nosegrap77 schrieb:
..., welches dann berechtigt wäre bestimmten Leuten den Doktortitel offiziell wieder abzuerkennen und ihnen die Ausübung ihrer medizinischen Tätigkeit zu verbieten. Leute wie Dr. Strunz, die ihre Falschaussagen dazu benutzen sich massivst zu bereichern (siehe seine Homepage, die mehr einem Onlinekaufhaus gleicht als einer seriösen Informationsseite) haben mit dem hypokratischen Eid nicht mehr viel am Hut sondern sind nur am Geldschäffeln interessiert. Zumindest ist jetzt nachdem sich die Arztpraxen mit "Strunz'schen Vorfußläufern" gefüllt haben zumindest dieses Thema halbwegs aus den Medien verschwunden.
Als Steuerberater kann mein Vater auch nicht einfach bei Bilanzen pantschen oder trotz besserem Wissen Leuten Falschauskünfte erteilen. Täte er das, wäre er schneller weg vom Fenster als er schaun kann.
Das einzige was man machen kann: Hände weg von solchen Büchern und allen Freunden und Bekannten vom Kauf abraten.
mfG
Alex
falls es dich interessiert, hier is mal der hippokratische eid.
Hippokratischer Eid:
Ich schwöre, Appolon den Arzt und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen aufrufend, daß ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde: den, der mich diese Kunst lehrte, meinen Eltern gleich zu achten, mit ihm den Lebensunterhalt zu teilen und ihn, wenn er Not leidet, mitzuversorgen; seine Nachkommen meinen Brüdern gleichzustellen und, wenn sie es wünschen, sie diese Kunst zu lehren ohne Entgelt und ohne Vertrag; Ratschlag und Vorlesung und alle übrige Belehrung meinen und meines Lehrers Söhnen mitzuteilen, wie auch den Schülern, die nach ärztlichem Brauch durch den Vertrag gebunden und durch den Eid verpflichtet sind, sonst aber niemandem.
Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht.
Ich werde niemandem, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur dazu raten. Auch werde ich nie einer Frau ein Abtreibungsmittel geben. Heilig und rein werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren. Auch werde ich den Blasenstein nicht operieren, sondern es denen überlassen, deren Gewerbe dies ist.
Welche Häser ich betreten werde, ich will zu Nutz und Frommen der Kranken eintreten, mich enthalten jedes willkürlichen Unrechtes und jeder anderen Schädigung, auch aller Werke der Wollust an den Leibern von Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
Was ich bei der Behandlung sehe oder höre oder auch außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen, werde ich, soweit man es nicht ausplaudern darf, verschweigen und solches als Geheimnis betrachten.
Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg zuteil werden und Ruhm bei allen Menschen bis in ewige Zeiten; wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, das Gegenteil.
weiß nicht ob strunz den noch geleistet hat. muß man heutzutage nimmer.