glutaeus
New member
Dieser Thread bezieht sich auf Sam Hains Beitrag.
http://www.bodybuilding-online.ch/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=20065
Da das Thema geschlossen ist, vielleicht doch noch ein paar Anmerkungen. Zum einen muß ich dir natürlich recht geben. Ohne Frage müssen wissenschaftliche Studien kritisch hinterfragt werden, am besten schon im Vorfeld - wer hat die Sache finanziert und wem könnte sie nützen (Drittmittel). Oftmals aber ein schwieriges Unterfangen, da nicht alle Studien im Internet zugängig sind, man hier auf Bibliotheken zurückgreifen muß.
"Wie verhält sichs denn mit meiner Theorie in der Wirklichkeit?"
Berechtigte Kritik, nur hier wird es dann wirklich "fischig" (wie du es bezeichnest). Wenn ich im Hinblick auf wissenschaftliche Studien zurückhaltend bleiben sollte, muß ich dies mit der sogenannten "Wirklichkeit" umso mehr.
Denn in der sogenannten "Wirklichkeit" werden oft Rückschlüsse gezogen, die meistens noch "fischiger" (weil subjektiv) sind, als Theorien.
Ein Beispiel. Pumper XY trainiert seit einigen Jahren, versucht sich an diversen Trainingssystemen und probiert parallel einige Supplemente aus. Nach einer gewissen Durststrecke klappt es dann auch wieder mit dem Massezuwachs. Die "Wirklichkeit" wird dann nach gutdünken interpretiert. Da immer eine große Hoffnung in Supplemente gesetzt wird, liegt dann gleich die Vermutung nahe, Supplement YZ war natürlich der Auslöser. Muß ja, denn die Monate vorher tat sich nix, ergo ist das Supplement natürlich doch wirksam auch wenn 50 andere Mitstreiter etwas anderes berichten. Deine propagierte "Wirklichkeit" wird in den meisten Fällen konstruiert. Ob nun eine Trainingsumstellung, längere Regenerationszeiten oder andere Faktoren ausschlaggebend waren, wird gar nicht in Betracht gezogen, denn die Praxis zählt und die wurde ja am eigenen Versuchsobjekt "belegt".
Dies war nur ein Beispiel, das ganze lässt sich beliebig konstruieren. Nichts gegen die gewonnenen Erkenntnisse von jahrelang trainierenden Bodybuildern, nur muß hier die sogenannte "Wirklichkeit" ebenso hinterfragt werden, wie du es von wissenschaftlichen Studien forderst.
Ist dieser Thread nun müßig, bzw. überhaupt diskussionswürdig? Keine Ahnung. Nur wäre es vielleicht eine Möglichkeit sich dieser "Wirklichkeit" ein wenig objektiver zu nähern in Form eines "Testreihenforums". BB-Online hat ja in den letzten Tagen einige Änderungen erfahren - Neuaufteilung, Fremdsprachiger Bereich.
Hier gebe es doch die Chance, verschiedene Trainingsformen, Ernährungsweisen langfristig zu dokumentieren und zu beurteilen!?
mfg
glutaeus
http://www.bodybuilding-online.ch/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=20065
Da das Thema geschlossen ist, vielleicht doch noch ein paar Anmerkungen. Zum einen muß ich dir natürlich recht geben. Ohne Frage müssen wissenschaftliche Studien kritisch hinterfragt werden, am besten schon im Vorfeld - wer hat die Sache finanziert und wem könnte sie nützen (Drittmittel). Oftmals aber ein schwieriges Unterfangen, da nicht alle Studien im Internet zugängig sind, man hier auf Bibliotheken zurückgreifen muß.
"Wie verhält sichs denn mit meiner Theorie in der Wirklichkeit?"
Berechtigte Kritik, nur hier wird es dann wirklich "fischig" (wie du es bezeichnest). Wenn ich im Hinblick auf wissenschaftliche Studien zurückhaltend bleiben sollte, muß ich dies mit der sogenannten "Wirklichkeit" umso mehr.
Denn in der sogenannten "Wirklichkeit" werden oft Rückschlüsse gezogen, die meistens noch "fischiger" (weil subjektiv) sind, als Theorien.
Ein Beispiel. Pumper XY trainiert seit einigen Jahren, versucht sich an diversen Trainingssystemen und probiert parallel einige Supplemente aus. Nach einer gewissen Durststrecke klappt es dann auch wieder mit dem Massezuwachs. Die "Wirklichkeit" wird dann nach gutdünken interpretiert. Da immer eine große Hoffnung in Supplemente gesetzt wird, liegt dann gleich die Vermutung nahe, Supplement YZ war natürlich der Auslöser. Muß ja, denn die Monate vorher tat sich nix, ergo ist das Supplement natürlich doch wirksam auch wenn 50 andere Mitstreiter etwas anderes berichten. Deine propagierte "Wirklichkeit" wird in den meisten Fällen konstruiert. Ob nun eine Trainingsumstellung, längere Regenerationszeiten oder andere Faktoren ausschlaggebend waren, wird gar nicht in Betracht gezogen, denn die Praxis zählt und die wurde ja am eigenen Versuchsobjekt "belegt".
Dies war nur ein Beispiel, das ganze lässt sich beliebig konstruieren. Nichts gegen die gewonnenen Erkenntnisse von jahrelang trainierenden Bodybuildern, nur muß hier die sogenannte "Wirklichkeit" ebenso hinterfragt werden, wie du es von wissenschaftlichen Studien forderst.
Ist dieser Thread nun müßig, bzw. überhaupt diskussionswürdig? Keine Ahnung. Nur wäre es vielleicht eine Möglichkeit sich dieser "Wirklichkeit" ein wenig objektiver zu nähern in Form eines "Testreihenforums". BB-Online hat ja in den letzten Tagen einige Änderungen erfahren - Neuaufteilung, Fremdsprachiger Bereich.
Hier gebe es doch die Chance, verschiedene Trainingsformen, Ernährungsweisen langfristig zu dokumentieren und zu beurteilen!?
mfg
glutaeus