donny1
New member
hallo leute,
mir brennt da eine frage, die ich im archiv nicht beantwortet bekommen habe.
also:
darf man nach einem muskeltraining, welches intensiv war, noch ausdauer trainieren oder wirkt sich das auf grund einer ausschüttung von cortisol negativ auf das muskeleiweiß aus, welches angeblich verheizt werden soll?
anfrage deswegen:
Sport greift massiv in die eigene Hormonproduktion ein, einmal kann sich das positiv äußern wie in einer Studie von Arentz und Hollmann von der Sporthochschule Köln zeigte sich bei erschöpfender körperlicher Belastung ein Ansteigen der Endorphinkonzentration im menschlichen Körper um 300-400%. Endorphine sind körpereigene (endogene) Morphine, die zu einem Lustrausch ähnlich dem bei Morphium- oder Heroinkonsum führen und die Schmerzempfindlichkeit deutlich herabsetzen.
Parallel zum Endorphinspiegel steigt bei Sportlern nach der Hollmann-Studie auch der Cortisolspiegel. Cortisol ist ein corticoides Streßhormon der Nebennierenrinden und sorgt für die Mobilisierung von stillen Reserven im Körper. Gerade für natural BB ist dieses Cortisol der größte Feind.
Cortisol gehört in die Gruppe der Glukokortikoide, einer in der Nebenniere produzierten katabolen Hormongruppe, deren Produktion hauptsächlich durch Stress ausgelöst wird.
Nach Widerstandstraining führt die Cortisolausschüttung des Körpers zu einem Abbau von Muskulatur und zu einem Rückgang des Testosteronspiegels. Ein hoher Cortisolspiegel verschlechtert gleichfalls die Absorbierung von Kohlenhydraten und Aminosäuren.
Bei anaerober und bei aerober Ausdauer steigt der Cortisolspiegel so stark an, daß Konzentrationen auftreten, welche schädlich für das Gehirn sind: Insbesondere schrumpfen Neuronen des Hyppocampus, der maßgeblich an der Gedächtnisleistung beteiligt ist.
Bereits 1-2 Stunden tägliches Training dürften zudem den Cortisol-CRH-ACTH-Stoffwechsel so stark stören, daß der Körper auf einen permanent höheren Cortisolspiegel eingestellt ist. Diese Störung ist sicher darauf zurückzuführen, daß der Körper von der Evolution her nicht für dauerhafte Belastung konzipiert ist; ansonsten könnte dieser Regelkreis nicht gestört werden.
danke.
gruß, donny
http://www.ironsport.de/forum/images/avatars/13152477623f9fc19660b08.jpg
mir brennt da eine frage, die ich im archiv nicht beantwortet bekommen habe.
also:
darf man nach einem muskeltraining, welches intensiv war, noch ausdauer trainieren oder wirkt sich das auf grund einer ausschüttung von cortisol negativ auf das muskeleiweiß aus, welches angeblich verheizt werden soll?
anfrage deswegen:
Sport greift massiv in die eigene Hormonproduktion ein, einmal kann sich das positiv äußern wie in einer Studie von Arentz und Hollmann von der Sporthochschule Köln zeigte sich bei erschöpfender körperlicher Belastung ein Ansteigen der Endorphinkonzentration im menschlichen Körper um 300-400%. Endorphine sind körpereigene (endogene) Morphine, die zu einem Lustrausch ähnlich dem bei Morphium- oder Heroinkonsum führen und die Schmerzempfindlichkeit deutlich herabsetzen.
Parallel zum Endorphinspiegel steigt bei Sportlern nach der Hollmann-Studie auch der Cortisolspiegel. Cortisol ist ein corticoides Streßhormon der Nebennierenrinden und sorgt für die Mobilisierung von stillen Reserven im Körper. Gerade für natural BB ist dieses Cortisol der größte Feind.
Cortisol gehört in die Gruppe der Glukokortikoide, einer in der Nebenniere produzierten katabolen Hormongruppe, deren Produktion hauptsächlich durch Stress ausgelöst wird.
Nach Widerstandstraining führt die Cortisolausschüttung des Körpers zu einem Abbau von Muskulatur und zu einem Rückgang des Testosteronspiegels. Ein hoher Cortisolspiegel verschlechtert gleichfalls die Absorbierung von Kohlenhydraten und Aminosäuren.
Bei anaerober und bei aerober Ausdauer steigt der Cortisolspiegel so stark an, daß Konzentrationen auftreten, welche schädlich für das Gehirn sind: Insbesondere schrumpfen Neuronen des Hyppocampus, der maßgeblich an der Gedächtnisleistung beteiligt ist.
Bereits 1-2 Stunden tägliches Training dürften zudem den Cortisol-CRH-ACTH-Stoffwechsel so stark stören, daß der Körper auf einen permanent höheren Cortisolspiegel eingestellt ist. Diese Störung ist sicher darauf zurückzuführen, daß der Körper von der Evolution her nicht für dauerhafte Belastung konzipiert ist; ansonsten könnte dieser Regelkreis nicht gestört werden.
danke.
gruß, donny
http://www.ironsport.de/forum/images/avatars/13152477623f9fc19660b08.jpg