Leute, worum geht es beim Training (ausser dem Spaß) in erster Linie?
Richtig, dem (optimalen) Kraft-/Massestimulus.
Es ist egal, was ihr macht, hauptsache ihr stimuliert einen Kraftzuwachs und daraus resultierend einen Massezuwachs.
Es ist einfach logisch den Bizeps nach dem Rückentraining ranzunehmen, da er ja quasi schon vorermüdet wurde, warum also nur den halben Job machen?
Bei allen Zug- oder Ruderübungen ist immer auch zu einem großen Anteil der Bizeps beteiligt.
Und wenn man jede Muskelgruppe 1x wöchtl. belasten will (was das Optimalste ist), dann sollte man einfach immer seinen Bizepsen nach dem Rückentraining den Rest geben.
Bei Brust/Trizeps sieht das etwas anders aus, weil nicht alle Brustübungen den Trizeps so intensiv belasten, wie fast alle Rückenübungen den Bizeps.
Anders als im Rückentraining kann man die Brust mittels div. Isolationsübungen trainieren, wo der Trizeps völlig ausgeschlossen wird.
Selbst beim König des Brusttrainings, dem Bankdrücken, wird bei einem breitem Griff, der Trizep zu einem großen Teil entlastet.
Wenn man also z.B. breites Bankdrücken, gefolgt von einigen Isolationsübungen in seinem Brusttraining ausführen würde, wäre der Trizeps, nicht mal annähernd vorermüdet.
Deswegen kann man den Trizeps auch getrennt vom Brusttraining trainieren.
Wie auch immer, ich rate dazu entweder Brust/Schultern/Trizeps zusammen zu trainieren oder Schulter/Trizeps an einem getrennten Tag.
Entscheidend ist bei der Planung immer, dass es nicht zu Muskelgruppen-Überschneidungen kommt, die die Regeneration behindern.
@stifman
Die Frage ist, was sind für dich "keine Fortschritte" und wie definierst du "in letzter Zeit"?
Manchmal hat man über Wochen gar keine Steigerungen, meißt steigt über Wochen nur die Kraft, manchmal stangiert die Kraft, aber die Muskeln wachsen.
Egal, wie auch immer man braucht Geduld.
Es ist nicht ratsam ständig den Plan zu wechseln, das bringt rein gar nichts.
Man muß halt eine evtl. Stagnation einfach durchstehen, ggf. geringfügige Änderungen vornehmen.
Selten liegt eine Stagnation an Übungs- bzw. Muskelgruppenplanung, oft sind es Regenerationsprobleme (Ernährung, Schlaf, zu kurze Pausen etc.)
In den meißten Fällen, auch bei vielen hier im Forum, liegt das Problem aber ganz woanders:
Bei der Progression!!!
Viele verwenden unlogische Progressionsmodelle oder verfolgen sogar gar keine Progression.
Das Entscheidenste ist die Progression, irgendwie, man muß immer stärker werden.
Dazu gibt es zehntausende Modelle, sehr gute, produktive, aber auch eher unproduktive.
Wichtiger als die Übungs- und Muskelgruppenplanung ist ein logisches Progressionsmodell, nach dem man sein Training ausrichtet.
Erst kommt die Kraft, dann die Masse!!!
Eisenfresser