zur Erinnerung an die Genetik:

kurt1

New member
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041202052

Sport hilft nicht jedem
US-Forscher: Bei manchen kein positiver Effekt bemerkbar

Baton Rouge/Sydney (pte, 02. Dez 2004 15:45) - Sportliche Aktivitäten helfen offensichtlich nicht jedermann gleich viel. Wie US-Forscher der State University Louisiana http://www.lsu.edu nun festgestellt haben, gibt es einige Menschen, bei denen die körperlichen Aktivitäten offensichtlich wesentlich weniger wirken. Die Forscher haben mehr als 740 Probanden in einem 20-Wochen-Training genau untersucht, berichten sie im Wissenschaftsmagazin New Scientist http://www.newscientist.com .

Keiner der Untersuchten aus den 213 Familien hatte sechs Monate vorher regelmäßige sportliche Aktivitäten verrichtet. Untersucht wurde die Körperreaktion nachdem die Probanden drei Mal pro Woche 50 Minuten lang am Hometrainer trainierten. Interessiert waren die Wissenschaftler vor allem daran, wie sehr sich der Körper nach den Aktivitäten veränderte. So wurde etwa der maximale Sauerstoffverbrauch untersucht und verglichen. Dieser steigerte sich durchschnittlich um 17 Prozent, bei manchen sogar um 40 Prozent, bei einigen gar nicht. Ähnlich verhielten sich auch andere Vergleichszahlen wie etwa Blutdruck oder Herzschlag.

Die Insulin-Resistenz interessierte die Forscher allerdings am meisten. Bei 58 Prozent der Probanden konnten sie feststellen, dass diese sich verbesserte, bei 42 Prozent blieb sie vor und nach den Übungen jedoch gleich oder fiel sogar. Das Studienergebnis wurde beim Australian Health and Medical Research Congress in Sydney präsentiert. "Es gibt eine erstaunliche Variation von Antworten des Körpers auf die Aktivitäten", so Studienleiter Claude Bouchard. "Die Meisten würden zwar durchaus von sportlichen Anstrengungen profitieren, es gibt aber eine Minderheit, die gar nichts davon hat", erklärt der Forscher. Den Erkenntnissen des Wissenschaftlers stimmen auch andere Kollegen wie etwa Kathryn North vom Institute of Neuromuscular Research am Childrens Hospital at Westmead in Sydney zu. "Bei manchen Menschen wäre es besser, wenn sie einfach nur ihre Ernährung verändern", so Mark Hargreaves von der Deakin Universität in Melbourne.

Sam Howells, Sport-Physiologe am Lilleshall Sports Injury and Human Performance Centre, http://www.lilleshall.co.uk ist jedenfalls der Ansicht, dass diese Studie einmal mehr zeige, dass jeder Mensch in seiner Persönlichkeit und Erscheinung einzigartig sei. Das Ergebnis sollte nicht davon abhalten, sich sportlichen Aktivitäten hinzugeben. "Klüger wäre es, wenn ein Fitness-Programm speziell auf jede Person individuell zugeschnitten wird. Allerdings sollte sich jeder in irgendeiner Art sportlich betätigen".




hier noch eine anregung für weihnachtswünsche bzw. -geschenke:winke:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041202004

allen ein schönes wochenende, kurt
 
Hoffentlich...

liest mein Mann nicht heimlich mit. Diese Studie wäre Wasser auf die Mühlen seiner "siehste, Sport bringt nichts"-Argumentation, gegen die nicht mal ein befreundeter Sportmediziner und ein befreundeter Trainer sachlich etwas entgegensetzen können. :winke:

LG
Christiane

http://www.christiane.langheim.info/drache.jpg
 
"Nichts" bringt Sport nie!

man/frau profitiert immer auf irgendeine weise. allein das wohlbefinden oder die befriedigung, aktiv gewesen zu sein (und wenn es nur eine viertel stunde war) ist es wert. wer sagt, dass jeder mensch seine leistungsfähigeit signifikant steigern muss? außerdem steigert sich ohnehin jeder, der regelmäßig trainiert, nur halt in unterschiedlichem ausmaß. eine "null-steigerung" ist nie der fall! zum weltmeister ist ohnehin nur der bruchteil eines promilles der menschheit geboren! (war das eine halbwegs akzeptabe argumentation eines befreundeten sportmediziners?:winke:)

lg, kurt
 
Netter Versuch...

aber du unterschätzt den Gegner.:winke:
Falls es dich mal irgendwann ins Sauerland verschlägt, kannst du gerne versuchen meinen Mann mit vernünftigen Argumenten den Vorteil der aktiven sportlichen Betätigung zu erklären. Ich wette, du wirst nicht mal einen minimalen Erfolg erzielen. An dem Erfinder des Freistehens beim Basketball sind schon andere verweifelt.:winke:

LG
Christiane

http://www.christiane.langheim.info/drache.jpg
 
Man kann und soll niemand zu seinem Glück zwingen

k.w.T.:winke:
 
Zurück
Oben