Interessanter Ansatz
hallo thomas,
da ist was dran... obwohl ich denke, man sollte sich schon spezifisch auf den motorischen cortex und die motoneurone konzentrieren. die ermüdung des ZNS beim krafttraining hat meiner meinung nach nichts mit der konzentration oder dem allgemeinen "wachheitsgrad" als vielmehr mit der aktivität der motorischen grosshirnrinde zu tun. und diese schicht für schicht zu untersuchen und die "aktivität" der assoziations-, kommissuren- und projektionsbahnen im rahmen eines krafttrainings zu quantifizieren - das wär doch was ;-)
ansonst würde ich meinen - wenn ich saumüde bin, habe ich auch keinen bock auf ein krafttraining. oder wenn ich demotiviert bin.
schönen abend,
kurt (der heute sein donnerstägliches krafttraining aus "null bock-gründen" ausgelassen hat ;-))
Thomas M. schrieb:
> Hmm, ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber ich glaube, ich hab als Student mal Versuchsperson bei einer Studie gemacht, wo der Grad der ZNS-Aktiviertheit kontrolliert werden musste. Wenn ich mich recht entsinne, musste ich in eine Röhre schauen *hihi* und es wurde gemessen, wie hoch die Frequenz eines flimmernden Punktes war, die ich noch erkennen konnte. Diese Frequenz korrelierte offensichtlich mit dem, was man so als "Wachheit" bezeichnet. In dieser Studie musste die Aktiviertheit kontrolliert werden, da die Versuchsaufgabe eine zielmotorische war und man vermutete im Grad der ZNS-Aktiviertheit eine nicht unerheblich Störvariable.
>
> Leider weiß ich nichts mehr genaueres, aber ich versuch das nochmal in Erfahrung zu bringen...ich glaub, die nannten das Flimmerverschmelzungsfrequenz.
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> Wenn diese Frequenz in der Tat mit ZNS-Ermüdung korreliert, könnte sie als abhängige Variable für Klaus´ Fragestellung rangezogen werden.
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> Was meint Ihr dazu?
> Thomas