Brauche Literaturempfehlung "Joggen"

Rebecca

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Brauche Literaturempfehlung "Joggen"

Ich jogge seit 18 Monaten. Kam über die 15 km täglich nicht hinaus. Kaufte mir den "Strunz" und schaffe nun 2-3 mal die Woche ca. 20 km. Ihr braucht mir jetzt nichts über "unseren Fittnesspapst" erzählen, habe eure Anmerkungen darüber schon gelesen.
Möchte im nächsten Jahr erstmalig einen Marathon laufen (Berlinmarathon) und brauche deshalb Literatunrempfehlungen. Ich lebe nicht besonders gesund (viel und gutes Essen, auch mal Alkohol, auch mal ´ne Zigarette) aber ich laufe gerne. 10 km schafte ich in 51 min ohne auf eine Trainingszeit zu achten. Ich brauche also Motivation und Informationen zur gesunden Ernährung, Trainingspläne usw.

Rebecca
 
In einem guten Buch hast du gerade gepostet oT

http://mitglied.lycos.de/savateur/fitness.jpg
 
Gutes Buch

O. K. ich würde nur auch gerne abends auf der Couch sitzen oder im Bett liegen und in einem ein Buch lesen. Da habe ich nämlich wegen der Arbeit und Familie am meisten Zeit.
 
Re: Brauche Literaturempfehlung "Joggen"

Na ? Du willst doch woh laufen und nicht joggen :winke:

Ich habe zwei Bücher.

Das erste ist "Das große Buch vom Laufen". Vom Meyer & Meyer Verlag. Auch wenn Kurt hier immer wieder die eine oder andere Behauptung aus dem Buch "korrigiert", finde ich es ein gutes Buch mit sehr viel Detailinfos aber trotzdem verständlich geschrieben. Was dem Buch aber fehlt sind Trainingspläne. Daher habe ich mir noch das Buch: "Perfektes Marathon-Training", von Herbert Steffny geholt. Das Buch ist wiederum recht "oberflächlich", hat dafür aber für alle möglichen Zielzeiten (4:00h, 3:30h, 3:15h, 3:00h, 2:45h, 2:30h, 2:20h) Trainingspläne. Diese Trainingspläne decken aber nur die letzten 10 Wochen vor dem Marathon ab. Er geht in seinem Buch davon aus, dass man vorher schon eine gute Grundlage für seinen Marathon geschaffen hat.

Gruß

Carsten
 
Denkfehler bei diesen Trainingsplänen

solche trainingspläne, die für jedermann/frau ein bestimmtes ziel versprechen, sind nonsens. was steffny offensichtlich vergisst:
man/frau kann nicht durch ein bestimmtes "kochrezept" eine nach absoluten kriterien gemessene leistungsfähigkeit erreichen (in diesem fall: eine bestimmte marathonzeit). du kennst meinen artikel über die maximale sauerstoffaufnahme. mit einem bestimmten trainingsplan erreicht jeder seine individuell mögliche leistungsfähigkeit. jeder hat unterschiedliche voraussetzungen, die - wie du weißt - genetischer natur sind. in bezug auf die ausdauerleistungsfähigkeit ist das die VO2max. manche sind bereits in untrainiertem zustand leistungsfähiger als andere, die sich 8 stunden pro woche beim training abmühen.
gruß, kurt
 
Wer hat behauptet ...

dass die Trainingspläne für jedermann gelten. Natürlich kann ich nicht jede beliebige Zeit laufen. Dann würde ich mir ja gleich den Plan für 2:20 nehmen (da dürfte es dann nicht mehr viele deutsche Läufer geben *grins*). Wenn man aber seine Leistungsfähigkeit ungefähr einschätzen kann und z.B. weiß wie schnell man 10km laufen kann und auch ein ordentliches Grundlagentraining hingelegt hat, dann weiß man auch ungefähr wo man steht.

Das Buch von Steffny ist je, wie schon geschrieben, eher oberflächlich. Man sollte sich schon eine zeitlang mit dem Thema Laufen beschäftigen und sich anderweitig informieren (z.B. hier ;-) ) sonst ist das Buch nicht geeignet.

Gruß

Carsten
 
Viele sind nicht so realistisch wie du

und denken (beispiel): ich will 3:00 laufen und wenn ich den dafür konzipierten plan einhalte, werde ich es schaffen.
UND DAS SPIELT'S NICHT!
gruß, kurt
 
Re: Viele sind nicht so realistisch wie du

Danke.

Und vor allem da die Trainingspläne sich nur auf die letzten 10 Wochen vor dem Marathon beziehen. Wer meint er könnte da noch alles rausholen, hat's irgendwie noch nicht kapiert.

Das sind dann wahrscheinlich auch die 2000-3000 Personen, die bei der Startaufstellung beim Frankfurt-Marathon vor mir standen und die ich alle überholen musste. Wie ich schon sagte: die haben wahrscheinlich ihr 10km-Zeit mit 4 multipliziert und haben damit ihre Marathonzeit errechnet. Und es sind die Personen, die bei km15 schon Krämpfe haben und sich dehnen müssen, damit sie noch weiterlaufen können.

Für Hamburg habe ich mich mal für 3:20 eingetragen und habe damit hoffentlich nicht zu hoch gepokert. Laut Steffny's Plan für 3:15 müsste ich dann 10km in 42:00 und den HM in 1:32:30 laufen. Schaun wir mal.

Gruß

Carsten
 
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