zu wenig Finger-/Unterarmkraft

Es geht speziell um die Übungen LH-Rudern und Lat-ziehen. Ich kann, bzw. könnte mich dabei fast in jeder 2. Trainingseinheit steigern, aber vor allem die Fingerkraft lässt dies nicht zu. Dieses Problem habe ich eigentlich nur bei den oben genannten Übungen, bei Klimmzügen (auch mit Zusatzgewicht) oder beim Kreuzheben (verwende da aber den Kreuzgriff, beim Unter/Obergriff kann ich die Handelstange auch nicht lange halten) habe ich diese nicht.
Zughilfen will ich keine verwenden, da das Defizit sonst noch größer wird. Gibt es da spezielle Übungen, damit ich nicht bei jeder WH "längere Finger" bekomme?
 
A

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Re: zu wenig Finger-/Unterarmkraft
Kannst dich zb nach einen Satz KZ für einige Zeit hängen lassen. Steigert die Griffkraft. Oder eben wie du schon sagst keine Hilfsmittel verwenden. Mit der Zeit sollte sie dann immer mehr zunehmen.
 
Wie der Kollege schon sagte, trainier normal weiter, das wird schon!
Schone deine Unterarme nicht durch zughilfen, dann werden sie nie stärker!
Du könntest am Ende deiner TE einfach zwei KH in die Hände nehmen und solange halten, bis du sie fast fallen lassen musst.
 
Farmers Walk. Scheiben halten (mach ich ab und zu. Daumen geriffelte Seite. restliche Finger glatte seite - möglichst lange halten)
 
2 Sätze Griffkrafttraining bis zum MV sind fester Bestanteil meines Trainingsplans. Beim KH hats mir auf jeden Fall geholfen bzw hilft mir immernoch. Die TE zugunsten der Unterarme um ~3 Minuten zu verlängern wird keinem Weh tun denk ich.
Ich schau ob ich in Youtube ein Video meiner Übung finde.

Edit:
Nein find leider nix. Aber ich glaub die hauptsache is, dass du deine Pratzen am Ende der (in meinem Fall Rücken-) TE nochmal bewusst vernichtest.
Meine Übung: Langhantel ca schulterbreit hinter dem Rücken greifen, runterrollen lassen bis zu den Fingerspitzen und wieder hochrollen in den festen Griff.

Hoffe ich konnte helfen,
Grüß euch!
 
...das Problem ist, dass die meißten Griffkraftübung nur spezifisch den Griff stärken,
d.h. habe ich z.B. beim Kreuzheben ein Griffproblem und hänge an der Klimmzugstange rum, bringt mich das nur wenig weiter...

...ich persönlich finde Griffschlaufen gut, EGAL was andere dazu sagen, ich finde wenn man solange ohne Schlaufen arbeitet wie es geht
und dann erst die Schlaufen nutzt und man immer versucht solange wie möglich ohne Schlaufen zu arbeiten, ist das auch kein Problem,
der Griff wird sich anpassen...




Gruß Eisi
 
ja das schon - bei meinem KH Gewicht pack ichs grade noch ohne Schlaufen. Sollte ich es nicht schaffen - mit habe ich sie immer am Rücken Tag.
 
Also wichtig sind vor allem Übungen, die den Griff stärken? Übungen, ausschließlich für die Finger (ich denke da an diese kleinen Geräte, die man zusammendrückt) brauche ich demnach nicht machen.
 
Die Stärken den Griff definitiv! Lad dir ne Langhantel mit möglichst viel Gewicht auf und halte die so lange es geht. Zusätzlich noch Farmers Walk!
 
Es gibt da eigentlich ganz gute Übungen. Farmers Walk finde ich auch gut, dazu im Supersatz noch eine andre Übung und du kannst deine Finger + Unterarme an der Bar im Studio abgeben (vorher bissl Whey drüberstreun) und nächstes mal wieder holen.

Aber um ne ganz andere Richtung einzustreun...Fat Gripz mal probiern, in jedem Fall aber Liquid Chalk testen, das wirkt Wunder.
 
Ich habe bei mir zuletzt bemerkt, dass die Reihenfolge der Übungen einen Einfluss haben kann. Habe zB sonst immer Kreuzheben und danach Rudern gemacht und hatte nie größere Probleme damit. Nun paarmal umgekehrt und beim Kreuzheben fiel mir beinah mehrmals die Hantel aus der Hand.

Also vielleicht hilft es einfach, die für die Griffkraft anspruchsvolleren Übungen nach vorne zu legen.
 
Hat schon jemand mal diese "Fat Gripz" Dinger probiert? Ich hab relativ große Pranken und tu mir hier und da bissl schwer mit den dünnen Hanteln.

Natürlich ist die Reihenfolge der Übungen auch entscheiden... ist doch sonnenklar, dass wenn du zuerst Rudern machst und dann Kreuzheben, dass durchs Rudern deine Unterarme schon beansprucht sind...
 
Eisenfresser01;623286...ich persönlich finde Griffschlaufen gut schrieb:
ja eisi, das ist vertretbar, wenn du kreuzheben ab 120-130 kilo aufwärts machst, aber bei 70-80 kilo kann ich beim besten willen noch keine schlaufen akzeptieren.
ich heb 130 kilo ohne schlaufen und jetzt spüre ich es schon, dass ich welche brauchen könnte, weil die griffkraft nicht mehr mitkommt, benutze aber trotzdem keine.

mein trainingspartner hebt 200 kilo 6-8x ohne schlaufen! ;)
 
bei mir ist jedoch nicht die griffkraft das problem, sondern das material der LH welches dadurch, dass ich an den handflächen schnell und stark schwitze, so rutschig wird, dass es einfach unhaltbar wird.
 
ja eisi, das ist vertretbar, wenn du kreuzheben ab 120-130 kilo aufwärts machst, aber bei 70-80 kilo kann ich beim besten willen noch keine schlaufen akzeptieren.
ich heb 130 kilo ohne schlaufen und jetzt spüre ich es schon, dass ich welche brauchen könnte, weil die griffkraft nicht mehr mitkommt, benutze aber trotzdem keine.

mein trainingspartner hebt 200 kilo 6-8x ohne schlaufen! ;)
Mit Sicherheit hebt er die 200 Kg im Wechselgriff, sicher nicht im Obergriff!!!
Ich persönlich finde das Heben im Obergriff natürlicher und vor allem, für mich der wichstigeste Punkt, deutlich angenehmer,
dass Problem ist nur, im Obergriff ist man, was die Griffkraft angeht stark limitiert, nur als kleines Bsp.,
in meiner stärksten Zeit hob ich 1x230 Kg, 3x215 Kg, 5x205 Kg, 8x200 Kg, 14x180 Kg, alles ohne Schlaufen im Wechselgriff,
im Obergriff wurde es schon ab 150 Kg eng...

...wenn keine KDK-Ambitionen bestehen sollte grundsätzlich immer im Obergriff gehoben werden
und da die Übung nur sekundär eine Griffkraftübung ist, primär eine Rückenstrecker/Beinbizepsübung,
d.h. da soll der Reiz hingehen!!!, würde ich auch zu Griffschlaufen raten, auch schon bei vermeintlich leichteren Lasten...

...ich kenn das z.B. von McFit, da sind die Stangen so glatt, da kann ich fast gar nix halten, alles rutscht raus,
im KDK-Verein war das völlig anders!!!




Gruß Eisi
 
...wenn keine KDK-Ambitionen bestehen sollte grundsätzlich immer im Obergriff gehoben werden
und da die Übung nur sekundär eine Griffkraftübung ist, primär eine Rückenstrecker/Beinbizepsübung,
d.h. da soll der Reiz hingehen!!!, würde ich auch zu Griffschlaufen raten, auch schon bei vermeintlich leichteren Lasten...

...ich kenn das z.B. von McFit, da sind die Stangen so glatt, da kann ich fast gar nix halten, alles rutscht raus,
im KDK-Verein war das völlig anders!!!

Gruß Eisi

voilà! da stimm ich zu 100% zu:)


ich trainiere meine unterarme bei den klimm-/ latzugvariationen und beim kabelrudern in hohen wdh-zahlen mit. wenn ich mich beim beugen zu sehr aufs "nicht abrutschen" konzentrieren muss, kann ich den gewünschten reiz nicht so setzen wie ich möchte, das arbeitsgewicht leidet und die verletzungsgefahr steigt.
 
Alter Handballertrick nach Hand- oder Armverletzungen.

Zwei paar Socken zusammenwickeln und den Klumpen immer wieder in der Faust zusammendrücken, abends auf der Couch beim Fernsehen. Sollte es zu schwer werden, mit einem Paar starten, zu leicht, ein Paar mehr mit einwickeln. Sollte das alles zu leicht werden, nimm einen Tennisball, aber dann hast Du vermutlich genug Kraft in der Hand :)

Viel Erfolg
 
nicht mit dem handballen heben sonder nur mit den fingern
dann gibts auch keine quetschungen mehr
 
A

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Re: zu wenig Finger-/Unterarmkraft
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