Blutdruck mal wieder

Squirrel1

New member
Moin Forum,

ich komme gerade von einem sportärztlichen Rundum-Check zurück, den die sportmedizinische Abteilung der Uni hier anbietet. Ich bin etwas beunruhigt über meine Blutdruck-Werte, die in Ruhe (liegend) bei 155/95, während der Fahrrad-Ergometrie dann von 167/110 bis 215/114 (bei HFMax 182) gestiegen sind. Ansonsten war das EKG sowohl in Ruhe als auch bei Belastung unauffällig, Körperfett (12%) und BMI (24) sind auch bestimmt nicht zu hoch. Weitere technische Daten: Alter 46, männlich.

Meine letzte BLutdruck-Messung liegt schon ein paar Jahre zurück, damals hatte ich bei garantiert mehr Fett und Gewicht 135/80.

Verstärktes Ausdauertraining steht sowieso an (die Untersuchung sollte mein Einstieg in eine mittelfristige Halbmarathon-Vorbereitung sein), reicht darüber hinaus vorläufig eine Beobachtung der Werte aus? Oder sind sie überhaupt nicht so schlimm?
 
Wie wurde der KF-Gehalt ermittelt? kT
 
Re: Wie wurde der KF-Gehalt ermittelt? kT

Mit so einem High-Tech Bioimpedanzdingsbums, barfuß auf zwei Kontaktflächen stehend, zwei weitere Kontakte in den Händen. Sieht jedenfalls ulkig aus und liefert eine komplette Körperzusammensetzungsanalyse. Guckst du hier:

http://www.biospace-europe.com/produkt.htm

Just for the record alle Werte: Intrazelluläre Flüssigkeit 32.2 l, Extraz. Fl. 14.9 l, Proteine 12.9 kg, Knochenmineralien 4.0 kg, Fett 8.7 kg.
 
hallo du altes eichhörnchen,
zunächst mal: einmal ist keinmal, sprich aufgrund einer blutdruckmessung kann man noch keine aussage treffen.
zweitens: ein leicht erhöhter ruhe-RR vor der ergometrie ist nicht ungewöhnlich, weil durch eine gewisse nervosität und anspannung (sympathikoton) bedingt.
drittens: die RR-messung während der ergometrie erfolgte offensichtlich automatisch und nicht manuell, also vergiss sie. eine automatische RR-messung zeigt unter belastung immer erhöhte diastolische werte. ich messe deshalb grundsätzlich konventionell und verlasse mich auf mein ohr (viele meiner kollegen, die früher bei der ergometrie "automatisch" gemessen haben, sind wieder auf die manuelle messung umgestiegen).
ansonst: bist du familiär vorbelastet? sprich, hat jemand deiner blutsverwandten einen eröhten blutdruck? vorläufig reichen regelmäßige RR-selbstkontrollen (keine fremdmessungen!) zur verlaufsbeobachtung aus. alles weitere siehe meinen artikel über bluthochdruck auf meiner homepage.

gruß, kurt
(familiär vorbelastet und sich bewusst seiend, in absehbarer zeit eine antihypertensive pharmakotherapie zu benötigen)
 
das ist nicht die konventionelle BIA-methode

bei dieser liegt man und es werden elektroden auf definierte stellen des rechten fuß und der rechten hand geklebt (ich hab schon darüber gepostet).
aber du weißt ja, dass man auch BIA-werte nicht als "absolute wahrheit" werten soll (v.a. wenn damit sogar der protein- und knochenmineralgehalt softwaremäßig "herausgelesen" wird...)

gruß, kurt
 
Re: das ist nicht die konventionelle BIA-methode

schon klar, die %-Zahlen interessieren mich auch nicht sonderlich, solange sie grob im grünen Bereich sind.
 
Ich habe nochmal in die Daten geschaut und komme zu dem Schluss, dass die erhöhten Werte (im Liegen und Stehen konventionell gemessen) wohl eher auf Weißkittelsyndrom zurück zu führen sind (die Weißkittel waren ja auch sehr nett :lol:), da sie bei den Messungen vor und nach der Leistungsdiagnostik deutlich 'normaler' scheinen.

Im Computerausdruck finde ich

Ruhewerte: 141 / 102
Maximalwerte bei Belastungsabbruch: 215 / 114
Werte nach 1 - 3 - 6 Minuten Erholung: 178 / 100 - 152 / 97 - 138 / 95

Klingt für mich Nicht-Mediziner eigentlich nicht beunruhigend.
 
ist es auch nicht

zumal du, wie ich schon schrieb, die automatische RR-messung "vergessen" solltest, zumindest die diastolischen werte. normalerweise wäre eine diastolische RR-steigerung unter belastung pathologisch, noch dazu eine auf 114 mmHg.

gruß, kurt
 
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