Begonnen habe ich warscheinlich aufgrund eines Komplexes.
Ich war meine gesamte Teenager-Zeit hindurch ziemlich dünn.
Ich habe die gesamte Jugendzeit hindurch geboxt und war extrem fit und ziemlich gut, aber sehr dünn.
Mein jetziger Trainingspartner, war damals der Freund meiner Schwester, ist und war mein Idol in Sachen Körperentwicklung.
Er ist etwas älter als ich, rund 12 Jahre (er ist 40 Jahre alt) und hat mir damals als Teeni extrem imponiert.
Ich wollte unbedingt so viel Muskeln haben wie er.
Aber erst mit 16/17 habe ich dann mit dem Training begonnen, wobei ich relativ viel Komplexe hatte und ca. 2 Jahre keinem erzählte das ich Krafttraining bzw. Bodybuilding betrieb.
Ich sagte immer, dass ich Tea Kwon Doe, was ebenfalls in dem Studio angeboten wurde, betrieb.
Nach zwei Jahren sah man endlich ein Ergebniss und ich wurde langsam Selbstbewußt.
Nun begann ein Zeit wo ich mein Ego extrem pflegte, ich stoffte, wurde immer breiter und war sehr selbstverliebt.
Aber mit den Jahren habe glücklicherweise meine Einstellung zu diesem Sport geändert und betrachten ihn jetzt als meine Lebensphilosophie.
Ich bin süchtig nach diesem Sport und brauche ihn wie die Luft zum Atmen.
Ich beschäftige mich viel mit Philosophie und versuche Kraftsport und den Zen-Buddismus (mit dem ich mich auch beschäftige) für mich zusammen zu bringen.
Ich betrachte unseren Sport als Lebensweg, auf dem der Charakter, die Intelligenz und der Körper wachsen.
Ich habe schon mal einen Thread eröffnet Thema "Bodybuilding/Kraftsport als Lebensphilosophie", darin wurde umfassend über eine Symbiose zw. Leben, Sport und Weiterentwicklung phiolosophiert.
Für mich ist dieser Sport ausserdem mein Streßabbau.
In dem Moment wo mein Training beginnt, wird abgeschaltet und ich trainiere oder konzentriere mich in den Pausen, mehr nicht.
Es wird nicht gequatscht, telefoniert o.ä.
Ich bin für eine Stunde oder mehr auf einem anderen Planeten.
Da ich zu Hause in meinem Homegym trainiere, fällt es mir noch leichter mich zu konzentrieren.
Ich gehe nicht ans Telefon, wenns klingelt, öffne nicht die Tür, wenns leutet, ich bin für 60-90 min in meiner eigenen Welt.
Ich experimentiere im Moment mit Selbsthypnose, Focusiereung und Astralprojektion herum, d.h. äußerste Konzentration, fast schon Meditation.
Ich weiß wie schwer es ist diese Abschaltung und konzentration aufzubringen, da ich im Moment angefangen habe meine Freundin zu trainieren und sie sich sich noch nicht so ganz lösen kann, aber das wird schon.
O.K. Leute macht weiter bleibt dran und denkt immer daran:
"Der Weg ist das Ziel"