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Doofe Frage aber warum bis zum Muskelversagen?
- Ersteller KingLoui
- Erstellt am
A
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schau mal hier:
vor oder nach dem training .
Ich hab grad in nem anderen Threat ne ähnliche Frage gestellt.
Die Hardcore-BB behaupten ja, daß Training wäre nur dann wirklich recht gut gewesen, wenn man nach dem Training kotzen muss.
Halte ich für etwas übertrieben.
Ich hab mich vor dem Beginn meiner "Trainingskarriere" aber sehr viel mit der Theory des BB und des Krafttrainings im allgemeinen beschäftigt und glaube, die Antwort zu kennen.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob das denn auch wirklich stimmt.
Wenn ich mich also täusche, wäre Aufklärung gewünscht, dafür gibt es dieses Posting ;
Beim Masseaufbau bedient man sich eines ähnlichen Effektes wie beim gefürchteten JoJo Effekt nach einer Diät.
Man stellt den Körper vor eine extreme Ausnahmesituation und zwingt ihn, darauf zu reagieren.
Das heißt also, am Beispiel Bizeps, wenn man jetzt seine Bizepscurls macht, verrichtet der Bizeps seine Arbeit, aber irgendwann kommt der Punkt, wo der Bizeps der an ihn gestellten Anforderung nicht mehr genügen kann, das ist dann der Punkt, an dem der Muskel zu brennen beginnt und Übelkeit in einem hochkommt.
Mit reiner Willenskraft zwingt man dem Bizeps noch einige Reps ab, bis er wirklich absolut am Ende ist.
Für den Körper besteht nun absoluter Ausnahmezustand und das Gehirn versucht, den Körper zu wappnen, falls eine solche Notfallsituation erneut eintreten sollte, indem es Wachstumshormone an den entsprechenden Muskel sendet.
Sind genügend Nährstoffe vorhanden, wird sich der Muskel zunächst regenerieren, und dann wachsen, im idealfall um genau so viel, daß der Bizeps nach der kompletten Regeneration um so viel mehr belastbar ist, daß die natürlichen Resourcen erst an der Stelle erschöpft sind, an der beim letzten Training das versagen des Muskels eingesetzt hat. Um so weiter man den Muskel also strapaziert, desto mehr Wachstum erzwingt man, allerdings muss man dabei auch einige Faktoren berücksichtigen, z.b. die Anzahl an Reps (Masse - Ausdauer...), die Zahl an Sätzen und so weiter.
Deshalb nutzt es auch nichts, einfach ein viel zu schweres Gewicht mit aller Macht einmal zu stemmen, weil das Gehirn dann keine Veranlassung sieht, Wachstumshormone auszuschütten - das Gewicht ist halt einfach zu schwer - basta.
Ich hoffe mal, daß meine Ausführung richtig war und bitte um Verbesserung, wenn es nicht so sein sollte.
C U
------------------
Shit Happens
Die Hardcore-BB behaupten ja, daß Training wäre nur dann wirklich recht gut gewesen, wenn man nach dem Training kotzen muss.
Halte ich für etwas übertrieben.
Ich hab mich vor dem Beginn meiner "Trainingskarriere" aber sehr viel mit der Theory des BB und des Krafttrainings im allgemeinen beschäftigt und glaube, die Antwort zu kennen.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob das denn auch wirklich stimmt.
Wenn ich mich also täusche, wäre Aufklärung gewünscht, dafür gibt es dieses Posting ;
Beim Masseaufbau bedient man sich eines ähnlichen Effektes wie beim gefürchteten JoJo Effekt nach einer Diät.
Man stellt den Körper vor eine extreme Ausnahmesituation und zwingt ihn, darauf zu reagieren.
Das heißt also, am Beispiel Bizeps, wenn man jetzt seine Bizepscurls macht, verrichtet der Bizeps seine Arbeit, aber irgendwann kommt der Punkt, wo der Bizeps der an ihn gestellten Anforderung nicht mehr genügen kann, das ist dann der Punkt, an dem der Muskel zu brennen beginnt und Übelkeit in einem hochkommt.
Mit reiner Willenskraft zwingt man dem Bizeps noch einige Reps ab, bis er wirklich absolut am Ende ist.
Für den Körper besteht nun absoluter Ausnahmezustand und das Gehirn versucht, den Körper zu wappnen, falls eine solche Notfallsituation erneut eintreten sollte, indem es Wachstumshormone an den entsprechenden Muskel sendet.
Sind genügend Nährstoffe vorhanden, wird sich der Muskel zunächst regenerieren, und dann wachsen, im idealfall um genau so viel, daß der Bizeps nach der kompletten Regeneration um so viel mehr belastbar ist, daß die natürlichen Resourcen erst an der Stelle erschöpft sind, an der beim letzten Training das versagen des Muskels eingesetzt hat. Um so weiter man den Muskel also strapaziert, desto mehr Wachstum erzwingt man, allerdings muss man dabei auch einige Faktoren berücksichtigen, z.b. die Anzahl an Reps (Masse - Ausdauer...), die Zahl an Sätzen und so weiter.
Deshalb nutzt es auch nichts, einfach ein viel zu schweres Gewicht mit aller Macht einmal zu stemmen, weil das Gehirn dann keine Veranlassung sieht, Wachstumshormone auszuschütten - das Gewicht ist halt einfach zu schwer - basta.
Ich hoffe mal, daß meine Ausführung richtig war und bitte um Verbesserung, wenn es nicht so sein sollte.
C U
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Shit Happens
Schrubbing Joe
New member
damit der reiz viel stärker ist muskeln sind für den körper luxus und brauchen viel energie und deswegen werden sie nur unter sehr starkem reiz aufgebaut,geht man also nicht bis zum muskelversagen ist der reiz nicht so stark also das trinning auch nicht so effektiv.
[Dieser Beitrag wurde von Schrubbing Joe am 03.08.2001 editiert.]
[Dieser Beitrag wurde von Schrubbing Joe am 03.08.2001 editiert.]
TFunakoshi
New member
Morning.
Wurde ja schon ganz gut von MegaCube erläutert. Stimme ihm im Großen und Ganzen zu.
Noch einige Erläuterungen.
Versucht man lediglich einmal ein schweres Gewicht zu heben, wird der Muskel nur zu 15% beansprucht. Wir streben eigentlich 100% an, ist jedoch nicht möglich da diese 100% nur in wirklichen Extremsituationen (bspw. den Tod vor Augen, etc.) zur Verfügung stehen.
Bei 8-10 Wiederholungen werden ca. 80% des gesamten Muskels ausgelastet.
Hier wird zunächst die Koordination des gesamten Muskels verbessert, erst danach, wenn dies ausgeschöpft ist, kommen neue Muskelfasern hinzu und man gewinnt an Muskelmasse und somit Gewicht.
Werden mehr als 10 Wiederholungen gemacht, bewirkt man eine andere Stimulation. Wir benötigen VIEL KRAFT aber eine KURZE WIRKUNGSDAUER (anaerob). Ausdauersportler (>10 Wiederholungen) benötigen WENIG KRAFT aber eine LANGE WIRKUNGSDAUER.
anaerob:
1. submaximale Beanspruchung
2. 1 mol Glukose = 2 mol ATP
aerob:
1. mittlere bis leichte Beanspruchung
2. 1 mol Glukose = 36 mol ATP (Fettverbrennung)
Hoffe ich konnte Aufschluss geben!?
------------------
Mit freundlichen Grüßen Thomas Schwenke
Wurde ja schon ganz gut von MegaCube erläutert. Stimme ihm im Großen und Ganzen zu.
Noch einige Erläuterungen.
Versucht man lediglich einmal ein schweres Gewicht zu heben, wird der Muskel nur zu 15% beansprucht. Wir streben eigentlich 100% an, ist jedoch nicht möglich da diese 100% nur in wirklichen Extremsituationen (bspw. den Tod vor Augen, etc.) zur Verfügung stehen.
Bei 8-10 Wiederholungen werden ca. 80% des gesamten Muskels ausgelastet.
Hier wird zunächst die Koordination des gesamten Muskels verbessert, erst danach, wenn dies ausgeschöpft ist, kommen neue Muskelfasern hinzu und man gewinnt an Muskelmasse und somit Gewicht.
Werden mehr als 10 Wiederholungen gemacht, bewirkt man eine andere Stimulation. Wir benötigen VIEL KRAFT aber eine KURZE WIRKUNGSDAUER (anaerob). Ausdauersportler (>10 Wiederholungen) benötigen WENIG KRAFT aber eine LANGE WIRKUNGSDAUER.
anaerob:
1. submaximale Beanspruchung
2. 1 mol Glukose = 2 mol ATP
aerob:
1. mittlere bis leichte Beanspruchung
2. 1 mol Glukose = 36 mol ATP (Fettverbrennung)
Hoffe ich konnte Aufschluss geben!?
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Mit freundlichen Grüßen Thomas Schwenke
Hi,
also ich glaube dass Du auch Fortschritte zu verzeichnen hast wenn du nicht bis zum Muskelversagen trainierst, allerdings sind diese Fortschritte dann eben nicht so intensiv, damit sich deine Muskeln schnellstmöglich aufbauen und du möglichst schnell an Kraft gewinnst ist eben ein Training bis zur Erschöpfung notwendig um halt alles aus deinem Körper herauszuholen, wenn Du Dir allerdings mehr Zeit lassen willst mußt Du nicht unbedingt so trainieren finde ich!!! Ist jedenfalls meine Meinung!
mfg
Skyliner
also ich glaube dass Du auch Fortschritte zu verzeichnen hast wenn du nicht bis zum Muskelversagen trainierst, allerdings sind diese Fortschritte dann eben nicht so intensiv, damit sich deine Muskeln schnellstmöglich aufbauen und du möglichst schnell an Kraft gewinnst ist eben ein Training bis zur Erschöpfung notwendig um halt alles aus deinem Körper herauszuholen, wenn Du Dir allerdings mehr Zeit lassen willst mußt Du nicht unbedingt so trainieren finde ich!!! Ist jedenfalls meine Meinung!
mfg
Skyliner
TFunakoshi
New member
Hallo Skyliner.
Damit hast du natürlich völlig Recht. 8-10 Wdh. haben sich lediglich als 'das Beste' herauskristallisiert um einen schnellen und optimalen Masse- und Muskelzuwachs zu erreichen.
Ich selbst mache manchmal auch bis zu 30 Wdh., bin aber auch nicht an großartiger Masse interessiert.
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Mit freundlichen Grüßen Thomas Schwenke
Damit hast du natürlich völlig Recht. 8-10 Wdh. haben sich lediglich als 'das Beste' herauskristallisiert um einen schnellen und optimalen Masse- und Muskelzuwachs zu erreichen.
Ich selbst mache manchmal auch bis zu 30 Wdh., bin aber auch nicht an großartiger Masse interessiert.
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Mit freundlichen Grüßen Thomas Schwenke
laut emg messungen(bei sportstudenten/innen) "und sicht-messbarem", erziehlt man gleiche, und/oder bessere (selten schlechtere)erfolge, wenn man NICHT bis zum musklerversagen traniert, sonderen nur so 2 whs davor, dadurch wird der muskel zwar nicht so extrem geschwächt wie beim der letzen wh, dafür erholt er sich auch schneller, und kann öfter traniert werden.
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weniger ist mehr
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weniger ist mehr
A
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schau mal hier:
vor oder nach dem training .