karsten hingegen frönt der "geistigen onanie". es ist verlorenen liebesmüh', sich mit leuten wie ihm, die als möchtegern-experten nicht in der lage sind, wissenschaftliche studien zu evaluieren und kraut und rüben durcheinanderwirft, sachlich und konstruktiv auseinanderzusetzen.
Dazu bist du ja scheinbar auch nicht in der Lage. Das einzige was du getan hast, war dich auf deine Authorität als Arzt zu berufen und einen Link zu posten, der völlig am Thema vorbei war. Was ist daran bitte 'sachlich und konstruktiv'? Sowas soll jemand ernst nehmen?
allein die ausage "wer mal medizin studiert hat..." sagt alles aus. er weiß offensichtlich nicht, dass ärzte gesetzlich zur fort- und weiterbildung verpflichtet sind (wobei ich mir bewusst bin, dass nicht alle diesem auftrag nachkommen)
Ja ich weis das - aber ich weis auch, das das von Arzt zu Arzt sehr unterschiedlich umgesetzt wird. Allein die Tatsache, das jemand Arzt ist, ist also kein Garant, das er sich auch in diesem Thema perfekt auskennt und auch die aktuelle Forschung verfolgt.
Es gibt ja durchaus Ernährungswissenschaftler/Mediziner die andere Meinungen als du vertreten. Warum soll ich nun ausgerechnet dir glauben und nicht jemand anderem mit der selben (oder zumindest auf dem Papier sogar besserer) Qualifikation als dir?
Die Antwort ist: Ich achte weniger auf Namen und Titel, sondern mehr auf Argumente und Fakten. Und dank Internet können sich darüber heute auch relative Laien (ich hab übrigends auch ein Studium einer Naturwissenschaft hinter mir, kann also durchaus Forschungspapers lesen und mich auch in neue Gebiete einarbeiten) informieren, anstatt darauf angewiesen zu sein, den Worten eines 'Gottes in Weiß' bedingunslos zu glauben. Denn diese Art 'Götter' macht in der Praxis viel zu viele Fehler (ich bin schon selbst sowohl Zeuge als auch Betroffener grober ärztlicher Unfähigkeit geworden).
und negiert, dass ich ausgebildeter ernährungsmediziner bin, der sich auch auf diesem fachgebiet laufend informiert und weiterbildet und im gegensatz zu ihm weiß, was evidenz ist und was nicht. und nur darum geht es letztlich.
Wenn du dich so gut auskennst, dann begründe, warum die zitierten Dinge alle so grundfalsch sind und beim Menschen undenkbar sind. Und warum die Forscher, die das ja im Hinblick auf den Menschen erforschen dann ja offenschtlich lügen, weil sie ja auch wissen müßten das das beim Menschen ja unmöglich so sein kann.
Momentan sonderst du aber nur heiße Luft ab und erwartest, das allein deine Authorität als Mediziner alle Fragen beantwortet. In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich?
wenn karsten meint, dass alle papers, die tagtäglich publiziert werden, "brauchbar" sind, irrt er gewaltig.
Dann zeig warum die jeweiligen Sachen irrelevant sind oder wo die Fehler liegen (anstatt Allgemeinplätze wie 'was für Mäuse gilt, gilt nicht unbedingt für Menschen' abzugeben). Da du ja immer auf dem neuesten Stand der Forschung bist, sollte das für dich ja ein Klacks sein.
ich kann nur hoffen, dass das forum sich nicht von diesem siebeng'scheiten, der glaubt, die weisheit für sich gepachtet zu haben
Der Platz des siebeng'scheiten der glaubt, die weisheit für sich gepachtet zu haben ist mit dir wohl schon hinreichend besetzt.
erforscht, geschweige denn empirisch belegt sind, als den state of the art der erkenntnislage in einem forum wie diesem zu präsentieren, ist fehl am platz.
Mit der Einstellung kommt man in der Forschung nicht weiter. Aber du arbeitest sicherlich auch nicht als Forscher sondern wendest du deren Erkenntnisse an. Pure Empirie ist schön und gut, aber bringt einen nur eine bestimmte Strecke weit, solange man nicht die Grundlagen versteht. Sonst ist es nämlich z.B. sehr schwer zwischen Kausalität und Korrelation zu unterscheiden. Studien zeigen meist nur letzteres, um daraus ersteres ableiten zu können sind Modelle nötig, die sich an den Grundlagen orientieren.
Um beim schon gebrachten Beispiel Magengeschwür zu bleiben: Man konnte da früher per Studien perfekt eine Korrelation zwischen psychischem Stress und Magengeschwüren aufzeigen. Daraus wurde dann eine Kausalität hergeleitet, die aber übersah das der Hauptgrund ein Bakterium war, welches sich bei durch Streß geschwächtem Immunsystem stärker vermehren konnte. Die echte Kausalität war also eine ganz andere. Und ohne die Forscher die über den Tellerrand des Lehrbuchs (und das damals allgemein akzeptierte Dogma) geschaut hätten, würde man heute immer noch vielen Leuten die Mägen aufschneiden, die heute einfach via Antibiotikum geheilt werden.
wer tierversuche mit fragwürdigem design als beweis hinstellt, disqualifiziert sich von vornherein.
Lies bitte was ich schreibe, anstatt mit Dinge in den Mund zu legen. Ich schrieb nie, das Tierversuche irgendein
Beweis für etwas beim Menschen sind. Sie sind nur ein
Hinweis, das bestimmte Dinge wohl etwas komplizierter sind, als sich das der gemeine Ernährungsmediziner scheinbar vorstellt. Du wirfst hier letztlich vielen deiner Kollegen Betrug und Unehrlichkeit vor. Würde ich in dem Bereich forschen, wäre ich doch recht sauer. Aber ich denke mal, denen geht es letztlich dann doch am Allerwertesten vorbei, was irgendjemand in irgendeinem Forum so postet.
ebenso ist die annahme unrichtig, dass das gleiche gen auch beim menschen die gleiche auswirkung hat.
Es gibt aber nun mal eine Menge Fälle, wo das im groben durchaus der Fall ist. Natürlich gibt es immer Unterschiede und manchmal sogar völlige, aber das weis man halt erst nach entsprechenden Studien. Aber auf welcher Basis soll man die machen, wenn man nicht erst mal via Tierversuch herausgekriegt hat, wo man suchen soll?
Die Physiologie von Menschen und Mäusen ist nicht so fundamental unterschiedlich, wie du es hinstellst. Wäre es so, würde niemand in der medizinischen Grundlagenforschung Mäuse verwenden - außer natürlich Veterinäre, die sich nur um die Gesundheit der niedlichen kleinen Nager sorgen. Aber du weist das natürlich alles besser. Wie wäre es, das mal den Forschern zu erzählen, damit sie nicht weiterhin völlig sinnlose Forschung betreiben?
Karsten.