welche supplemente sind am erflogversprechensten für masse zunahme?

SaftSuck

New member
hi wie das thread schon sagt suche ich supplemente die am erfolgreichsten sind. creaton hab ich schon genommen aber ich glaube mien körper is trotz pasuen zwischen den "pötten" imun gegen das zeugs geworden. wenn es denn möglich ist. am anfang hate ich schöne erfolge und nu is schluss mit lustig.
könnt ihr mir gute supp's für masse zunahme empfehlen??
wenn ja dann
!. welches?
2. wie teuer?
3. gesundheitsgefähdent?
4. was euch so zu 4. einfällt:D

dankke im vorraus und nehmt es ernst und schreib net irgendnen müll.
 
A

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Re: welche supplemente sind am erflogversprechensten für masse zunahme?
Mir wurde schon oft gesagt, dass die einzigen legalen sachen, die was bringen Creatin und Eiweiss sind.

Selbst hab ich nur noch Tribulus ausprobiert, dass kannste streichen, bringt absolut nix
 
hmmm

würde auch sagen Creatin (ausser dem BMS produkten)
Viiiiiiel Eiweiss, Aminos (!)

ich würde sagen ein massezuwachs hängt zu 90% von der ernährung ab ... der rest ist vielleicht noch training - was ja eigentlich der spassfaktor ist.

greez MAD
 
aminos meint ihr damit diese kapseln?
aminos sind doch nichts anderes als bestandteile von eiweißen??
 
@Sunnyboy

man oh man du hast recht ! Ich musste jetzt wirklich lachen :D

(aber eine von die Aminosäuren ist gut das ist L-Glutamin) bringt wirklich was!

Also Gled für die Aminos auszurgeben ist sinlos aber nur für eine AMINO das ist L-glutamin bringt wikrlich was !
 
hähä "Aminosäurepool"

was hatn das jetz mitm thema zu tun. naja um trotzdem kurz darauf einzugehen: von alleine füllt sich der jedenfalls ned! Und ich denk mal je hochwertiger die aminos desto besser für den masseaufbau, oder seid ihr anderer meinung ihr brainbugs?
 
Also Gled für die Aminos auszurgeben ist sinlos aber nur für eine AMINO das ist L-glutamin bringt wikrlich was


Kann mal jemand das Rätsel lüften....


Warum sagen immer alle einzelne Aminosäuren haben überhaupt keine wirkung, die nützen nur in kombination.

Und dann kommtwieder sowat :confused:

Könnte sich mal ein doc zu wort melden der was von der sache versteht und es anhand von wissenschaftlich erwiesenen Argumenten erklärt.

Ich raffs echt nicht mehr..
 
naja, bin zwar kein doc und bevorzuge eigentlich eine ausgeprägtes aminosäureprofil, aber warum soll eine einzelne keine wirkung haben?? vor allem glutamin!?

greez, mad
 
L.glutamin hat mehrere eingenschaften:

also es setzt Wachstumhermone aus

und es lässt den Cortison spiegel und testtoren spiegel zur günsten von testo.

und es kommt zur 60% alleine in der Musklen (die anderen nicht so viel wie Glutamin)

man braucht die meisten Aminos nicht weil die schon durch die nahrung genommen werden zur meist ausgeschieden werden - im gegensatz zur Glutamin!

Mein vater ist Arzt und er hat das bestatigt

die L-glutamin wirkt ausserdem wie creatin es speichert wasser in der musklen zelle und dadruch bekommt man mehr kraft weil (die fassern nicht an ein ander reiben und dabei schnell kaput gehn)


Also 400g kostet (20 Euro) das ist nicht teuer und es wirkt wirklich !

Ich plöane bald eine Kur mit creatin und Tribulus!

Und es wirkt!



Am besten man bekommt Glutamin nicht als Pulver oder Tab. sondern INJEKTION weil es dann gleich im Blut ist (und dann ist die Wachstumhormon ausschötung wirklich am besten) !
 
aha danke schön nur noch eins legeal ist es oder??
und injektion mus das wirklich sein?? is ja eklig.
aber für den preis geht das eigentlich und wenn es wirkt.
was anderes muss mn nicht dazu nehmen? so wie ich das verstanden hab
 
Ja klar ist es LEGAL!

Es ist eine Aminosäure die in jede Essenreiche ernahrung vorkommt!

Es ist ein Subelement und nicht`s mehr!

Injektion ist schwer zur kriegen in Deutschland gibt es sie nur mit andere

Vitasprint B12 (hat vitamien B12 und Glutamin)
aber die Prodozieren das nciht mehr!

aber in amiland gibt es sie auch als Injektion!

aber lieber PULVER nehmen das ist besser 400g für 20Euro musst du gucken ich habe das auf der Felx gesehen (gibt manche die tun Glutaminsäure und das ist was anderes als L-Glutamin) tue das nicht kaufen ist teuer und bringt noch weniger als L-Glutamin!

Kauf 100% L-Glutamin ich werde dir morgen die name der Firma die das macht für 20 euro die ist aber wirklich gut!
 
crass hat sich hier im forum viel geändert....
die aminos könnt ihr euch stecken... sone kleine konzentration..
da könnt ich eiweißpulver am morgen mixen und bis zum abend stehen lassen... dann sind die eiweiße zum größten teil zerfallen...

l glutamin genau das gleiche... is nur geldmachereri...
 
BB Mythen bezogen auf Ernährung

Im Bodybuilding, einer Sportart, die nur auf die Optik und weniger auf
Funktionalität abzielt, spielt der Muskelmasseaufbau (um jeden Preis) mit
nachfolgender "Definition" die entscheidende Rolle. Darüber hinaus ist die Furcht
vor einem Muskelmasseverlust ständig gegenwärtig. Die Befürchtung einer
Mangelversorgung der Muskulatur mit Protein führte einerseits zur Überzeugung,
man benötige für einer Muskelhypertrophie 3 bis 4 Gramm Eiweiss pro kg
Körpergewicht (Mittlerweile weiss man, dass 1.5 bis 1.8 Gramm/kg genügen,
selbst bei härtestem Training. Nur bei supraphysiologisch gesteigerter
Positivierung der Stickstoffbilanz durch Verwendung anaboler Steroide und/oder
HGH kann der Eiweissbedarf etwas höher liegen), andererseits zum Glauben, man
müsse alle 2 bis 3 Stunden Eiweiss bzw. entsprechende Nahrung zuführen, um
einen "Engpass" in der muskulären Versorgung zu vermeiden und somit einen
Muskelabbau zu verhindern. Dazu passen noch die weiteren "Mythen", der
Organismus könne nur ca. 30 Gramm Eiweiss pro Mahlzeit verdauen oder, der
Körper würde mit dem muskulären Proteinabbau beginnen, wenn nicht spätestens
30 Minuten nach dem Training Eiweiss (und Kohlenhydrate) konsumiert würde.

Um es vorwegzunehmen der intramuskuläre "Aminosäurepool" wird auch bei
konventioneller Ernährung nie "leer"!

Um den Proteinstoffwechsel zu verstehen, bedarf es gewisser Basiskenntnisse:

Protein ist Eiweiss, der Baustoff unseres Körpers schlechthin. Die Einzelbausteine
eines Proteins nennt man Aminosäuren (AS). Das sind Verbindungen, die zwei
charakteristische funktionelle Gruppen besitzen, eine Amino-Gruppe (NH2) anstelle
von Wasserstoff sowie eine Carbonsäure-Gruppe (COOH). Es sind also
Carbonsäuren mit einer Aminogruppe. Es gibt 20 AS, von denen 8 essentiell sind.
Das bedeutet, dass diese unentbehrlichen AS, die nicht durch körpereigene
Biosynthese erzeugt werden können, mit der Nahrung aufgenommen werden
müssen. Obwohl nur 20 AS am Aufbau der Körperproteine beteiligt sind,
unterscheiden sich die Proteine von Mensch zu Mensch und sogar von Organ zu
Organ. Die Kombinationsmöglichkeiten der AS ergibt die utopisch hohe Zahl von 24
x 1018!

Strukturell kann man aliphatische AS, zu denen auch die verzweigtkettigen AS
gehören, von aromatischen AS unterscheiden. Funktionell unterscheidet man die
glucoplastischen AS, die in Glucose umgewandelt werden können, von den
ketoplastischen AS, die in Ketonkörper umwandelbar sind.

Nach Aspekten der Biosynthese unterscheidet man die essentiellen von den nicht
essentiellen AS (s.o.). Essentiell sind die sog. verzweigtkettigen AS Valin, Leucin,
Isoleucin (die v.a. für den Muskelstoffwechsel wichtig sind), weiters Lysin,
Phenylalanin, Tryptophan, Methionin und Threonin. Bedingt essentiell sind weiters
Cystein, Arginin und Histidin.

Die Proteinverdauung

Die Proteinverdauung beginnt im sauren Milieu des Magens. Die im Magensaft
inaktiven Enzymvorstufen (Pepsinogene) werden unter Einwirkung der Salzsäure
bei einem pH von 2 - 4 in das aktive Verdauungsenzym Pepsin umgewandelt.
Diese endogene Protease spaltet die Nahrungsproteine in länger Bruchstücke
(Polypeptide und Oligopeptide).

Der Eiweiss-teilverdaute Speisebrei wird aus dem Magen, der als Reservoir dient,
in regelmässigen Abständen portionsweise in den Dünndarm weitergeleitet, wo die
Verdauung durch die alkalischen Enzyme der Bauchspeicheldrüse (Pancreas)
vervollständigt wird, indem die im Magen entstandenen Poly- und Oligosaccharide
durch die Enzyme Trypsin und Chymotrypsin weiter aufgespaltet und schliesslich
die aufgeschlüsselten Nährstoffe in Form von freien Aminosäuren, Di- und
Tripeptiden resorbiert werden. Dieser Vorgang ist nach ca. drei Stunden zu ca.
75% abgeschlossen, der "Rest" braucht etwas länger, was v.a. damit
zusammenhängt, dass pflanzliche Proteine nicht so leicht bzw. schnell resorbiert
werden können als tierische. Auch wenn der Grossteil der Verdauungs- und
Resorptionsarbeit von Proteinen nur drei Stunden dauert, heisst das nicht, dass
man als Sportler alle drei Stunden Protein zuführen muss, denn es besteht
trotzdem immer ein gleichmässiger Blutspiegel an AS (s.u.), der die Versorgung
der Muskulatur gewährleistet und somit den AS-pool nie "leer" werden lässt.
Abgesehen davon finden Verdauung, Resorption und Verwertung der Nahrung
praktisch rund um die Uhr statt: Der Mensch ist ein "postprandiales Wesen"
(post=nach, prandial=das Essen betreffend bzw. während der Mahlzeit) und
eigentlich nie wirklich nüchtern! Auch die übliche Nachtruhe ist zu kurz, um ein
"Aushungern" des Organismus zu bewirken (Das Provozieren einer extremen
katabolen Stoffwechselsituation wie bei "Nulldiät" und "Heilfasten" ist medizinisch
abzulehnen und sollte im Sport ohnehin kein Thema sein).
 
Unter normalen physiologischen Bedingungen wird Muskeleiweiss nicht zur
Energiegewinnung herangezogen. Mit anderen Worten, die Befürchtung vieler
Athleten, ihre aufgebaute Muskelmasse wieder zu "verlieren", wenn sie nicht eine
bestimmte Ernährung befolgen, ist unbegründet. Im Gegenteil, gerade in der Zeit
zwischen den Trainingseinheiten, also in der Regenerationsphase, erfolgt die
Superkompensation, sprich nicht nur die Kompensation der bei intensivem Training
bedingten vorübergehenden katabolen Stoffwechselsituation, sondern eine
anabole Reaktion sogar darüber hinaus als physiologische Adaptation auf den
gesetzten Trainingsreiz. Diese Superkompensation bedeutet u.a. auch eine
Proteinneusynthese und somit Muskelaufbau, der auch bei konventioneller
Nahrungszufuhr gewährleistet wird.

Für eine Muskelhypertrophie ist in erster Linie das Setzen entsprechend effektiver
Trainingsreize entscheidend, die Ernährung hat nur unterstützende Wirkung. Somit
darf ihre Bedeutung nicht überbewertet werden, wie es erfahrungsgemäss im
Bodybuilding der Fall ist.

Homöostase der Aminosäuren und Transport zwischen den Organen

Das Blut transportiert die AS zwischen den einzelnen Organen. Dabei wird der
unregelmässige, "stossartige" AS-Zustrom nach der Nahrungsaufnahme durch
Regulationsmechanismen ausgeglichen, sodass immer ein gleichmässiger
Blutspiegel an AS resultiert. Das Zentrum für diese Regulation ist die Leber, die
Schwankungen der AS-Konzentration im Blut mittels Abbau und Umbau von AS
sowie durch Proteinsynthese ausgleicht.

Der Proteinstoffwechsel wird durch die aktuelle Verfügbarkeit von AS und durch
hormonelle Regelkreise geregelt. Das Muster an Plasma-AS zeigt keine
Proportionalität zum AS-Muster der Nahrungsproteine und Gewebeproteine, das
hängt mit Unterschieden im Stoffwechsel und im Transport der einzelnen AS
zusammen. Bereits bei der Resorption werden z.B. die Dicarbonsäuren
Glutaminsäure und Asparaginsäure zum größten Teil metabolisiert, sodass im
Pfortaderblut wenig Dicarbonsäuren und mehr Glutamin und Asparagin vorhanden
sind.

Die Leber gibt v.a. verzweigtkettige AS (Valin, Leucin, Isoleucin) ab, die sich dann
in der Skelet- und Herzmuskulatur sowie im Gehirn und der Niere anreichern. Damit
wird ersichtlich, dass die verzweigtkettigen AS eine grosse Bedeutung für den
Muskelstoffwechsel haben. In der Postabsorptionsphase kommt es zu einer
Freisetzung von v.a. Alanin und Glutamin aus der Muskulatur, gleichzeitig nimmt
die Leber und der obere Verdauungstrakt AS auf. Letzterer nimmt Glutamin auf
und setzt dafür Alanin frei. Dieses, wie auch das von der Muskelzelle freigesetzte
Alanin, wird von der Leber aufgenommen. Die Leber nimmt auch Glutamin aus der
Muskulatur auf, weiters alle anderen glukoplastischen AS. Auch die Niere nimmt
Glutamin auf und kann diese zur Gluconeogenese verwenden. An der Regulation
des absorptiven und postabsorptiven Aminosäureflusses sind die Peptidhormone
Insulin und Glucagon beteiligt. Manche AS, v.a. Arginin und die verzweigtkettigen
AS stimulieren die Insulinsekretion. Andere AS wie Asparagin, Glycin, Serin und
Cystein stimulieren die Sekretion von Glucagon. Insulin fördert u.a. die Aufnahme
von AS in die Muskelzellen und damit die Muskelproteinsynthese. Glucagon
hingegen fördert die AS-Aufnahme in die Leber und stimuliert die Gluconeogenese.
Beide Hormone verhindern somit einen übermässigen Anstieg der Plasma-AS nach
ihrer Resorption, wodurch unnötige Verluste über den Harn vermieden wird.

Die Regulation des Proteinstoffwechsels

Der Proteinstoffwechsel reguliert die Proteinmengen der verschiedenen
Körperkompartimenten:

1. Die aufgenommenen Aminosäuren (AS) werden dem Aminosäurepool zugeführt
und zum Teil für den Neuaufbau körpereigener Proteine verwendet. Ein Teil der AS
im AS-Pool stammt aus dem katabolen Stoffwechsel der Gewebeproteine, auch
diese AS können für die Proteinneusynthese verwendet werden.

2. Ein Teil der AS im AS-Pool unterliegt dem katabolen Stoffwechsel. Nach
Desaminierung wird das Kohlenstoff (C)-Gerüst letztendlich zu CO2 und H2O unter
Freisetzung von Energie oxidiert oder durch Umwandlung als Glykogen oder Fett
gespeichert. Aus dem AS-Stickstoff entsteht Harnstoff.

3. Einige AS werden für die Synthese verschiedener stickstoffhältiger
Verbindungen herangezogen, wie Kreatin und Purinbasen. Deren typischen
stickstoffhältigen Ausscheidungsprodukte sind Kreatinin und Harnsäure. Weiters
können durch Übertragung von Aminogruppen anderer AS auf ein im
Intermediärstoffwechsel gebildetes C-Gerüst nicht essentielle AS hergestellt
werden.

Der Aminosäure-Pool und seine Regulation

Die mit der Nahrung aufgenommenen Proteine werden im Verdauungstrakt
hydrolysiert und in Form von freien AS resorbiert, also in den Blutkreislauf
aufgenommen und gelangen in weiterer Folge in interstitielle (Bindegewebe) und
intrazelluläre Speicher. Nur 0.05% aller im Körper vorkommenden AS liegen in freier
Form vor.

In den Zellen liegt eine viel höhere Konzentration an AS als im Plasma vor. Die
höchste Konzentration von z.B. Glutamin findet sich in den Muskelzellen. Die
Zusammensetzung der freien AS in den verschiedenen Geweben ist
unterschiedlich. Darüber hinaus variiert die Zusammensetzung des AS-Pools als
auch die Konzentration einzelner AS von Spezies zu Spezies. Deshalb ist es auch
nicht zulässig, Daten aus Tierversuchen auf den Menschen zu übertragen.

Die Skelettmuskulatur ist das grösste Reservoir für jede AS. 70-80% des freien
AS-Pools befinden sich in der Muskulatur, während die freien AS im Plasma nur
einen geringen Anteil am Gesamtpool haben. Eine genaue Aussage über
Veränderungen des freien AS-Pools oder über intrazelluläre AS-Konzentrationen
ist über die im Plasma vorhandene Konzentration nicht möglich. Die Grösse des
intrazellulären AS-Pools ist jedoch direkt messbar. Nicht nur die Ernährung, auch
Alter, Geschlecht sowie Krankheit sind Faktoren, die die Zusammensetzung des
freien AS-Pools beeinflussen.

Der Proteinumsatz

Unter Proteinumsatz versteht man sowohl die Synthese als auch den Abbau von
Proteinen. Normalerweise besteht ein "steady state", also ein Fliessgleichgewicht
und die Syntheserate hält sich mit der Abbaurate die Waage.

Wenn wir von einem ca. 70 kg schwerer Mensch in den westlichen
Industriestaaten ausgehen, so führt dieser eine Proteinmenge von ca. 100 Gramm
Protein pro Tag zu. Dazu kommen noch ca. 70 Gramm Eiweiss, die vom Darm
sezerniert werden. Von diesen 170 Gramm Protein werden ca. 160 Gramm
resorbiert, der Rest wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

Der durchschnittliche Umsatz (turnover) an Körperprotein beträgt 300 - 400
Gramm pro Tag. Die Differenz zwischen Proteinzufuhr und -umsatz beweist die
Wiederverwertung der im Proteinstoffwechsel freigewordenen Aminosäuren. Der
hohe Proteinumsatz wird vor allem durch die tägliche Erneuerung der Zellen der
Darmschleimhaut, den Muskelstoffwechsel, dem Ab- und Aufbau von
Plasmaproteinen sowie auch von der Bildung von Hämoglobin und der weissen
Blutkörperchen bestimmt. Er hängt natürlich auch vom Ernährungszustand ab und
kann zur Beurteilung einer Unterernährung herangezogen werden (Plasmaproteine
mit hoher Umsatzrate wie z.B. Präalbumin).

Der Proteinstoffwechsel ist natürlich auch von den im AS-Pool verfügbaren
Aminosäuren abhängig. Theoretisch sind im Gesamtkörperpool ausreichend freie
AS für eine 8-stündige, normal ablaufende Proteinsynthese vorhanden. Allerdings
bestehen Unterschiede in der Verfügbarkeit einzelner AS, die bei der Berechnung
des wahren Protein-Turnovers berücksichtigt werden müssen. Die limitierenden AS
in den Zellen sind die verzweigtkettigen und die aromatischen AS. Eine
kontinuierliche Proteinsynthese ist somit nur durch die Kompensation zwischen
den verschiedenen Geweben möglich.

Stickstoffausscheidung und Stickstoffbilanz

Die Endprodukte des Stickstoffmetabolismus werden mit dem Urin ausgeschieden.
Nicht resorbierbares Nahrungseiweiss und ein kleiner Teil der in den Darm
sezernierten Proteine (siehe oben) werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Auch
mit Hautpartikeln, Haaren, Sperma und Menstruationsblut verliert der Körper
geringe Mengen an Eiweiss-Stickstoff. Im Urin findet sich Stickstoff vor allem als
Harnstoff (80 - 85% des gesamten Stickstoffs), aber auch als Kreatinin,
Ammoniak und Harnsäure. Bei einer verminderten Proteinaufnahme verringert sich
auch die Harnstoffmenge im Urin.

Ernährung und Proteinstoffwechsel

Der Mindestbedarf an Protein kann geschätzt werden, indem die gesamten
Stickstoffverluste während einer proteinfreien Diät gemessen werden. Es wird
angenommen, dass diese Verluste dem Bedarf entsprechen. Dabei gehen die
Faktoren des obligatorischen täglichen Stickstoffverlustes (Harn: 37mg/kg, Stuhl:
12mg/kg, Haut 5-8mg/kg, sowie andere kleine Verluste) in die Berechnung mit ein.
Insgesamt ergibt sich ein täglicher Verlust von 54mg Stickstoff bzw. 340mg
Protein pro kg Körpergewicht. Entsprechend der 1985 von der WHO
vorgeschlagenen 30%igen Erhöhung der Proteinzufuhr errechnet sich somit eine
Mindestmenge von 450mg, also 0.45 Gramm pro kg Körpergewicht. Diese
Empfehlung wird heute von den meisten nationalen und internationalen
Kommissionen bestätigt.

Eine andere Möglichkeit, den täglichen Proteinbedarf abzuschätzen, ist die
Ermittlung der Menge an Proteinstickstoff, die gerade noch für eine ausgeglichene
Stickstoffbilanz sorgt. Von allen untersuchten Proteinen wurde hiefür die gleiche
Menge, nämlich 0.4 g/kg benötigt (ausgenommen das minderwertige
Weizengluten, wovon 0.66 g/kg nötig war).

1985 wurde von der WHO der Begriff des "safe intake" geprägt, also die Sicherung
einer ausreichenden Versorgung mit Aminosäuren, nachdem in Studien die
Mindestmenge eines hochwertigen Proteins zur Erhaltung einer ausgeglichenen
Stickstoffbilanz direkt ermittelt wurde. sie betrug für den jungen Erwachsenen 0.6
g/kg Körpergewicht. Durch einen "Sicherheitszuschlag", der individuelle
Schwankungen ausgleichen sollte, erhöht sich der "safe intake" auf 0.75 g/kg.
Auch für alle anderen Altersstufen wurden auf diese Weise der Mindestbedarf an
Protein festgelegt. Den höchsten Proteinbedarf hat ein Säugling im ersten
Lebensmonat mit 2.4 g/kg. Mit zunehmendem Alter verringert sich der
Proteinbedarf, wobei der Bedarf älterer Menschen noch nicht ausreichend
erf*****t ist. Erwachsene verlieren zwischen dem 25. und 65. Lebensjahr ca.
20% ihres Körperproteins, das entspricht dem Verlust von ca. ein Prozent der
bestehenden Muskelmasse pro Jahr. Ob sich durch Proteinzufuhr der
Alterungsprozess verlangsamen lässt, ist noch unklar. Eines steht jedoch fest: Ein
Abbau von Muskelmasse kann mittels regelmässiger körperlicher Aktivität und v.a.
durch Krafttraining verhindert werden, selbst in höherem Alter.

Die Proteinqualität

Nährstoffanalysen und Nährwerttabellen geben den Proteingehalt in Gramm pro
100 Gramm Nahrungsmittel an. Daraus lässt sich auch der Energiegehalt des
Proteinanteils bezogen auf den Gesamtenergiegehalt des Nahrungsmittels
errechnen (1 g Protein liefert ca. 4.2 kcal). Eine ausgewogene Ernährung sollte 10
bis 15% der Energie in Form von Protein liefern. Allerdings sagt die Angabe des
Proteinanteils eines Nahrungsmittels allein nichts über dessen Qualität aus.

Man kennt heute die Menge an essentiellen AS eines Nahrungsproteins, die für
eine vollständige Verwertung dieses Proteins zur Synthese von Körperprotein
notwendig ist. Dieses sog. AS-Referenzmuster dient als Standard zur Beurteilung
der Qualität von Nahrungsproteinen. Kennt man den Gehalt eines Proteins an
essentiellen AS, kann man dessen "Nährwert" gut abschätzen. Vereinfacht
ausgedrückt, kann man sagen, dass ein Protein biologisch umso hochwertiger ist,
je mehr essentielle AS es enthält.

Die biologische Wertigkeit gibt an, wieviel Gramm Körpereiweiss durch 100 Gramm
Nahrungsprotein aufgebaut werden kann. Anders ausgedrückt, wieviel vom
resorbierten Protein im Körper "behalten" wird. Wenn man die Verdaulichkeit
ausser acht lässt, misst man also das zurückbehaltene Protein im Verhältnis zum
verzehrten Protein. Diesen Index nennt man NPU = "net protein utilization".

Angaben zur biologischen Wertigkeit der Nahrungsproteine finden sich anhand
einschlägiger Tabellen. Eiprotein dient als Referenzprotein und hat die biologische
Wertigkeit von 100, gefolgt von Milch und Fleisch usw. Tierisches Protein ist
prinzipiell biologisch hochwertiger ist als pflanzliches. Die Steigerung der
biologischen Wertigkeit über 100 durch Kombination von Nahrungsmitteln
(klassisches Beispiel: Ei plus Kartoffel) ist aber nur theoretischer Natur - mehr als
eine 100%ige Verwertung von Nahrungsprotein ist nun mal nicht möglich! Beim
Erwachsenen wird die Proteinqualität anhand der Stickstoffbilanz beurteilt, bei
Kindern anhand von Stickstoffretention und Wachstum bzw. Gewichtszunahme
(PER = protein efficiency ratio). Dieser Wert kann aber durch Fett- oder
Wassereinlagerung verfälscht werden.

Die Verfügbarkeit von Aminosäuren aus der Nahrung

Die biologische Verfügbarkeit von Aminosäuren kann unter Umständen niedriger
sein, als die Ergebnisse der biochemischen Analysen erwarten lassen.
Hitzebehandlung, Lagerung und beeinträchtigte Proteinverdauung können sie
verringern. Chemische und physikalische Reaktionen können einen Verlust an
essentiellen AS bedingen und deren Verwertung durch ein Übermass an anderen
AS beeinträchtigt werden. Dieses "Zuviel" kann zu Effekten führen, die sich in
Toxizität, Antagonismus und Imbalanz einteilen lassen.

Unter "Aminosäuretoxizität" versteht man negative Auswirkungen der
Überdosierung einzelner AS. Die "toxische" Dosis hängt von der einzelnen AS ab,
die höchste Toxizität haben Methionin und Tyrosin. "Aminosäureantagonismus"
bedeutet die Wechselwirkung strukturähnlicher AS, wenn eine durch den
Überschuss einer AS bedingte Wachstumsminderung durch Zufuhr der anderen AS
gemindert werden kann. Dies betrifft v.a. die verzweigtkettigen AS Valin, Leucin
und Isoleucin.
 
Der Begriff der "Aminosäureimbalanz" wird verwendet, wenn ein geändertes
Verhältnis der AS untereinander eine Wachstumsminderung bedingt. Durch Zufuhr
der limitierenden essentiellen AS kann die Imbalanz behoben werden.

Es soll an dieser Stelle betont werden, dass eine Ernährung, die ausreichend
hochwertige Proteine enthält, auch im Leistungssport sowie im Bodybuilding eine
adäquate Versorgung des Muskelstoffwechsels, auch zur Erzielung einer positiven
Stickstoffbilanz im Sinne einer Muskelhypertrophie gewährleistet. Gelegentlich mag
eine zusätzliche Proteinzufuhr mit Hilfe von Konzentraten, vorzugsweise aus
Milch- oder Molkeeiweiss hergestellt, von Nutzen sein. Die Zufuhr von
Aminosäuren bietet jedoch keinerlei Vorteile, wie wissenschaftliche
Untersuchungen gezeigt haben.

Zusammenfassung:

Die Physiologie des Proteinstoffwechsels gilt für jeden Menschen, somit auch für
den Kraftsportler oder Bodybuilder. Der einzige Unterschied zum
"Normalverbraucher" liegt im gesteigerten Proteinumsatz und im erhöhten
Proteinbedarf, grundsätzlich jedoch nicht in einem anderen Ernährungsmodus.
 
A

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Re: welche supplemente sind am erflogversprechensten für masse zunahme?
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