"Worm-Jünger": lieber mal wieder Hirn einschalten
Die Worm-Jünger schreiben fast ausschließlich aus seinen populärpseudowissenschaftlichen Büchern ab. Wie oberflächlich der gute Dr. Worm allerdings ist, sieht man u.a. hier:
"Auffällig ist die gewaltige Häufung von Diabetes bei Menschen, die aus nichtindustrialisierten Kulturen bzw. Entwicklungsländern stammen und plötzlich, das heisst in der ersten oder zweiten Generation nach der Einwanderung in ein Industrieland, "modernen" westlichen Lebensverhältnissen ausgesetzt sind. Besonders stark betroffen sind zum Beispiel die Pima-Indianer in Arizona mit einer Diabetikerrate von sage uns schreibe 38 Prozent."
(Nicolai Worm "Syndrom X oder Ein Mammut auf dem Teller")
Hier mit dem Bauch voran auf das Pima Paradoxon aufzuklatschen ist ganz schön mutig (bzw. kann auch nur von jemandem kommen, der darauf vertraut, daß seine Jünger nicht mehr selber nachforschen/ihr Hirn einschalten) :
Kurzfassung:"The Pima Indians in Arizona and their genetic relatives in Mexico provide one of the greatest arguments against using the Glycemic Index as the sole measure of a food's nutrition and impact on health. The Arizona population has the world's highest rate of Type II diabetes mellitus, apparently because their diet changed from a high carbohydrate diet to one higher in protein and fat after World War II. Their Mexican cousins eat a diet primarily consisting of high GI foods like potatoes and corn, yet weigh 60-65 pounds less per person than their relatives in Arizona. Why the difference? Exercise, a high fiber diet, and foods high in nutritional value per calories consumed seem to be the important differences between the two groups, not the lower Glycemic Index foods the Arizona Pimas consume."
Gruß,
Bierwanne