Artikell über Kreatin ergab einige Fragen

Heiko

New member
Hallo Kurt (und alle anderen Leser), ich habe auf deiner Hp so ziehmlich alle Artikel gelesen und z. T. auch ausgedruckt. Fast alle meine Fragen konnten beantwortet werden. Ich fahre Mountain Bike Marathon und werde getreu der Weisheit: " Die Rennen gewinnt man im Winter" in diesem Jahr viel früher mit meiner Vorbereitung beginnen.
Dazu habe ich mir etwas aus diversen Berichten und Artikeln "zusammen gereimt" und hoffe deine (eure) Meinung darüber zu hören.
Es fängt damit an, das ich deinen Bericht über Kreatin gelesen habe und parallel dazu einen Bericht in der Sports Care von LOGES, die wiederum berichtete das eine Kreatin Supplementation unter Umständen während einer Ausdauerveranstalltung zu besseren Zwischensprints (Kurzzeitbelastung) führen würde. Das könnte mir in bestimmten Rennsituationen schon mal helfen. Nach deinem Artikel bin ich zu der Überzeugung gekommen, das wenn meine KP Speicher durch eine Supplementation mit Kreatin mehr gefüllt werden könnten, ich zu jetziger Zeit meine Max. Kraft der Beinmuskulatur steigern und somit zu Beginn der GA Bereiche eine bessere Ausgangssituation habe. Kann das so stehen bleiben ?
Und wie sieht das mit der Erhaltungsdosis aus. Zum einen beschreibst du eine gängige Dosierung im BB Bereich die sogar in der 2ten Woche noch ein bischen nach "aufladen" aussieht, erwähnst aber auch das 2g pro Tag zur Erhaltung vollkommen ausreichen. Und dann noch die Frage nach Nebenwirkungen ???
Bin gespannt aud deinen Kommentar.
Viele Grüße, Heiko.
 
was nützt dir der zeischensprint...

...wenn du die ganze zeit z.b. 3 kg wasser mit dir rumschleppst, dass an das kreatin angelagert ist? nen marathon gewinnt man doch nun wirklich nicht durch sprint, oder?

die maxkraft wird ich dann doch lieber durch ein IK-training (z.b. speedkniebeuge) kombiniert mit kraftausdauer (spinning) zur höchstleistung bringen :winke:

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
hallo heiko,
ich hab dir eh schon per PM geantwortet, aber zur sicherheit nochmals:
zuerst muss man sich überlegen, für welche sportarten eine kreatinsupplementation ergogen sein kann. prinzipiell macht nur eine gezielte kreatinsupplementation vor einem wettkampf sinn. für's training braucht man es nicht, das geld kann man sich sparen. für's cross country kann es etwas bringen, für's reine hill climbing nicht (da braucht es kein CP als substrat der energiegewinnung, außerdem darf man nicht vergessen, dass man durch kreatinsupplementation bis zu 3 kg schwerer werden kann, was bei einer arbeit gegen die schwerkraft nachteilig ist, weil es nicht nur kräftemäßig aufwändiger ist, sondern auch die relative VO2max verringert). inwieweit eine kreatinsupplementation für die disziplin MTB-marathon ergogen sein kann, ist fraglich - ich würde meinen, dass es vom streckenprofil abhängt.
ob du schnell oder langsam "aufladest", bleibt sich egal. als erhaltungsdosis genügen 2g täglich. allerdings ist die frage der zweckmäßigkeit einer langzeit-supplementation immer noch nicht ausreichend beantwortet.
dass der winter die ideale zeit ist, um die maximalkraft zu steigern, ist klar. ebenso wie parallel dazu die KA gesteigert wird, auch wenn man sie nicht gezielt trainiert. für die GA allerdings ist die max.kraft keine basis.

gruß, kurt
 
nicht des "Maximalwiderstandes", sondern...

...der individuellen maximalkraft, sprich des 1RM (wenngleich man sich weniger an einer %zahl orientiert, sondern den widerstand nach der angestrebten wh-zahl ausrichtet).
was du beim spinning angesprochen hast, ist eine intensive intervallmethode mit mittelzeitintervallen, die letztlich aber der steigerung der ausdauerleistungsfähigkeit gilt. ein KA-training im engeren sinn ist hingegen eine form des krafttrainings.

gruß, kurt
 
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