Ein-Satz- Krafttraining

Anonym

New member
Hallo, ich habe mir jetzt im Fitness-Studio ein neues Programm zusammen stellen lassen und würde einfach mal gerne wissen, was Ihr Experten davon so halten. Und zwar wollte ich ein Programm, max. Dauer 20 min, 1-3 mal pro Woche, also kurz und knackig. Mein Trainer hat mir das Programm dann wie folgt zusammengestellt: 15- 20 Wiederholungen, Gewicht ist gut zu schaffen und besonders wichtig ist die ultralangsame Ausführung. Ich muß zugeben, bei den letzten Wiederholungen fing meine Muskulatur ganz schön an zu zittern, ansonsten habe ich nicht viel gemerkt, noch nicht mal Muskelkater. Also, bringt das was? Ausdauer mache ich zusätzlich, auch länger, nur Krafttraining macht mir keinen Spass, eben deshab, und aus Zeitgründen, wollte ich nur ein kurzes Programm, hauptsächlich für die typischen Problemzonen.... Danke im vorraus
 
1.) es gibt keine Spot-reduction
2.) was Du machst, wird ein Kraftausdauertraining werden
3.) Willst Du Muckis, musst Du wenige, aber dafür intensive Wiederholungen machen. Relevant für Muskelaufbau ist der maximalreiz, weniger der Ausdauerreiz.
Am besten registieren, dann geht's in den FAQ ode sonstwie weiter.
cu
 
Ein-Satz ist möglich

...sollte dann aber schwerstmögliche Gewichte bei max. 8-12 wh beinhalten - die letzten als "erzwungene" wh - stimme ansonsten dem Vorposter/der Vorposterin zu


mfg
herbert
 
15-20 wh bringen auch für die KA nichts, hier sind 40 wh gefragt. ansonst hast du in jedem punkt recht.
gruß, kurt
 
Krafttraining

liebe "madeinberlin",
du bist offensichtlich noch "unbedarft" in sachen krafttraining. lies die artikelserie "kraft und krafttraining" und registriere dich, damit du die reichhaltige info des forenarchivs nutzen kannst.
20 wh sind "nicht fisch, nicht fleisch", damit trainierst du weder die maximalkraft, noch die kraftausdauer optimal. für letztere bedarf es 40 wh.
der widerstand richtet sich immer nach der vorgenommenen wh-zahl. es gilt immer das "prinzip der letzten wiederholung". es bedarf keiner langsamen "gewöhnung", so wie du es beschreibst. definiere dein trainingsziel und trainiere dementsprechend.
lg, kurt
 
Re: Krafttraining

nicht die sehnen, sondern die muskeln gewöhnen sich an steigende widerstände. wenn muskelansätze "beleidigt" sind, ist es zeichen einer technisch nicht korrekten bewegungsausführung. das trifft auch auf deine beschwerden zu. vorrangig ist die biomechanisch korrekte ausführung der übungen, die größe des widerstands muss sich - neben der vorgenommenen wh-zahl - auch danach richten. lieber ein geringeres gewicht korrekt und langsam zur hochstrecke bringen als ein hohes irgendwie "hinaufwursteln". worauf du besonders achten musst, ist, die muskelspannung immer aufrecht zu erhalten, v.a. beim übergang von der exzentrischen in die konzentrische kontraktion. das ist immer die kritischste phase - wenn du hier die spannung verlierst und konzentrisch "antreißt", sind ansatztendinosen (was du als "sehnenprobleme" bezeichnest) vorprogrammiert.
zum KA-training: die kontraktionsgeschwindigkeit ist hier zügig, ca. im sekundentakt, evtl. eine spur langsamer. wähle den widerstand so hoch, dass die 40. wh die wirklich "letzte" ist.
alles gute und viel spaß,
kurt
 
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