Ernährung: Fett-Untergrenze und KH-Optimum

alex3

New member
hallo,

ich habe diese Tage mal das Fett gemessen das ich über den Tag zu mir nehme.
Ich bin auf einen Durchschnitt von 16% am Tag gekommen.
Ich weiß daß im Rahmen einer ausgewogener Ernährung dürfen (sollen ?) es 30% am Tag sein.
Ich will nicht abnehmen, versuche nur meine E-Bilanz ausgeglichen bis - vorsichtshalber - leicht negativ zu halten und die Kalorien die ich am Fett erspart habe in KH Form zu mir zu nehmen.
Gibt es für’s Fett eine untere %-Grenze die nicht unterschritten werden soll?
Für KH gilt die Empfehlung daß 50 – 60 % der zugeführten Kalorien sollen von KH kommen. Gibt es für die Carbs auch eine Empfehlung in g pro Kg-Körpergewicht wie für Proteine?
(auf Krafttraining bezogene Menge).

gruß,

alex
 
30%fett sind genau richtig!
ein ausgangspunkt wär mal 1,8g/kg protein(ach,das runden wir auf und sagen 2,schmeckt uns auch besser;-),30% der kal in form von fett und der rest eben carbs.
ich geh dabei natürlich davon aus,das du normale mengen verdrückst und nicht isst wie dein wellensittich...
grüsse,klaus
 
Ich sehe es genauso ...

wie Klaus.

Der Proteinhaushalt ist die Basis der Ernährung, denn Proteine stellen den einzigen Makronährstoff dar, auf dessen bedarfsdeckende Zufuhr der Körper ständig angewiesen ist, da er sonst beispielsweise zum Aufbau von Muskulatur, eigenes Körperprotein verwenden müsste. 30 % der Tageskalorien aus Fett aufzunehmen entspricht den Empfehlungen der DGE zur fettarmen Ernährung und ist lt. einiger Studien ohnehin der optimale Anteil. Den Rest des Tagesbedarfs einfach durch Kohlenhydrate decken.
Man liest oft in Bodybuildingzeitschriften, dass 2 g Eiweiss und 5-6 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht täglich aufgenommen werden sollten. Angenommen man hat 80 Kilogramm Magermasse, so würde man 160 g Eiweiss und 400 bis 480 g Kohlenhydrate täglich zu sich nehmen müssen. Das wären bereits 2.700 Kcal im Schnitt. Und das entspricht bereits dem Energiebedarf der meisten 80 Kilo-Athleten. So fettfrei kann man sich nicht ernähren und sollte es auch nicht, wenn man ernsthalte gesundheitliche Probleme vermeiden will.

Grüße,
Andy

http://www.arnold-fitness.de/images/profil.jpg
 
Ich glaub nicht, dass man Ernährung so mathematisch (oder besser buchhalterisch) betrachten sollte.
Was sagen schon Prozente über die Ernährung aus.
Peispiel Kohlenhydrate: Ein Pack Gummibärchen hatt schon einen ganz anderen Effekt auf den Körper als ein Apfel.
Beim ersten (im Uebermass) wirst du zunehmen, beim zweiten wahrscheinlich abnehmen.
Beim Fett ist es genauso.
Von Schlagsahne nimmst du whrscheinlich zu. von Olivenöl, Nüssen oder dem "Fett" im Fisch eher nicht.
Wir wisswn einfach nicht mehr was gut tut und versuchen mit dem Taschenrechner abzunehmen.
Kann mir nicht vorstellen dass die Natur so simpel funktioniert.
Gruss pat
 
Es ist aber nunmal so, dass ...

... der Körper den Gesetzen der Natur unterliegt. Ob Du nun die besagte Tüte Gummibärchen isst oder die adäquate Menge Äfpel, Du wirst zunehmen, wenn es Deinen Energiebedarf übersteigt. Und ob Dein Nahrungsfett aus Schlagsahne stammt oder aus "guten" Fisch- und Pflanzenölen ist dem Körper auch gleich, wenn es um seine Energiebilanz geht. Nicht Fett mach fett, sondern schlich zu viel zu essen.
In einem Punkt gebe ich Dir allerdings recht:
Mit Taschenrechner, Waage und Ernährungsplaner zu leben ist nicht hilfreich, sondern nur stressig.
Gesunde, ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung ist das non plus ultra!

Grüße,
Andy

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