren Beiden unter.

Gruß

Carsten

so geht's! nur kein unnötiges theater heraufbeschwören.

schönen abend, kurt
 
selbst dann hätte ich kein Problem damit

Bon schrieb:
Na hoffentlich lest da kein "Italiener" mit :D !


Grüße,
Bon

abgesehen davon schmecken mir nudeln in jeder variation. und wenn du glaubst, dass es in italienischen familien ausgeschlossen ist, dass es auch kinder gibt, die gelegentlich spagetti mit ketchup essen, dürftest du dich irren :). kinder sind kinder - und die sind auf der ganzen welt gleich. und das ist gut so!

schönen abend, kurt
 
Joughurt/ Quark mit Honig und Obst (zermanschte Banane zieht immer)
Grießbrei mit Rosinen und kurz mit gegarten Birnen oder Äpfeln
Gemüse auf die selbstgebackene Pizza (geht auch mit der Tiefkühlpizza, einfach etwas pürrierte Tomaten und TK-Brokkoli draugeben)
Pfannengerührtes Gemüse mit süßer Sojasauce
Eigen Nudel- Reis- Kartoffelsaucen mit den Kindern zusammen kreieren. Macht viel Sauerei aber auch viel Spaß, und essen kann man das dann auch!
Den Kindern beibringen, wie sie sich selbst leckere Pausenbrote zusammenstellen können. (Mein Liebling war immer kalter Braten vom Wochenende auf Vollkornbrot und dunklem Salat)
An sattmachende "Süßigkeiten" gewöhnen. Viel Abbeißen und langes Kauen bei relativ wenig Kalorien (Snicker macht mehr "Arbeit" und "kleistert" den Magen besser als der "flockige" Milky Way", etc.)

Das ist so das Feedback vieler Eltern aus den Klassen meiner Mutter (Lehrerin)

Gruß
Sascha
 
Aufhören! (Ich sabbere schon)

Widar schrieb:
Joughurt/ Quark mit Honig und Obst (zermanschte Banane zieht immer)
Grießbrei mit Rosinen und kurz mit gegarten Birnen oder Äpfeln
Gemüse auf die selbstgebackene Pizza (geht auch mit der Tiefkühlpizza, einfach etwas pürrierte Tomaten und TK-Brokkoli draugeben)
Pfannengerührtes Gemüse mit süßer Sojasauce
Eigen Nudel- Reis- Kartoffelsaucen mit den Kindern zusammen kreieren. Macht viel Sauerei aber auch viel Spaß, und essen kann man das dann auch!
Den Kindern beibringen, wie sie sich selbst leckere Pausenbrote zusammenstellen können. (Mein Liebling war immer kalter Braten vom Wochenende auf Vollkornbrot und dunklem Salat)
An sattmachende "Süßigkeiten" gewöhnen. Viel Abbeißen und langes Kauen bei relativ wenig Kalorien (Snicker macht mehr "Arbeit" und "kleistert" den Magen besser als der "flockige" Milky Way", etc.)

Das ist so das Feedback vieler Eltern aus den Klassen meiner Mutter (Lehrerin)

Gruß
Sascha

zeit, dass ich nach haus zum futternapf komm :) .

schönen abend, kurt
 
Gemüse, das immer klappt:
- Karotten- Erbsen- Kürbis- Petersilienwurzel- Kartoffeln- etc.

Gemüse, das mit etwas Getrickse klappt:
- Brokkoli- Blumenkohl- Knollensellerie- Fenchel- etc.

Schwieriger sind Gemüse mit viel Bitterstoffen:
- Spinat- Auberginen- Zuccini- Blattgemüse/ Salate (mit trickreichem Dressing- Honig, Zucker, Nussöl,etc- kann es aber auch klappen), etc.

Tipps: Gemüse vor dem Dünsten/ Kochen karamelisieren (Zucker in Pfanne schmelzen- nicht braun werden lassen! - Gemüse dazu und aufgießen), Soßen verwenden, Gemüsebreis (pürrieren) einfrieren

Beliebte "Fertigsoßen":
Ketshup, süßer Senf, süße Sojasoße, Hoisinsoße, Pflaumensoße

Noch ein Tipp: Auf dem Markt schadhafte Äpfel kaufen gehen und mit den Kindern Kompott für die Woche vorkochen (einfrieren). Die Kinder haben viel Spaß beim Ausstechen und Schälen.

Tipp: eigene Proviantbox mit eigenem Logo/ Namenszug

Gruß
Sascha
 
Liebe Forumels!

Danke für die zahlreichen Tipps und Ideen...

NUR: wie macht ihr das bezüglich der Farbe?
Wenn das sich auf dem Teller befindliche Essen (ob püriert, versteckt, gezuckert etc.), den "Fehler" macht und weder beige (= Teigwaren) oder braun (=Fleisch) ist, dann wird es nicht gegessen.

Die schlimmste Farbe ist natürlich grün, dicht gefolgt von rot und orange. Nun, ich kann da also Zucker an das Gemüse schmeissen (was ich allerdings niemals machen würde, ist ja ein Graus!), wie ich will, es wird nicht oder nur unter Tränen gegessen...
Und beim Salat: WEHE er ist knackig...

Ein Beispiel: ich machte einmal eine feine Gemüse-Suppe. Sprich: Theater, Geheul, Getrotze. Nach 20 Minuten wurde es mir zu blöd, ich stand auf und pürierte das ganze mit dem Mixer (die Suppe war danach beige). Und plötzlich wurde es dann gegessen!!!

Aber, ich kann doch nicht JEDES Gemüse pürieren und Farbstoffe dran schmeissen. Das geht doch nicht!

Und logischerweise gehört Ketchup für ihn an jedes Essen. Mir dreht es bei dieser Vorstellung den Magen um, wenn ich mir vorstelle, dass ich über alles dieses süsse, grauslige Zeug kippe, aber, diesbezüglich habe ich die Rückendeckung nicht... Sein Vater ist genau der gleiche "Grüsel"... ;)

Kommt Zeit, kommt Rat.
 
Welche "Formen" und "Farben" ist er denn gewohnt? Rot (Tomaten, Karotten, etc) und Weiß (Sellerie, Fenchel, etc.) dürfte eigentlich gehen. Ketshup ist schließlich rot. Muss alles "Mus" sein, oder geht auch mal ein Brot oder etwas zum Abbeißen? Beim Brot mach es einfach so: Wenn der Inhalt schon weniger "knackig" sein muss, kann es ein Vollkornbrot sein. ("Ich will ein anderes Brot!" "Anderes ist nicht da." Basta)
Du bist zu sehr auf Gemüse fixiert. Milchprodukte, gutes Fleisch, Obstspeisen (schön reifes Obst und nicht zu herb), Vollkornprodukte, etc. sind auch nicht schlecht, oder?
Gemüse kannst Du auch als "Fu Yung" zu bereiten: Mit geschlagenem Eiweiß in der Pfanne braten (vorgekocht oder auch sehr klein geschnitten). Das ergibt auch eine "unschöne" Masse, ist aber nicht weniger gesund.
Und wenn die Suppe gegessen wurde, war das doch ein Erfolg. Wenn nur die Farbe das Problem ist, dann ist es nur ein kleines.
Sei mal kreativ.
Ketshup ist eine Mischung aus Essig, Tomatenmark, Zucker und den "Geheimzutaten" der jeweiligen Firma. Das kannst Du auch selber basteln und ihm statt der Flasche hinstellen, wenn Du denn glaubst, dass es ihm so sehr schadet.

Und komme von dem Trip herunter, dass die Welt untergeht, wenn er mal nichts isst. "Das gibt es heute. Basta." Der kommt schon wieder, wenn er richtig Hunger hat. Zum Knabbern darf allerdings nichts rumstehen.

Gruß
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
möglichst "bunt" essen!

krihama schrieb:
Liebe Forumels!

Danke für die zahlreichen Tipps und Ideen...

NUR: wie macht ihr das bezüglich der Farbe?
Wenn das sich auf dem Teller befindliche Essen (ob püriert, versteckt, gezuckert etc.), den "Fehler" macht und weder beige (= Teigwaren) oder braun (=Fleisch) ist, dann wird es nicht gegessen.

Die schlimmste Farbe ist natürlich grün, dicht gefolgt von rot und orange. Nun, ich kann da also Zucker an das Gemüse schmeissen (was ich allerdings niemals machen würde, ist ja ein Graus!), wie ich will, es wird nicht oder nur unter Tränen gegessen...
Und beim Salat: WEHE er ist knackig...

Ein Beispiel: ich machte einmal eine feine Gemüse-Suppe. Sprich: Theater, Geheul, Getrotze. Nach 20 Minuten wurde es mir zu blöd, ich stand auf und pürierte das ganze mit dem Mixer (die Suppe war danach beige). Und plötzlich wurde es dann gegessen!!!

Aber, ich kann doch nicht JEDES Gemüse pürieren und Farbstoffe dran schmeissen. Das geht doch nicht!

Und logischerweise gehört Ketchup für ihn an jedes Essen. Mir dreht es bei dieser Vorstellung den Magen um, wenn ich mir vorstelle, dass ich über alles dieses süsse, grauslige Zeug kippe, aber, diesbezüglich habe ich die Rückendeckung nicht... Sein Vater ist genau der gleiche "Grüsel"... ;)

Kommt Zeit, kommt Rat.

das sollte man den kids spielerisch schmackhaft machen. je farbenfroher, desto lustiger ist das essen (mit dem argument "desto gesünder" braucht man kindern nicht zu kommen). wer findet die meisten farben auf seinem teller? usw.
zu deiner (irrationalen) aversion gegen ketchup: hast du mein posting weiter oben gelesen? ketchup ist weder grauslich noch ungesund (im gegenteil!). mach nicht den fehler, dem kind deine einstellung aufoktruieren zu wollen. du hast mittlerweile eine reihe guter tipps und anregungen bekommen. damit solltest du was anzufangen wissen.

gruß, kurt (der die fischstäbchen, die er kürzlich gegessen hat, in ketchup getaucht hat :) und eine aversion dagegen hat, wenn man die ernährung zu einer religion macht)

gruß, kurt
 
Fischstäbchen

osso schrieb:
Irgendwie muss da ja Gesmack rein :eek:

Osso ( der sehr viel Fisch isst, aber Fischstäbchen das letzte mal vor 10 Jahren gegessen hat)

ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, wann ich das letzte mal fischstäbchen gegessen hab (ich ess am abend immer die reste auf, die vom mittagessen übrigbleiben :)). in meiner kindheit und jugendzeit gab's die regelmäßig. mittlerweile brauch ich keine motivation durch kapitän iglo mehr :). ich esse jeden fisch gern, in jeder variation. ich esse überhaupt gern, es gibt nichts, was mir nicht schmeckt. essen ist für mich genuss und lebensfreude. ich bedaure jeden, der nicht gern isst oder der sich beim essen zwänge oder verbote auferlegt. wer nicht mit genuss essen kann, der ist auch sonst nicht genussfähig (das poste ich nicht zum ersten mal :))

gruß, kurt
 
ich habe noch nie salat gegessen und alles in der farbe rot mag ich auch nicht :D
deswegen gab es immer ärger beim essen :confused:

lg.blondy :D
 
Zurück
Oben