Wieso erst die großen Muskelpartien trainieren???

Tobsytob

New member
Mein Trainer meint, es sei besser erst z.B Trizeps und dann Brust zu trainieren, weil so die Brust alleine arbeiten kann. Auch beim Rücken soll ich erst Bizeps machen. Wieso soll es dann umgekehrt besser sein. Trizeps und Bizeps trainiert man doch ohnehin schon ohne Helfermuskel im Gegensatz zu Brust und Rücken.
 
des is schmarrn *g*
Brust ohne Trizeps kannst ja total vergessen , da macht der trizeps schlapp und ende im gelände , rücken das gleiche...
des wäre nur was , wenn du probleme mit den armen hättest also vorzugsweise arme trainierst , alles andere nachstellst..
würd ich aber auf keinen fall machen..
immer große zuerst , da du für die die meiste power brauchst und auch da noch andere muskeln mittrainiert werden..

wenn du disbalancen hast könntest natürlich arme zuerst machen , aber da scheint ers ja ned drauf bezogen zu haben
 
Damit die Brust alleine arbeiten kann?

wenn du bankdrücken und fliegende machen kannst ohne den trizeps zu benutzen, hast du meinen vollen respekt.
:D

Die meisten Athleten haben das problem, dass die arme schwächer sind als die brust resp. rücken.

Daraus resultiert, dass bei vielen bei übungen wie bsp Bankdrücken zuerst die arme (trizeps) vor dem eigentlichen Zielmuskel (Brust) Schlapmachen.

Also wird die brust somit nicht voll ausgepowert.

Wenn du nun noch den trizeps vor der brust isoliert trainierst, dann wird der trizeps im vergleich zur brust noch weniger leistungsfähig, was dazu führt, dass du die brust nicht mehr genügend auspowern kannst.


also zuerst grosse und dann kleine mgs
 
ich

finde auch mal ein wechsel von trizpes auf brust ganz ok. hab es auch mal probiert. 6 sätze tri & danach 9 brust..teils mit isolat. übung,..und ich hatte in beiden gruppen muskelkater. so was nennt man auch einzelgelenk vor multigelenkübung. es hat vor aber auch nachteile. ich würde das nicht zu lang trainieren und wieder grosse vor kleine muskelgruppe machen.
 
Tobsytob

Du bist nur so stark wie dein schwächstes Glied.

Wenn du große Muskelgruppen mit Grundübungen trainierst, sind viele kleinere Muskelgruppen mitinvolviert, deswegen heißen sie Grundübungen.

Der Nachteil von Grundübungen, wenn man so will, ist, dass keine Muskelgruppe isoliert belastet wird, sondern die Belastung verteilt ist und mehrere Bereich stimuliert werden.

Bei einer Isolationsübung wird die jeweilige Muskelgruppe isoliert belastet und stimuliert.


Nehmen wir zum Bsp. Bankdrücken, bei dieser Übung wird der große Brustmuskel und die vorderen Schultermuskeln sehr stark beansprucht und stimuliert, der Trizeps wird auch stark beansprucht, je enger, um so mehr.

Wenn du jetzt vorher den Trizeps trainierst, wird er beim Bankdrücken als erstes ermüden, weshalb aus der Grundübung Bankdrücken plötzlich eine Isolationsübung für den Trizeps werden würde, denn das wäre der einzige Bereich der dann stimuliert werden würde.

Wenn du vorher den vorderen Delta, z.B. mit Frontheben und dann Bankdrücken trainieren würdest , wäre als erstes der vordere Delta ermüdet, dann wurde ausschließlich der vordere Delta von dieser Übung profitieren.

Genauso beim Klimmziehen, wenn du vorher den Bizeps trainieren würdest, würde er zuerst ermüden und du würdest mit dieser spitzen Latübung, einzig deine Bizepse trainieren.

Entscheidend ist immer das Ziel, das jeder Einzelne verfolgt.

Nach diesem Ziel muß das jeweilige Training ausgerichtet sein.


Eisenfresser
 
Re: Tobsytob

Original geschrieben von Eisenfresser01
Du bist nur so stark wie dein schwächstes Glied.

1) das ist der einzige satz der hier gebraucht wird!! wollte ihn auch gerade schreiben!

deshalb bin ich auch gegen vorermüdung, aber das nur am rande. eisenfresser hat, wie so oft, alles gesagt, und das in nur einem satz:p
 
naja...was mann als vorermüdung machen kann ist beispielsweise erst die fliegenden als isos und dann das bankrücken (um noch mehr vermeiden zu können das der triceps zuerst schlapp macht)

aber generell, spielt es meiner meinung nach auch eine rolle wie du trainierst - wenn du nach hit oder heavy duty prinzipien trainierst, würde ich isolations übungen grundsätzlich den vorzug geben...
 
es gibt aber auch leute wie mich wo der trizeps und schulter stärker als brust sind und wenn man dann bandrückt arbeitet man halt vorzugsweise mit trizeps und schulter weil die ja stärker sind als die brust(man fühlt halt die stärker ausgebrägten muskeln besser)... das gilt für leute die brust noch nicht isolieren können.. versteht ihr?

vllt meint der trainier das so: wenn er keinen trizeps hat muß er aus der brust arbeiten..so wächst zwar die brust nicht so doll aber man lernt dadurch die brust zu isolieren wenn man keinen trizeps hat.. es bleibt dann ja wohl nix anderes mehr übrig als nur aus der brust zu arbeiten
 
eine kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes gleid. ist die brust vorermüdet, wird die gesamte kette schwächer!;)

deshalb mache ich überall nachermüdung

aber das steht nicht zur debatte! es sollte nur ein weiteres bsp für die kette sein;)

Original geschrieben von Wolge
spielt es meiner meinung nach auch eine rolle wie du trainierst - wenn du nach hit oder heavy duty prinzipien trainierst, würde ich isolations übungen grundsätzlich den vorzug geben...

begründung:confused: :eek: :eek:
 
dass du brust vorermüdest macht unter umständen sinn, wenn du bankdrücken machst und zb. dein triceps ist schwach, so dass er vor der brust seinen geist aufgibt, kann es schon sinn machen erst 1 satz fliegende zu machen, sodass die brust bereits ermüdet ist und nicht mehr der triceps zuerst schlapp machen kann beim bankdrücken - aber wie immr athleten abhängig

wieso isos bei hit bevorzugen?! folgendes: in der hit/hd theorie benötigt es einen punkt, einen peak sozusagen am maximum der jeweiligen leistung der dann das wachstum provoziert/auslöst, also bezeichnen wir diesen punkt x mal als 100% leistung...

wenn du jetzt aber eine verbundübung wie zb. bankdrücken machst bei der du triceps/schultern mitbelastest und bereits zu einem gewissen teil ermüdest sagen wir mal zb. zu 20%...ist es danach ja nicht mehr möglich in einem satz diesen peak, diese maximale leistung zu erreichen...somit würde ich sagen ist es vorteilhafter isos auszuführen um diesen peak in einem satz zu erreichen wie es heavy duty ja auch vorgibt...
 
das mit dem peak stimmt, aber das mit der nacher,müdung scheinst du nicht zu verstehen. egal, muss jeder selber wissen;)
 
doch, klar, aber das muss wie gesagt jeder selber sehen, was besser läuft...manche so manche so...

denke s kommt auch immer (nehme an wir reden jetzt nur von hit) auf den genauen plan an, stärken/schwächen, übungen etc...


hab auch nicht so viel erfahrung mit nachermüdungen, da ich sie nicht so viel / immer einsetze d.h. kann ich nicht wirklich einen vergleich ziehen was jetzt besser laufen würde...

verwendest du sie immer, jeder te, jeder entspr. übung?
 
wenn ich in der HIT-phase bin, kommen folgendes zum einsatz:

negative am ende des satzes
nachdr.
teilwdh
selten intensiv-wdh

immer mal was anderes, kommt auch auf die übungen an!
 
Also ich gebe Wolge recht! Isos sind da sehr gut! Wie er schon sagte, muss z.B. bei Butterflys die Brust voll arbeiten und nicht der Trizeps und die Schulter auch überwiegend. ;)

Fuji
 
amuss halt jeder wissen...wenn du schon lange trainierst und ein gutes gefühl für deine brust hast, ist es evtl. auch möglich zb. beim bankdrücken die pecs vor dem triceps zu ermüden...bei einem freund klappt das zumindest...individualität rulez

über die intensitätstechniken kann ich nicht wirklich bilanz ziehen...es gibt sehr viele, und festzustellen welche wirklich besser bzw. schlechter sind ist ziemlcih schwierig...d.h. denke ich geht auf die die euch am meisten liegen, aber auf jeden fall auch beim hit zyklus intensis nur spärlich einsezten...

die die ich häufiger verwendet (habe) sind:

negativ wh
intensiv wh
burns (also teilwh)
loaded stretching (also nachdrücken/ermüdung)
vorermüdung
super,tri,giant-sets
reduktionssätze (machen immer wieder viel spass wenn ihr den schmerz ertragen könnt:))

je nach übung...aber eben, spärlich einsetzen, ausprobieren...man kommt auch ganz ohne aus...

interessant wäre einmal eine studie die feststellen würde wie sich welche intensitätstechniken auf einen wachstumsreiz, den muskel oder die mikrotraumata auswirken...

was auch gut läuft ist ein zirkel in einem hit training...dass man antagonisten in einer te trainiert und dann ohne pause abwechselnd...also zb. triceps dann biceps, lat dann brust, es wurde in versuchen festgestellt das die entspr. muskeln so 1.) besser durchblutet werden und 2.) dass zb. 1 satz lat dann 1 satz pecs, die brust keine kraft verliert, nein im gegenteil, athleten konnten sogar manchmal eine leichte kraftsteigerung im pec satz verzeichnen...

das finde ich sehr interessant...

sonst, gibts ja noch nicht wirklich studien über die auswirkungen von intensis...ausser bei negativen, bei welchen ja durchweg einen positiven stimulus auf den wachstumsreiz und die mikrotraumata verzeichnet wurde...

im buch: Fitness-Krafttraining von böckberens wurden mitels messungen auch noch interessantes entdeckt...
 
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