kurt1
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http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041116004
Eltern nicht besorgt über fette Couch-Kinder
2020 wird ein Drittel der Erwachsenen übergewichtig sein
London (pte, 16. Nov 2004 08:10) - Vier von fünf britischen Elternpaaren kümmern sich trotz in die Höhe schießender Übergewichtsraten nicht darum, ob ihr Kind genug Bewegung macht. Die Britische Herz Foundation (BHF) http://www.bhf.org.uk/ sagt, diese Apathie zum "Couch Potato Lifestyle" könne bedeuten, dass die jungen Menschen von heute die Herzpatienten von morgen werden. Das berichtet die BBC http://news.bbc.co.uk .
Mehr als 22 Mio. Kinder unter fünf Jahren sind laut Daten der World Health Organization http://www.who.org fettleibig oder übergewichtig. Bei den Kindern zwischen zwei und vier Jahren haben sich die Raten jener mit Übergewicht zwischen 1995 und 1998 von fünf auf neun Prozent fast verdoppelt. Bei den Sechs- bis 15-Jährigen haben sich die Übergewichtsraten zwischen 1990 und 2001 von fünf auf 16 Prozent mehr als verdreifacht. Wenn die aktuellen Trends so fortlaufen, wird bis 2020 ein Drittel der Erwachsenen fettleibig sein.
Die Umfrage der Britischen Herz Foundation wurde an 500 Eltern und 1.000 Kindern zwischen sieben und 16 Jahren durchgeführt. Die Experten fanden heraus, dass sich nur ein Viertel der jungen Menschen eine Stunde am Tag körperlich betätigte, wie es empfohlen wird. Nur ein Fünftel der Eltern zeigte sich angesichts dieser Tatsache besorgt. Im Rahmen seiner "Well Fit!"-Kampagne möchte die BHF Eltern ermutigen, ihren Kindern zu helfen aktiver zu sein. Die Organisation bezeichnet die Eltern als Schlüssel zur Lösung des Übergewichts-Problems. Fast die Hälfte der befragten Eltern glaubte, sie hätten sich als Kind mehr bewegt als ihre eigenen Kinder heute. Acht von zehn Eltern gaben an, sie sähen sich verantwortlich dafür, dass ihr Kind genug Sport treibe.
David Haslam vom National Obesity Forum http://www.nationalobesityforum.org.uk/ sagte, körperliche Aktivität sei essenziell. Sie biete nicht nur Schutz gegen Übergewicht, sondern auch gegen Herzleiden und Krebs später im Leben. Er sieht das Problem einerseits in der Motivation und andererseits in der Erziehung. Haslam glaubt, dass sich die Eltern nicht bewusst darüber sind, dass sie ihrem Kind Schwierigkeiten bereiten, wenn sie nicht einen aktiven Lifestyle sicherstellen.
damit ist alles gesagt.
ursache nr. 1 für die entstehung von übergewicht und adipositas ist die körperliche inaktivität. die ganzen ernährungsdiskussionen (low carb oder low fat...) gehen an diesem kernproblem vorbei. aber das poste ich ja nicht zum ersten mal... (siehe auch den artikel "die präventivmedizinische bedeutung körperlicher aktivität..." und die power point-präsentation "kardiovaskuläre risikoabklärung vor sportausübung und metabolische effekte körperlicher aktivität" auf meiner homepage)
gruß, kurt
Eltern nicht besorgt über fette Couch-Kinder
2020 wird ein Drittel der Erwachsenen übergewichtig sein
London (pte, 16. Nov 2004 08:10) - Vier von fünf britischen Elternpaaren kümmern sich trotz in die Höhe schießender Übergewichtsraten nicht darum, ob ihr Kind genug Bewegung macht. Die Britische Herz Foundation (BHF) http://www.bhf.org.uk/ sagt, diese Apathie zum "Couch Potato Lifestyle" könne bedeuten, dass die jungen Menschen von heute die Herzpatienten von morgen werden. Das berichtet die BBC http://news.bbc.co.uk .
Mehr als 22 Mio. Kinder unter fünf Jahren sind laut Daten der World Health Organization http://www.who.org fettleibig oder übergewichtig. Bei den Kindern zwischen zwei und vier Jahren haben sich die Raten jener mit Übergewicht zwischen 1995 und 1998 von fünf auf neun Prozent fast verdoppelt. Bei den Sechs- bis 15-Jährigen haben sich die Übergewichtsraten zwischen 1990 und 2001 von fünf auf 16 Prozent mehr als verdreifacht. Wenn die aktuellen Trends so fortlaufen, wird bis 2020 ein Drittel der Erwachsenen fettleibig sein.
Die Umfrage der Britischen Herz Foundation wurde an 500 Eltern und 1.000 Kindern zwischen sieben und 16 Jahren durchgeführt. Die Experten fanden heraus, dass sich nur ein Viertel der jungen Menschen eine Stunde am Tag körperlich betätigte, wie es empfohlen wird. Nur ein Fünftel der Eltern zeigte sich angesichts dieser Tatsache besorgt. Im Rahmen seiner "Well Fit!"-Kampagne möchte die BHF Eltern ermutigen, ihren Kindern zu helfen aktiver zu sein. Die Organisation bezeichnet die Eltern als Schlüssel zur Lösung des Übergewichts-Problems. Fast die Hälfte der befragten Eltern glaubte, sie hätten sich als Kind mehr bewegt als ihre eigenen Kinder heute. Acht von zehn Eltern gaben an, sie sähen sich verantwortlich dafür, dass ihr Kind genug Sport treibe.
David Haslam vom National Obesity Forum http://www.nationalobesityforum.org.uk/ sagte, körperliche Aktivität sei essenziell. Sie biete nicht nur Schutz gegen Übergewicht, sondern auch gegen Herzleiden und Krebs später im Leben. Er sieht das Problem einerseits in der Motivation und andererseits in der Erziehung. Haslam glaubt, dass sich die Eltern nicht bewusst darüber sind, dass sie ihrem Kind Schwierigkeiten bereiten, wenn sie nicht einen aktiven Lifestyle sicherstellen.
damit ist alles gesagt.
ursache nr. 1 für die entstehung von übergewicht und adipositas ist die körperliche inaktivität. die ganzen ernährungsdiskussionen (low carb oder low fat...) gehen an diesem kernproblem vorbei. aber das poste ich ja nicht zum ersten mal... (siehe auch den artikel "die präventivmedizinische bedeutung körperlicher aktivität..." und die power point-präsentation "kardiovaskuläre risikoabklärung vor sportausübung und metabolische effekte körperlicher aktivität" auf meiner homepage)
gruß, kurt