Hey Alter.
Die Frage hättest du mir auch per Privat-Nachricht stellen können.
Alle Übungen in einem Training schimpft man, Ganzkörpertraining.
Als Zyklus bezeichnet man, wenn von einem Trainingsprogramm, Trainingsabschnitt o.ä. zum nächsten gewechselt wird.
Man unterteilt in 3 verschiede Zyklus-Arten: Makrozyklus (der größte Zyklus, z.B.: Bereich über ein Jahr), Mesozyklus (z.B.: 4-6 Wochen), Mikrozyklus (1-3 Trainingseinheiten).
Diese Einteilung wird vorgenommen, um gezielt bestimmte Trainingsziele zu trainieren und zu erreichen und wird eigentlich w.o. beschrieben nur bei Leistungsportlern angwendet.
Z.B.: Du würdest einen Makrozyklusplanen über 1 Jahr planen, Ziel: Aufbau Muskelmasse und ausformung derselben.
Dann würdest du z.B.: 3-6 Mesozyklen planen, um verschiedenen Bereichen mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Im ersten Mesozklus würdest du beispielsweise das Hauptziel auf Gewöhnung, sprich moderates Training und moderaten Ausdauerteil, legen.
Im zweiten würde dann Hauptaugenmerk: Kraft stehen, wobei du schwer mit 6-1 Wdh. trainieren würdest, keine Ausdauer.
Danach würde ein Hypertrophieteil kommen, sprich 12-6 Wdh., Muskelaufbau, moderates Ausdauertraining.
So würde es dann weiter gehen, ggf. würden bestimmte Zyklen wiederholt werden.
Die einzelnen Trainingseinheiten bis 1 Woche wären dann die Mikrozyklen, wo ggf. kleine Änderungen vorgenommen würden.
Es ist ratsam, als herkömmlicher Bodybuilding (Hauptziel Muskeln), des öffteren das Training, aber auf jeden Fall die Übungen, zu wechseln.
Dir würde ich auf jeden Fall empfehlen, verschiedene Zyklen pro Jahr zu durchlaufen.
Man könnte über die kalten Monate auf Masse trainieren, d.h. schwer, hauptsächlich Grundübungen, keine bzw. wenig Ausdauer, viel Essen (nicht zuviel).
Dann wenn die Tage wieder wärmer werden würde man moderates Ausdauertraining dazu nehmen, weniger Gewicht, mehr Wdh., viel Eiweiß.
Das könnte man dann bis zum Waschbrettbauch treiben, um danach wieder auf Masse zu gehen.
Ich halte nichts von dieser Periodisierungs-Sache, weil meißt bei Konzentration auf einen Bereich, ein anderer vernachläßigt wird und ggf. unter den Anfangswert zuückfällt.
Sie hat sicher in einigen Bereichen ihr Gutes, aber für mich ist sie nachteilig, da ich Kraftdreikampf trainiere, wo die Maximalleistung zählt.
Ich wurde, wenn ich die Gewichte runtersetzte, zu viel im Maximalkraftbereich einbüßen, habe diese Erfahrung schon gemacht.
Denn einzigen vielleicht-Zyklus den ich mache, wäre vielleicht das ich von fast reinem Maximaltraining (1 Wdh.) über 4-6 Wochen, auf 5 Wdh. umsteige, d.h. ich mache bei meinen Trainingssätzen max. 3 Wdh., meißt um die 5 Wdh., weil dabei meine Maximalkraft größtenteils erhalten bleibt, wenn nicht sogar etwas aufgebaut wird.