ausdauertraining - radfahren

ltd1981

New member
servus erstmal,
und dann zu meiner Frage:

wie sollte man ein ausdauertraining beginnen (intensität, dauer)?

wann steigert man die intensität des Trainings?

wieviel km/tag sind "sinnvoll"?

danke euch gleich mal für eure Mühen,
sportliche Grüsse aus Wien!
 
 
hm, mein ziel ist zum einen die Ausdauer, so dass ich 1-2h ohne Probs fahren kann,

und zum anderen die Ausdauer was km-Leistung angeht,
habe vor demnächst eine Radtour (so 100km/tag) zu fahren,
ist das überhaupt realistisch?

entschuldigt die Frage wenns utopisch ist, ich hab da keinen Vergleich welche leistung auf Rädern "normal" ist,
da ich längste zeit nur bmx gefahren bin,...
 
100 km pro Tag sind auf jeden Fall machbar.

Du solltest also etwas längere Einheiten planen. Fang mal mit 1h an (oder auch weniger?) und steigere dann einfach, wenn du das Gefühl danach hast. Fahr am Anfang etwas langsamer und steiger die Geschwindigkeit auch nach und nach.

Ich würde sagen, für halbwegs trainierte Radler sind auch 150km oder mehr pro Tag realistisch.

Gruss Flo

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Es kommt drauf an

Hi!

Verstehe ich Dich richtig, zur Zeit hast Du noch Probleme 1-2h am Stück Rad zu fahren? Und die angepeilte Radtour besteht aus mehrern Tagen, an denen Du jeweils 100km/Tag schaffen willst?

Kurzgefasste Antwort: lass es bleiben.

100 km sind bei flacher Strecke irgendwas zwischen 5-6 h, das sind Belastungen, die Du bei Trainingsdauern im Stundenbereich nicht simulieren kannst.

Ich kenne durchaus sportliche Leute, die ob der ungewohnten Belastung regelrecht eingebrochen sind, da ging dann gar nichts mehr (von Bergen etc. ganz zu schweigen). Zudem drohen auch bei guter Kondition Knie- oder ähnliche Probleme.

Wenn Du eine mehrtägige Tour mit 100km/Tag machen willst, solltest Du vorher keine Probleme haben 100km am Stück zu fahren.

BTW: vielleicht sagst Du genauer, was Du mit "demnächst" und mit "bmx fahren" (auf welchem Niveau) meinst?

Gruß,
Oliver
 
auf die intensität kommt es an, wenn du dir zeit lässt für die 100 km schaffst du es auch... das schlimmste ist eher die nacht, bzw. der tag danach... hab mit 14 im untrainierten zustand mal aus jucks eine 70 km-tour mit dem radel gemacht... geschafft hab die strecke in 7 stunden, aber dafür lag ich "scheintod" im bett die nächsten 2 tage :winke: (bin allerdings ohne medikamente zur besten heuschnupfenzeit gefahren *g*, selberschuld)

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
für eine einmalige radtour über 100km sollte man nicht trainieren müssen, kann man auch so schaffen ---> klar: mit dem muskelkater danach musst du leben :)
 
danke, also ich muss sagen, das ich die 1-2h sicher gemütlich fahren kann,
aber: ich bin meist in der stadt unterwegs und pass mich da der Geschw. der andern sprich der Autos u.ä. an,
daher bin ich dann nach sag mal 20-30 min ziemlich angestrengt.

ist das sinnvoll, besser: ist ein "Trainingseffekt" zu erwarten?
oder ist das gar schlecht?

ich denk mal ein weiterer Fehler ist auch die Strecke die ich fahre,
ist doch berg auf - berg ab mit wenig "Ruhestrecken" dazwischen,....

also besser flache strecken fürs erste?
oder einfach nur gemütlicher fahren?

~das licht am ende des tunnels ist immer der entgegenkommende zug~
 
Hallo,

In Antwort auf:

aber: ich bin meist in der stadt unterwegs und pass mich da der Geschw. der andern sprich der Autos u.ä. an,
daher bin ich dann nach sag mal 20-30 min ziemlich angestrengt.

ist das sinnvoll, besser: ist ein "Trainingseffekt" zu erwarten?

Natürlich ist auch bei 2 Stunden Radfahren im Stadtverkehr ein Trainingseffekt festzustellen, aber warum tust Dir das an?
1. ist es viel gefährlicher, in der Stadt zu fahren (Radfahren ist ohnehin schon eine ziemlich gefährliche Art, sich fortzubewegen, da muss man nicht mit aller Gewalt auch noch die gefährlichsten, weil nicht gerade radfahreradäquaten Orte dafür aussuchen).
2. ist natürlich der Trainingseffekt besser, wenn Du 2 h oder mehr im gleichmäßigen Tempo fährst, ohne ständig anhalten zu müssen. (Im Stadtverkehr schaffst Du, wenn`s doof läuft, vielleicht 15 oder gar nur 10 km/h, in freier Ebene kommt auch ein gänzlich Untrainierter vermutlich auf einen Stundenschnitt von 20 km) -> mehr km -> mehr Trainingseffekt.

In Antwort auf:

ich denk mal ein weiterer Fehler ist auch die Strecke die ich fahre,
ist doch berg auf - berg ab mit wenig "Ruhestrecken" dazwischen,....
also besser flache strecken fürs erste?

Schon der Abwechslung wegen würde ich Dir empfehlen, bergauf-bergab-Etappen mit flachen Etappen, bei denen die Belastung stets gleich ist, abzuwechseln. Ist auch trainingsmethodisch sinnvoller.
Dann noch was zu Deiner 100-km-Tour: Ganz oben hast Du geschrieben, Du willst 100 km pro Tag fahren, daraus schließe ich, dass Du eine mehrtägige Tour (evtl. mit Gepäck?)vorhast? Im Flachland ist es durchaus auch für einen relativen Anfänger denkbar und realistisch, so ca. 100 km pro Tag zu schaffen - schließlich macht man den ganzen Tag nichts anderes als Radeln und zwischendurch Pausieren, um sich zu erholen oder/und sich irgendetwas Sehenswertes anzuschauen. Sollte die Strecke bergig sein, sind 100 km schon nicht mehr gänzlich unambitioniert, wenn man diesen Schnitt über mehrere Tage aufrechterhalten will.
Solltest Du nur einen Tag lang 100 km am Stück fahren wollen: Mach Dir keinen Kopp, das schafft wirklich jeder, wenn man sich hinreichend Zeit lässt. (Je besser Du allerdings vorher trainiert hast, umso besser verkraftest Du bzw. Dein Hinterteil und Deine Muskulatur so eine Tour natürlich.)

Gruß

Tabea
 
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