Artikel: Ausdauertraining

Kompliment, Ekkehard!

dieser artikel gehört zweifellos zu den informativsten auf dieser webpage.
gruß, kurt
 
Danke, danke

Ich habe mir auch Mühe gegeben damit - andererseits schwirrt Vieles davon schon irgendwo im Archiv herum und derart zusammengefasst lassen sich in Zukunft wohl viele frustrierende /phpapps/ubbthreads/images/icons/mad.gif Suchminuten vemeiden. :)

Gruß

Ekkehard
 
Dankeschön (und ein "Aber")

Hallo Ekkehart,

auch ich freue mich über deine Ausführungen über das Ausdauertraining. Da ich langfristig aus meinem Joggen ein Laufen machen möchte, war ich sehr neugierig auf deinen Artikel. Vieles darin finde ich hochinteressant und nachvollziehbar und werde sicher so viel wie möglich davon umsetzen bzw. versuchen, es umzusetzen.

Ein Wehmutstropfen aber bleibt, nämlich dass ich als sportliche Anfängerin einige der Sachverhalte und Fachbegriffe noch nicht genug verstehe, um all deinen Ausführungen wirklich folgen zu können - will sagen, für jemanden wie mich ist der Artikel eigentlich viel zu abstrakt /phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif

Der Unterschied zwischen dem Grundlagentag und dem Ausdauertag ist mir zum Beispiel nicht klar geworden. Oder, als anderes Beispiel, ein Absatz wie dieser:

"Mit den schnelleren Einheiten tritt das nächste Prinzip auf den Plan, und zwar das der wechselnden Trainingsreize . Plant man auf einen Wettkampf in einer bestimmten Disziplin, fehlt nur noch das Prinzip der zunehmenden Spezialisierung . Das bedeutet, dass man sein Training vermehrt an den Bewegungsmustern ( Prinzip der dynamischen Übereinstimmung ) und leistungsbestimmenden Faktoren orientiert, die z.B. von der Länge der Laufstrecke abhängen. Dazu gehört auch das Einüben des Wettkampftempos, was sehr eng mit der Wahrnehmung der aktuellen Beanspruchungssituation einher geht."

Das frustriert mich, weil ich trotz mehrfachen Lesens nur ungefähr raten kann, was damit wohl gemeint sein könnte :winke: dabei will ich es doch eigentlich ganz genau und ganz konkret wissen. Dein Artikel ist auf jeden Fall voller Informationen, aber er wurde eben von einem Profi für Profis geschrieben bzw. für Leute, die sich schon länger mit dem Thema auseinandersetzen.

So, Ekkehart, ich hoffe, dass du mir jetzt nicht den Kopf abreißt und mich zu stundenlangem Studium der Artikel und der FAQ und des Archivs verdonnerst, um erst mal meine Wissenslücken zu füllen, bevor ich Küken den Schnabel aufreiße. Ich bin mir dieses Risikos angesichts meiner "Rezension aus Neulingsicht" sehr wohl bewusst :winke:

Doch genau da liegt ja zum Teil der Hund begraben: die Leute fragen möglicherweise im Forum ja deshalb so oft nach Dingen, die euch Profis nerven, weil sie trotz "Grundlagenstudiums" (= Lesen der Artikel) vieles nicht verstehen.

Also, falls du mit deinem Artikel auch Einsteigern eine Orientierung bieten möchtest, ist meine Rückmeldung aus der Sicht von jemandem, der vor einem Riesenberg Neuinformation sitzt, vielleicht hilfreich :)

Ansonsten hoffe ich, dass ich weiterhin meinen neuentdeckten sportlichen Ehrgeiz pflegen werde, bis ich eines Tages locker aus der Hüfte über alle Ausdauer- und Trainingsvarianten referieren und diskutieren und über meine Anfängerratlosigkeit nur noch grinsen kann :winke: *gg*

Raupengrüße
 
Re: Dankeschön (und ein "Aber")

Hallo Raupe,

ich erlaube mir einfach mal, für Ekkehard zu antworten. Eines vorweg: Der Artikel ist tatsächlich alles andere als trivial und es gibt sicher auch zahlreiche Fitnesstrainer und Sportstudenten, die sich den ein oder anderen Abschnitt mehrfach durchlesen müssen, um ihn zu verstehen. Für deine Fragen wird dir niemand das Raupenköpfchen abreißen, denn schließlich stellst du die Fragen sehr konkret und beziehst dich auf die entsprechenden Stellen im Text. Genau dafür ist das Forum ja da. Das ist schon was anderes als beispielsweise das ständige Fragen nach der besten Diät und dem Weg zu dicken Armen in 4 Wochen.

Zu den einzelnen Aspekten:
In Antwort auf:

eigentlich viel zu abstrakt
Damit meinst du sicher "zu wenig praxisbezogen". Das kann ich verstehen, dennoch wollte Ekkehard mitunter über die theoretischen Grundlagen informieren, damit man sich ein Bild darüber machen kann, wie sich die einzelnen Trainingsvorgaben erklären. Wie man die Trainingsprinzipien tatsächlich in die Trainingspraxis umsetzt und ist von Sportler zu Sportler und von Disziplin zu Disziplin unterschiedlich. Deswegen erscheint das alles manchmal nur allzu theoretisch.
In Antwort auf:

Der Unterschied zwischen dem Grundlagentag und dem Ausdauertag ist mir zum Beispiel nicht klar geworden.
Die Bezeichnung Grundlagen- und Ausdauertag steht hier lediglich stellvertretend für die Intensität, also den Anstrengungsgrad. Für das Training ist die Intensität (z.B. Höhe des Pulses) und der Umfang entscheidend (z.B. Trainingsdauer oder Anzahl der Wiederholungen) Welchen Namen du dem Kind gibst, ist zweitrangig.
In Antwort auf:

"Mit den schnelleren Einheiten tritt das nächste Prinzip auf den Plan, und zwar das der wechselnden Trainingsreize . Plant man auf einen Wettkampf in einer bestimmten Disziplin, fehlt nur noch das Prinzip der zunehmenden Spezialisierung . Das bedeutet, dass man sein Training vermehrt an den Bewegungsmustern ( Prinzip der dynamischen Übereinstimmung ) und leistungsbestimmenden Faktoren orientiert, die z.B. von der Länge der Laufstrecke abhängen. Dazu gehört auch das Einüben des Wettkampftempos, was sehr eng mit der Wahrnehmung der aktuellen Beanspruchungssituation einher geht."
Das dachte ich mir schon beim Redigieren des Artikels, dass dieser Abschnitt zu Verständnisschwierigkeiten führen muss. Dennoch wollt ich ihn unbedingt drin haben, weil hier ein ganz interessantes Trainingsprinzip eingebaut ist:
Ausdauersportler absolvieren ihr Ausdauertraining nicht immer sportartbezogen. So gehören für einen Radfahrer auch die Sportarten Laufen und Inlineskaten mit zum Trainingsplan, insbesondere in der Vorbereitungsperiode zu Beginn des Jahres oder als sog. REKOM-Training, um zu regenerieren. Wichtig ist, dass man sich zunehmend auf seine Disziplin und seine Wettkampfdistanz spezialisiert, je näher der Wettkampf oder die Wettkampfphase rückt. So würde beispielsweise Ein 10000m-Läufer durchaus auch einmal sein Ausdauertraining auf dem Rad oder eine intensivere Laufeinheit in Form eines Fußballspiels absolvieren. In unmittelbarer Nähe zum Wettkampf muss er aber zusehen, dass sehr speziell auf die Wettkampfanforderung hin trainiert, sein Training also dynamisch mit der Wettkampfanforderung übereinstimmt.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen aus deiner Ratlosigkeit raushelfen.
Viele Grüße,
Thomas


https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
Re: Dankeschön (und ein "Aber")

liebes raupchen,
bitte dein anliegen an ekkehard adressieren. thomas hat dir aber eh schon geholfen, denke ich.
lg und weiterhin viel spaß beim sporteln,
lurt
 
Kein Problem

ich habe noch nie jemandem virtuell den Kopf abgerissen, nur weil er/sie nachgefragt hat - dazu ist ja das Forum da!

Es ging mir in der Tat darum, einen Text zu schreiben, der auf alle Ausdauerdisziplinen "anwendbar" ist (auch wenn die Beispiele durchweg aus dem Laufsport sind). Dadurch steigt allerdings - wie du gemerkt hast - der Abstraktionsgrad. Für ein Lauftraining findest du im 2. Teil des Artikels über den Cooper-Test konkretere Hinweise (daher auch die Links darauf) und in der Diskussion einen Trainingsplan zum schneller werden.

Der Vorteil der Abstraktion ist aber, dass sich jeder, der die Trainingsprinzipien anwendet, sein individuelles Training in und aus den unterschiedlichsten Sportarten zusammenstellen kann (wie es z.B. für einen Triathlon notwendig ist). Und um der Verwirrung vorzubeugen, habe ich die Bezeichnungen aus der Sportwissenschaft übenommen.

Um es mal fürs Laufen ganz konkret zu "übersetzen":

Prinzip der wechselnden Trainingsreize = nicht jedesmal die gleiche Strecke(nlänge) im gleichen Tempo laufen, sondern eben auch mal lang und langsam oder kürzer und schneller

Allgemeines Grundlagentraining = Training unterhalb der anaeroben Schwelle, das auch in anderen Sportarten wie Radeln, Schwimmen, Inlinen, Skilanglauf etc. stattfinden kann

Spezielles Grundlagentraining = Training in der Sportart, die man eigentlich trainieren will bzw. in der man sich auf einen Wettkampf vorbereitet. Für einen Volkslauf oder Cooper-Test bringen eben Lauf-Intervalle mehr Trainingsfortschritte als Schwimmsprints. Das erklärt hoffentlich auch das

Prinzip der dynamischen Übereinstimmung = in der direkten Wettkampfvorbereitung Cross-Training (andere Sportarten) nur noch zur Regeneration, aber grundsätzlich Training nur noch in der Wettkampfsportart.

Leistungsbestimmende Faktoren = hier wird's richtig wissenschaftlich; das sind beim Laufen z.B. auf der Kurzstrecke vor allem die Laktattoleranz (Zähnr zusammenbeißen), auf der Langstrecke die Höhe der anaeroben Schwelle, der Anteil des Fettstoffwechsels usw.. Im Buch "Ausdauertraining" von Franz Zintl wird detaillierter darauf eingegangen.

Gruß

Ekkehard
 
ein straffer und höchstinformativer artikel!

nun weiss ich, dass ich auf dem richtigen weg bin *g*
...auch dank fitness.com... :)

konnte inzwischen mein bescheidenes lauftraining intensivieren (längere strecke) und auch meine ein- und durchschlafprobleme haben sich erledigt - wohl wegen der "auslastung" :)

by the way - endlich habe ich neue laufschuhe gekauft. ganz normale von adidas sinds geworden, und ich komme super damit zurecht... :):):):)
 
Vielen Dank, Thomas und EkkeharD (sorry for that),

dass ihr euch die Zeit genommen habt, mir beim Verstehen des Artikels unter die Arme zu greifen :)

Die Mühe scheint nicht vergebens und ich freue mich, wieder etwas gelernt zu haben - und darüber hinaus auch über die Erfahrung, so nette und hilfreiche Antworten auf mein "Aber" bekommen zu haben.

Das Einzige, was ich selbst trotz Thomas´ Erklärung immer noch nicht verstanden habe, ist die Unterscheidung in Grundlagentag und Ausdauertag *seufz*

Hier noch eine kleine Anregung von mir - was haltet ihr denn eigentlich von der Idee, bei den Artikeln eine Art Glossar für Sportler-Fachsprache anzulegen, so in dem Sinne, wie Ekkehard mir einige Begriffe "übersetzt" hat? Ich wäre bestimmt nicht die Einzige, die dankbar darauf zurückgreifen würde. Auch im Forum fliegen einem oft Fachbegriffe und Kürzel um die Ohren, die man als Laie/Anfänger noch nie hörte und die teilweise deswegen für argen Lesewiderstand sorgen können. Ich weiß, ich schlage Arbeit vor, die ich nicht übernehmen kann... aber vielleicht gefällt einem von euch der Gedanke ja.

Raupengrüße :)
 
wenn ich mich "einmischen" darf

liebe kleine raupe,
eigentlich haben thomas und ekkehard es schon erklärt, ich versuch's nochmals mit (hoffentlich) einfachen worten:
GA (grundlagenausdauer): entwicklung der allgemeinen ausdauer (auch dabei gibt es unterschiedliche belastungsintensitäten. das GA-training ist z.t. sportartunspezifisch).
mit dem "ausdauertag" meint ekkehard eine sportartspezifische, sozusagen "gezielte" trainingseinheit gemeint, um die leistung an der dauerleistungsgrenze zu steigern (die dauerleistungsgrenze ist das entscheidende kriterium im langzeitausdauersport, das ist die über einen längeren zeitraum maximal mögliche leistung, sprich geschwindigkeit). das ist für leute wichtig, die leistungs- bzw. wettkampforientiert trainieren. man entwickelt dabei die schnelligkeit durch intensive einheiten an bzw. knapp oberhalb der anaeroben schwelle (=dauerleistungsgrenze) (schwellentraining, entwicklungstraining, intervalltraining, intensives fahrtspiel usw.)
alles klar?
lg, kurt
 
jetzt muss ich mich aber wundern ...

... aus dem Artikel geht doch hoffentlich klar genug hervor, dass diese "gezielte" (d.h. sportartspezifische) Trainingseinheit am "Entwicklungstag" stattfinden soll (ca. 85% HFmax)!

Ausdauertag: lange Einheiten mit niedriger Intensität (65-75% der Maximalpulses in der jeweiligen Sportart), und lange heisst wirklich lange, also z.B. 3 Stunden Rad oder länger, 90min Laufen oder länger etc.

Grundlagentag: "normales Durchschnittstraining" (75-80% HFmax) im "Normaltempo"

Entwicklungstag: "flottes, bewusst schnelleres" Tempo wie von Kurt beschrieben, beim Laufen z.B. Ausbau eines Fahrtspiels zu "extensiven" Intervallen (d.h. z.B. 10min flott, 5min laaangsam, 10min flott usw.) oder zu einem flotten Dauerlauf. Oder ein engagiertes Fussballspiel o.ä.!

Tempotag: intensive, kurze Belastung wie z. B. Tempodauerlauf (5-10km) oder - noch intensiver - schnelle Intervalle (Laufen z.B. 10 x 400m, 3 x 1500m - s. Artikel "Cooper-Test").

Ich hoffe, der Unterschied ist nun klar.

Als Ergänzung noch Beispiele für Wochenprogramme (zusätzlich möglichst Krafttraining):

Anfänger: 2 Grundlagentage, ein Entwicklungstag

"Normalo": Grundlagentag, Ausdauertag, Entwicklungstag

Ambitioniert: ausserhalb der Wettkampfsaison (z.B. Laufen im Winter) 2 Grundlagentage, Ausdauertag, Entwicklungstag, in der Saison (Sommer) Grundlagentag, Ausdauertag, Entwicklungstag, Tempotag


Gruss

Ekkehard
 
ich auch

denn den begriff "ausdauertag" gibt es in der trainingslehre nicht. dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn laien verwirrt sind. was du als "ausdauertag" bezeichnest, ist die GA1-einheit im sinne des fettstoffwechseltrainigs.
auch den "grundlagentag" gibt's nicht, ein GA-training umfasst (wie du ohnehin geschrieben hast) den gesamten aeroben bereich und beinhaltet somit mehrere belastungsintensitäten (frühere einteilung GA1, GA1/2, GA3. heute gibt es schon neuere, noch engere einteilungen, A1-A5 usw... aber das ist im prinzip nebensächlich)
mir, liebe ekke, ist der unterschied schon kar...:winke:
gruß, kurt
 
darum stehen diese Begriffe ja auch in ...

... Anführungszeichen!

Mit GA1lang oder A1 statt "Ausdauertag", GA1mittel oder A2 statt "Grundlagentag" und GA1/2 oder A3 statt "Entwicklungstag" und GA3 oder EB oder A4 statt "Tempotag" usw. wäre Text dann wohl noch weniger verständlich für Laien geworden! Ich habe die Begriffe aus meinem alten Posting "Hier dein persönlicher Trainingsplan" vom 11.1.03 entnommen und damals gab es keine Probleme mit dieser Intensitäts-Einteilung. Ich frage mich wirklich, was an diesen Formulierungen im Artikel für Verwirrung sorgen soll, mir kommt es nicht so vor, dass man deswegen Grundlagentag und Ausdauertag verwechseln könnte:

"Einer der drei Trainingstage sollte knapp unter der anaeroben Schwelle auf einer Stufe stattfinden, die als anstrengend empfunden wird, aber trotzdem über längere Zeit durchgehalten werden kann. Dies entspricht bei den meisten Athleten um die 85% der maximalen Herzfrequenz (HFmax) in der jeweiligen Sportart ... Auf- und Abwärmen an diesem " Entwicklungstag " verringert das Verletzungsrisiko und fördert die Erholung ...

... Training differenzieren: in einen "Grundlagentag" bei 75-80% HFmax und einen "Ausdauertag" bei 65-75% HFmax . "

Gruß

Ekkehard
 
auch der "Ausdauertag" ist ein "Grundlagentag"!

das ist es, was zur verwirrung führt. ab der aeroben schwelle, sprich der trainingswirksamen schwelle bis zur anaeroben schwelle ist alles "grundlage", sprich der gesamte aerobe bereich. ich würde den begriff "ausdauertag" nicht verwenden, sondern den etablierten begriff "fettstoffwechseltraining". damit lernen die leute auch, dass so ein training ein ausdauertraining ist und kein "training zum fettabbau".
gruß, kurt
 
Diverse Tage

Da war ich ja gar nicht die Einzige, die über diesen Punkt gestolpert ist *freu* wie gut, dass ich mich nachzufragen getraut habe.

Jetzt ist mir aber, glaube ich jedenfalls, auch klar geworden, was gemeint war. Dankeschön! :)

Raupengrüße
 
Super Artikel, trotzdem...

..hätte ich ein paar Fragen.
1. Ich laufe für mein Leben gern und bin gleichzeitig (wahrscheinlich wie viele andere auch) leidenschaftlicher MTBler. In beiden möchte ich es zu einem gewissen Leistungsstand bringen. Wie muss in diesem Fall der Trainingsplan aussehen? Es wurde ja geschrieben, dass zumindest GA1 "interdisziplinär" trainiert werden kann. Muss man das Entwicklungstraining dann splitten oder soll man Radeln und laufen am gleichen Tag? Was machen z.B. Triathleten?

2. Ich mache die "hochpulsigen" Lauftrainings eigentlich immer in der Mittagspause in der Arbeit. Da ich mit dem Rad in die Arbeit fahre, ist es sinnvoll die Heimfahrt dann als "Mini-Regenerationstraining" zu nutzen?

Gruss,
Robert
 
Re: Super Artikel, trotzdem...

hallo robert,
zu 1: triathleten trainieren alle drei sporarten spezifisch und auch gekoppelt. es hängt von deinen ansprüchen ab, die du hast.
zu 2: ja, das macht sinn.
gruß, kurt
 
Re: Super Artikel, trotzdem...

Hallo DarkCity,

zu 1. Entwicklungstraining: kommt auf deinen Leistungsstand bzw. die Verbesserungsmöglichkeiten/-wünsche an. Im Triathlon z.B. wird jede Disziplin auch im Entwicklungsbereich trainiert (die Anpassungen, die die Ausdauerleistung verbessern, finden ja vor allem in den jeweiligen Muskelgruppen statt!). Eine Disziplin ET wird aber wohl reichen pro Tag, man kann aber z.B. vormittags "Entwicklungstag Schwimmen" machen und nachmittags Grundlagenausdauer Laufen oder Radfahren.

zu 2. Regeneration: gerade nach intensiven Laufeinheiten finde ich auch Radfahren optimal als Abwärmen, da die exzentrische (abfangende) Belastung für den Oberschenkel wegfällt. Auch in meinem Marathontraining bin ich zu den Langen Läufen (30-35km) 10 min mit dem Rad zum Start-und Zielpunkt gefahren (zurück waren es dann eher 15min :lol:)

Gruß

Ekkehard
 
wie gesagt: woher die Verwirrung bzw. ...

... Verwechslung kommt, ist (hoffentlich nicht nur mir) ein Rätsel; die Formulierung ist doch eigentlich klar:

"... Training differenzieren: in einen "Grundlagentag" bei 75-80% HFmax und einen "Ausdauertag" bei 65-75% HFmax , an dem die Zeitspanne der ununterbrochenen Beanspruchung im Vordergrund steht."

Ich bin nun mal davon ausgegangen, dass die Leser/innen den Unterschied bemerken zwischen 75-80% und 65-75% ...

Den Begriff Fettstoffwechseltraining habe ich auch mit Absicht weggelassen, denn die Differenzierung macht auch für Nicht-Leistungssportler bzw. bei "kurzen" (in Sportlermaßstäben) Trainingseinheiten Sinn, z.B. beim Laufen: statt dreimal pro Woche 30 Minuten eben je einmal 20min flott oder Fahrtspiel (Entwicklungstag), 30min "normal" (Grundlagentag) und 45min "lang und langsam" (Ausdauertag). Und 45min langsam würde ich noch nicht als Fettstoffwechseltraining bezeichnen - und du tust es im Artikel auf deiner HP auch nicht, du sprichst von Stunden! Und die Gefahr, dass das FSW-Training mit Fettabbau verwechselt wird, halte ich bei Erwähnung des Begriffes eher für größer, denn viele lesen "Fettstoffwechsxyvcpdgtrng..." und assoziieren es automatisch mit Körperfettabbau, bevor sie das Wort zuende gelesen haben, weil sie diesen falschen Zusammenhang dauernd woanders lesen oder hören!

Insofern finde ich die Begriffe weiterhin gut, denn "Ausdauertag" z.B. assoziiert mit Dauer (der Beanspruchung).

Gruß

Ekkehard
 
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