damals und heute

onkelz_84

New member
hi

also ich hab mal ne komisch frage hier *g*

also die griechen usw hatten doch damals auch schon so athelten oder sowas wo ziemliche mukkis hatten.
mich intressiert mal wie die das gemacht haben ohne die geräte , weil so extrem werden die sicher net gearbeitet (also beruf) haben....
 
A

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Re: damals und heute
Hallo onkelz_84,

schau mal hier:
heute .
das ist übehaupt keine komische frage, vielmehr eine sehr interessante frage....
vielleicht weiss hier jemand bescheid, ansonsten mach ich mich über meine alten bücher her, da find ich bestimmt was.
 
Öhm, das waren ja wohl nicht nur die Griechen... Schau dir doch mal die Germanen an, das waren Tiere :p
Aber geh mal zu einem Ritterturnier (gibts doch recht oft mitlerweile) vielleicht kannst da ja mal eine Rüstung inkl. Schwert anprobieren... wenn du dann bedenkst dass die damit noch kämpfen mussten...!
 
bei germanischer und keltischer mytologie kenn ich mich ja eher aus, aber die griechen waren eben keine solchen tiere. die kelten und germanen sind vielfach in der schweren hausarbeit gross und stark geworden, aber alkohol und fettes essen war an der tagesordnung und hatten mit sport wenig zu tun. auch die ritterspiele waren mehr barbarischer natur, wenige wirklich gute kämpfer haben ihr schwert im zweikampf sportlich geschwungen. ich weiss dass die griechen quasi der grunderfinder der sportlichen betätigkeit sind, die griechen sind wirklich wichtige mitgestalter vieler sportarten, nicht unterschätzen.
also ich guck mal was ich so finde.
 
Aber es ging doch jetzt um die Frage warum die damals schon soviel Muskelmasse hatten und ich erinner mich da nur mal dran dass ich mal so eine Ritterausrüstung tragen durfte und zum Spass nen Showkampf mit nem Freund gemacht habe, so ein Zweihänder wiegt schon was :p
 
geb ich dir recht, das ding ist megaschwer, aber sieh dir doch mal die halben portionen an von damals ? also irgendwie haben die was falsch gemacht. grins

wo war denn der schaukampf, ich find das nämlich sehr interessant und wenns das bei uns in der nähe geben würde, könnte ich ja als edles burgfräulein einem schakämpfer meinen schal als kampftrophäe überreichen. grins
 
Wirklich gute Frage.

Die Griechen müssen ja Sport gemacht haben. Schließlich verdanken wir denen die olympischen Spiele.

Was alle anderen Völker angeht, keine Ahnung. Aber eins ist mal sicher. Damals hatten vielleicht eine Hand voll Leute einen "Bürojob". Die meisten waren den ganzen Tag körperlich tätig.
Müller, Schmiede, Bauern, etc.
 
Servus!

Also ich denke die gute körperliche Verfassung haben sie wircklich den Rüstungen zu verdanken. Und auch weil man früher, und jetzt meine ich wircklich ganz früher, bei den Griechen "richtig" gearbeitet hat. Da gab es keine "Bürojobs". Klar die Philosophen wirst du wahrscheinlich nie mit Muskeln gesehen haben, aber die anderen...
Aber der "Erfinder" oder auch "Vater" des Bodybuilding wie wir es heute verstehen ist natürlich Sandow. Deswegen auch die Statue als Pokal für den Mr Olympia Sieger.

Gruß Fujiama
 
Von Aristoteles sagt man, dass er ein ziemliches "Viech" gewesen sein soll...

Meiner Meinung nach gab es damals sehrwohl BB (die nebenbei vielleicht noch Krieger oder Ruderer waren!?)

Wenn man sich manche griechische Rundplastiken anschaut kann man nur wenige Unterschiede zu heutigen BB festellen--->also muss es ja damals auch typen gegeben haben die jeden einzelnen Körpermuskel bis zum Limit auftrainiert und definiert haben.

Woher hätten die Bildhauer sonst ihre Inspiration gehabt?
 
Original geschrieben von Gawainsmaid
wo war denn der schaukampf, ich find das nämlich sehr interessant und wenns das bei uns in der nähe geben würde, könnte ich ja als edles burgfräulein einem schakämpfer meinen schal als kampftrophäe überreichen. grins

www.ritterturnier.de

Ist ein Ritterturnier auf Schloß Kaltenberg...
 
Fujiama, das mit Sandow würd mich schon wundernehmen, weiss da nicht viel drüber. ich war jetzt grad in der bücherei und im netz, konnte nur herausfinden, dass die griechen eigentlich den anfang machten mit wettkämpfen aller art, die wettkämpfe waren eine art ausweichmanöver für private streitereien und zur messung der kräfte im sportlichen sinne. auch waren die sportlichen aktivitäten alle irgendeinem gott geweiht, hatte also religiöse ursprünge, es hatte daher meist religiös gewählte tage, an denen gewisse wettkämpfe stattfanden, dann kams noch auf die stadt und den religiösen hintergrund an etc. aber die griechen waren die ersten, die sportliche wettkämpfe abhielten und die ersten, die bei solchen wettkämpfen auch einen pokal vergaben. die spuren des bb hab ich erst um die jahrhundertwende gefunden, ihr kennt sicher die stummfilme wo ein gross-schnäuziger dickbäucher mann mît gestreiftem dress eine hantel mit runden kugeln hochhebt etc.

und daraus soll/kann dann der kraftsport in diesem sinne wie ihr in heut kennt enstanden sein, aber die geschichte von sandow interessiert mich, denn ich hab mich ja nur auf die griechen konzentriert. es ist übrigens wirklich so, dass in der griechischen mytologie, aber auch bei den germanen und kelten die starken männer quasi die denker, philosophen, magiere etc. waren. wenn einer überdurchschnittlich kräftig war (und das kam tatsächlich eigentlich nur von den schweren arbeiten von damals) dachte man er wäre verhext worden, es kam sogar soweit, dass es verbrennungen gab zusammen mit hexen etc.

bei den wikingern und co. war das weniger ein problem, weil sie in dem rauhen klima scheinbar anders assen und auch einen stämmigeren ursprung hat, da ihr klima rauher war. vergleiche beweisen auf jedenfall, dass wikinger, kelten, germannen stämmiger waren, weil sie fettiger assen, kräftigere arbeiten erledigen mussten und ein rauheres klima hatten, als vergleich sind die römer und griechen sehr schmächtig, anderes essen, mediterranes klima etc.

soweit meine recherchen, fujiama,jetzt bist du dran
 
Ok, dann mal los:

Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es das Bodybuilding in dem heutigen Sinne noch nicht. In dieser Zeit, damals, kümmerte es niemanden wie sein Körper gebaut war und ob er große Muskelberge aufweisen konnte. Es kam lediglich nur darauf an wie viel jemand hob. Die Stärke war also das wichtigste. Ob der jenige dick, dünn oder muskulös war, war nicht relevant. In Amerika begannen jedoch die Menschen von Farmen und dem Land in die Stadt zu ziehen. Dort änderten sich die Interessen und die Meinungen dem Bodybuilding gegenüber. Das Problem wenn die Menschen zu viel vom falschen essen, und somit die gesundheitlichen Probleme, musste man beseitigen. Der Amerikaner wollte kein biertrinkender, dicker und kranker Mensch sein, der in Bierzelten seine Zeit verbringt. Die amerikanische Bevölkerung hatte in den 1890ern schließlich ein neues Idealbild. Den muskulösen und gut durchtrainierten Körper. Dieses Idealbild sahen die Menschen in Eugen Sandow. Was Sandow zu einem Vorbild machte war sein ästhetisch gut aussehender Körperbau. Die wunderbare Symmetrie seiner Muskeln. Er genoss es sehr die Leute zu beobachten, wie sie seinen Körper bewundern. Er würde sich sogar in einen Glas Kasten stellen und für die Menge posen, während die staunend ihn ansahen und die Frauen ihn bewunderten. Diese Bewunderung und Faszination der männlichen Muskulatur war damals was ganz neues. Durch den Verkauf von Langhanteln und Kurzhanteln wurde er sehr reich. Er verdiente mehrere tausend Dollars in einer Woche. Aus seiner Popularität machte er eine ganze Industrie, welche den Verkauf von Büchern und Magazinen beinhaltete. Er führte Wettkämpfe ein, in denen die Muskeln untereinander verglichen wurde. Der Gewinner erhielt eine goldene Statue Sandows. Es heißt Sandow wäre an einem geplatzten Blutgefäss im Gehirn gestorben, als er seinen Wagen nach einem Unfall aus dem Graben heben wollte.

Zur gleichen Zeit trat ein anderer Mann ans Tageslicht. George Hackenschmidt, der russische Löwe, wie er genannt wurde nachdem er die russischen Gewichtheber Meisterschaften gewann. Außerdem ging er als Wrestler aus vielen Kämpfen siegreich hervor. Nachdem er nach Groß Britannien immigrierte, wurde er zu einem Autor von philosophischen Büchern wie The Origins of Life. In dieser Zeit gab es noch viele andere wie Professor Louis Attila, Arthur Saxon, Hermann Goerner, Oscar Hilgenfeldt und W.A. Pullum. Einer derjenigen für die das Gewichtheben und somit das Formen des Körpers, eine Religion glich, war der Geschäftsmann Bernarr Macfadden. Um seine Idee, dass körperliche Schwäche schlecht war, zu verbreiten, brachte er das Magazin Physical Culture heraus. Er war ein hervorragender Promoter und veranstaltete 1903 eine Serie von Wettkämpfen im Madison Square Garden um den "Best gebauten Mann der Welt" zu bestimmen. Er und einige andere seiner gleichen, waren es die eine grosse Rolle in der Entwicklung des Bodybuildings spielten. Der Gewinner von Macfadden's Wettkampf 1921 war Charles Atlas. Charles Atlas entwickelte den ersten Fitness Kurs. "Hey Dürrer! Deine Rippen schauen raus!" wurde zum Slogan seiner Kampagnie.

Nun begann sich langsam das Bodybuilding zu entwickeln. Immer mehr Wettkämpfe kamen hinzu, und die Athleten wurden immer muskulöser, durch die Entdeckung und Entwicklung neuer Trainingsmethoden. Es wird oft gesagt, dass Steve Reeves, der die immer noch bestehenden Titel Mr. Amerika und Mr. Universum in den 40ern gewann, der erste moderne Bodybuilder war. Es erschienen einige gloreiche Bodybuilder wie John Grimek, Clarence Ross, Reg Park, Dave Draper und der Gewinner des ersten Mr. Olympia Wettkampfes Larry Scott (siehe Die Geschichte von Joe Weider's Olympia). In dieser Zeit trat der wohl berühmteste Bodybuilder aller Zeiten ans Tageslicht: Der Österreicher Arnold Schwarzenegger.

Der wohl grösste Wandel der Bodybuilder kam zu Beginn der 90er. Die Muskelmasse vergrösserte sich immens. Bodybuilding wird in der jetzigen Zeit nicht nur angewandt um an Wettkämpfen teilzunehmen, sondern fast in jeder Sportart: Golf, Formel 1, Fussball, Basketball, Football, Wrestling u.v.m. Auch betreiben normale Menschen Bodybuilding um ihren Körper in Form zuhalten.


So das wars. Ziemlich lang, was? :eek: :D

Gruß Fujiama
 
A

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Re: damals und heute
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