Ernährungstipp: Lightprodukte und Süßstoff

Mag ja sein, dass diese Lightprodukte und Süßstoffe für die Gesundheit unbedenklich sind, und beim "Kaloriensparen" helfen.

Ich hab jedoch (in meiner Spätpubertären Phase, also um die 18) sehr schlechte Erfahrungen gemacht, mit diesen "Lights":
Ich hab in meinem Leben noch nicht so ungesund (weil VIEL) gegessen, als zu der Zeit, als ich mich so besonders "gesund" ernährt hab, und auf "light" und "Süßstoff" und "Vollkorn" geachtet hab.

Ich hab mehr gegessen, als vorher, und das erklär ich mir so:
Light/ Süßstoffprodukte schmecken mir schlicht und einfach nicht. Der Nachgeschmack von Süßstoff ist WIDERLICH.
Cola-light? mit Zitronengeschmack? - NEIN DANKE!
Milch-light: schmeckt fast wie Wasser. Also trink ich lieber Wasser, und "esse" Milch, wenn ich Kalorien brauche.

Wenns nicht schmeckt, bin ich "ungbefriedigt" und möchte noch was essen (das mich dann befriedigen sollte...also im schlimmsten Fall dann Schoko und Co.)

Anstatt "Süßstoff"-Säfte zu trinken, trink ich dann VIEL lieber Wasser, oder geb ein paar Tröpfchen Saft dazu, dass grad nach ein bissi was schmeckt.


Eine weitere Erklärung wäre die psychische Komponente:
"Da ich eh "light" esse, kann ich ja auch mehr essen..."- ein fataler Irrtum, denk ich.

Und das ständige "Vollkorn"-Knirschen" (unsere armen Zähne!) muss ja auch nicht wirklich sein.

Ich sag also:
Ich ess, was ich will, und davon halt nicht zuviel.

Hexi
 
meine Worte!

der artikel ist gut, weil er objektiv informiert, fakten auf den tisch legt und mit mythen aufräumt.
thomas - wie oft haben wir all das schon im allgemeinen forum gesagt...?
gruß, kurt
 
Ja, denke, du hast völlig recht. Ich habe mit den Light-Getränken aufgehört, da ich eh kein Freund von denaturierten Nahrungsmitteln bin, aber auch danach tierischen Hunger hatte, und das nur nach einem Glas von dem Zeug. Leider geht mir das mit schwarzem und gruenem Tee (ungesuesst, weil es sonst nicht schmeckt) auch so!
 
Re: Was ist denn "light"-milch? ot

Ich denke, welche ich trinke,die mit 0,3 Prozent Fett.Schmeckt für manche wie Wasser,ich habe aber keine Probleme damit.

Sonnige Grüße aus dem Saarland
Chris
 
Re: Was ist denn "light"-milch? ot

0,3? Kenne ich gar nicht.
Ich kenne nur die "normale" fettarme Milch, mit 1,5 %

Vielleicht find ich sie ja mal irgendwo, dann probier ich sie!
gruß, Rowena
 
Bei einer negativen E-Bilanz

sollte es egal sein, ob man Zucker oder
Süßstoff, Butter oder Halbfettmargariene ißt.
Alles eine Frage der Essgewohnheit und die Menge
dieser Stoffe, die man zu sich nimmt.
Und die Bewegung die man über den Tag hat
und den Energiebedarf überhaupt. Wenn man auf
all das achtet, dann braucht man
auf nichts zu verzichten!

lg Angi
 
Die Mathematik in dem Artikel läßt leider etwas zu wünschen übrig:
80,0 kcal * 365 = 55407 kcal ???
81614 / 7000 = ca. 8 ???
Da wurde wohl versehentlich bei der Multiplikation bereits der vorherige Wert zum Ergebnis dazugerechnet
(80 * 365 + 26207 = 55407) und das dann nochmal dazuaddiert (55407 + 26207 = 81614). Für die Division wurde aber der richtige Wert verwendet (55407 / 7000 = ca. 8)
Ziemlich verwirrend ;-)
 
das entbehrt jeglicher Grundlage!

hallo sonja,
deine aussage entbehrt jeglicher logik und jeglicher grundlage. weder "lightprodukte" noch süßstoffe erzeugen hunger. das wird nicht nur im artikel festgehalten, sondern ist auch beklegt und belegbar. pollmer & co haben in diesem fall nicht recht. abgesehen davon spielt sich "hunger" im wahrsten sinn des wortes im kopf ab. lies meine postings im archiv dazu.
lg, kurt
 
Naja... als Ernährungstipp doch fragwürdig...

Mag ja sein, dass das Zeugs ned dick macht, aber ein kleiner Seitenverweis auf die E-Liste und die möglichen Nebenwirkungen von Aspartam und Co. wären nicht unangebracht.

--
Phux
 
Re: Naja... als Ernährungstipp doch fragwürdig...

Seitenverweis auf die E-Liste und die möglichen Nebenwirkungen von Aspartam und Co. wären nicht unangebracht.

Aspartam und Co. haben keine Nebenwirkungen, solange sie nicht in völlig abwegigen Dosen zugeführt werden.

Gruß,
Thomas
 
Durchschlagende Wirkung von Sorbitol

Im Gegensatz zu Aspartam können Stoffe wie Sorbitol den Darmtrakt ganz schön aufrühren. Hier ist also durchaus Vorsicht geboten, wenn man sich nach dem Genuß aus dem Haus begeben will.
 
So steht's zwar auf der Packung...

Es ist zwar immer von einer laxativen Wirkung die Rede, aber es gibt auch andere - durchaus störende - Nebenerscheinungen, die schon viel eher eintreten können.
 
Info über Süßstoffe u. E-Nummern

hier hab ich zwei "alte" postings von mir aus dem forum-archiv für dich (wenn du dich registrierst, kannst du die suchfunktion nutzen):


1. "Keine Panik" (vom 14.02.2001):
liebe leonie,
nach letztem wissensstand und internationaler lehrmeinung ist aspartam (=methylester der beiden aminosäuren asparaginsäure und phenylalanin) NICHT gesundheitsgefährdend.
ausgenommen sind patienten mit phenylketonurie ("brenztraubensäureschwachsinn"), einer angeborenen (autosomal rezessiv vererbten) erkrankung des aminosäurestoffwechsels, bei der die umwandlung von phenylalanin in tyrosin durch einen enzymdefekt gestört ist (vorkommen bei uns ca. 1:7000).
der phenylalaningehalt von light-getränken, die mit aspartam gesüsst sind, beträgt ca. 5 - 7mg/100ml (also 50 - 70 mg pro liter)
die von andreas angeführten studien haben zu keinen eindeutigen ergebnissen geführt, sind widersprüchlich und ihr design ist zum teil zu hinterfragen. die diskussionen rankten sich v.a. um DKP, eine benzyldiketopiperazinverbindung, die sich in saurem milieu aus aspartam bildet. aber, wie gesagt, es gibt letztendlich keine wirklichen und objektiven hinweise auf eine relevante gesundheitsgefährdung durch aspartam, und es mit "russischem roulette" zu vergleichen, ist nicht nur masslos übertrieben, sondern inkorrekt und panikmache.
trotzdem würde auch ich für einen massvollen konsum von süssstoffen eintreten, v.a. aus "ernährungs-erzieherischer" sicht.


2. "süssstoffe - info" (vom 19.03.2001)
sorry, lisa, für meine späte antwort.
also - um es kurz zu fassen, ich habe in der aktuellen literatur keinerlei hinweise auf eine gesundheitliche schädigung bei "normalem" konsum von süssstoffen (es gibt eine reihe davon) gefunden.
was cyclamat (E952 betrifft, ist dieses seit 1969 in den u.s.a. nicht (wieder) zugelassen, da im tierexperiment (mit extrem hohen dosen) blasenkrebs aufgetreten war. man ist sich allerdings einig, dass cyclamat höchstens experimentell eine tumorfördernde wirkung hat. nach den FDA-bestimmungen darf es aber (bis auf weiteres) nicht mehr auf den markt kommen. in den EU-ländern gibt es seit 1991 einen ADI-wert (acceptable daily intake) für cyclamat (bis 11 mg/kg, in england reduziert auf 1.5 mg/kg).
auch bei saccharin (E954) als dem ältesten süssstoff (1879 entdeckt) wurden im tierexperiment blasenkarzinome beobachtet, v.a. wenn die ratten bereits in utero mit saccharin belastet wurden. der ADI-wert für saccharin beträgt 0.5 mg/kg.
bei acesulfam (E950) wurden keine bedenklichen befunde erhoben, ADI bis 9 mg/kg.
über aspartam (E951) habe ich ja schon mal gepostet (warnhinweis für patienten mit phenylketonurie), ADI bis 40 mg/kg.
neohesperidin DC (E959): wird aus zitrusfrüchten gewonnen, unbedenklich, ADI bis 5 mg/kg.
thaumatin (E957): proteine einer westafrikanischen pflanze, extrem hohe süsskraft, gentechnologische herstellung möglich. wurde 1979 in japan als "natürliches lebensmittel" zugelassen, bei uns ist es den "novel foods" zuzurechnen.


gruss, kurt
 
Flatulenz durch Zuckeraustauschstoffe?

die einzige nebenwirkung, die bei zuckeraustauschstoffen (in höherer dosis) zu befürchten ist, ist eine osmotische diarrhoe. eine verstärkte gasbildung ist an sich nicht zu erwarten. eine solche ist eher durch gewisse unlösliche ballaststoffe bedingt.
aber du bringst mich auf eine idee: man könnte ja furz-weltmeisterschaften als neue sportart einführen. über den bewertungsmodus müsste man allerdings noch diskutieren ;-)
lg, kurt
 
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