Wird durch Red Bull die Leistung gesteigert??

Sabrina85

New member
Hallo zusammen,

bin neu hier und die erste Frage brennt mir schon geraume Zeit unter den Nägeln. Ich gehe seit kurzer Zeit mit meinem Freund gemeinsam ins Fitnesscenter (er ist schon länger dort angemeldet). Nach der Arbeit bin ich immer ziemlich müde und er ermuntert mich jedes mal auch ein Red Bull zu trinken, da dieses anscheinend die Leistungsfähigkeit des Körpers enorm steigert.
Bin bzgl. Red Bull skeptisch und wollte mich deshalb erkundigen ob ihr meint bzw wisst ob es wirklich den Körper belebt und gut ist vor dem Sport,
Danke

Beste Grüße

Brine
 
Ich hoffe einfach mal stark, dass du das nicht ernst gemeint hast!

Leute, lasst die Finger von diesem Sch***! Wer mit gesunder Ernährung und genügend Schlaf schlaff ist, muss seine gesamte Situation überdenken.

Wie kann man denn wirklich freiwillig diesen chemischen Cocktail in sich reinkippen und auch noch denken, dass man sich was Gutes tut????
 
hm - zucker und koffein - reicht doch um in gewissem mass für eine gewisse zeit die körperliche und geistige leistung zu steigern.
alles andere mit den inkredenzien tut's allerdings auch. wo hab ich denn kürzlich gelesen das die gruppe mit extrem viel zucker zum koffein erst dem koffein zu vollen entfaltung seiner wirkung verhilft?
also machbar schon, aber kaum praktikabel außer als art von rar auftretendem "beschleuniger" un gewöhnungseffekt und andere nachteile auszuschließen.
der lifestylefaktor steigert eventuell auch noch das selbstbewußtsein was in erhöter leistungsfähigkeit resultieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Redbull ist das einzige was mich wachmacht wenn ich richtig müde bin, Kaffee oder ähnliches hilft mir da 0.
Allerdings denke ich auch dass da ein Gewöhnungseffekt eintritt wenn man das Zeug täglich schlürft. Abgesehen davon isses schweineteuer.
 
hi
also ich würde das mit dem Red Bull auch sein lassen. Dein Herz wird ja überbelastet. Es schlägt nicht nur durch den Energy Drink, sondern auch noch durch die sportliche Belastung höher.[...]
bei einem trainierten wird ausdauerbelastung primär durch den blutdruck ausgeglichen und erst sekundär durch die schlagfrequenz.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
hi
bei einer trainierten wird ausdauerbelastung primär durch den blutdruck ausgeglichen und erst sekundär durch die schlagfrequenz.

Sicher? :confused: Meinst Du nicht eher Volumen? Iirc wird der Herzmuskel durch Training leistungsfähiger und pumpt mehr Volumen mit gleicher Schlagfrequenz. Dadurch geht aber der Druck (hoffentlich) nicht unbedingt hoch. Iirc.
 
hi
Sicher? :confused: Meinst Du nicht eher Volumen? Iirc wird der Herzmuskel durch Training leistungsfähiger und pumpt mehr Volumen mit gleicher Schlagfrequenz. Dadurch geht aber der Druck (hoffentlich) nicht unbedingt hoch. Iirc.

höherer druck führt doch zu höherem volumen bei gleicher zeit. ;-)

mfg
 
hi
Höhere Flussgeschwindigkeit aber auch und Bluthochdruck soll ja immer vermieden werden :)
hä?
die höhere flussgeschwindigkeit ist der druck.
ansonsten must du die belastung vermeiden, denn ein aktiver muskel der mehr nähstoffe und sauerstofff benötigt erzwingt dies zur leistungerbringung.

(oder etwa nicht?)

mfg
 
Bei bestehendem Bluthochdruck sollten Belastungen verlieden werden, welche zu hohen Blutdruckspitzen führen. Z.B. Belastungsphasen mit hoher Muskelanspannung, sei es Krafttraining, Explosivkrafttraining oder das was man beim Bodybuilding so macht. Ausdauerbelastungen wirken sich aber auf Dauer positiv auf dieses Krankheitsbild aus. Der Blutdruck passt sich dadurch nach und nach so an, dass er auch in Ruhe niedriger ist. Da geht man von 5-10mmHg als mögliche Verbesserung aus.

Das durch ein regelmäßiges Training die Schlagfrequenz des Herzens abnimmt ist auch bekannt. Das dadurch gleich wieder der Bludruck ansteigt muss aber nicht sein. Der Körper reagiert mit mehreren Maßnahmen zum Ausgleich. Das kann zum einen die Veränderung der Gefäße sein (Verengung -> Blutdruck steigt, Erweiterung -> Blutdruck sinkt), zum anderen die Veränderung des Gesamtblutvolumens über die Nierentätigkeit.Die Regulation geht dabei verschiedene Wege:

Sympathikusaktivität -> wird bei niedrigem Blutdruck innerhalb von Sekunden erhöht (wird an sogenannten Barorezeptoren, z.B. in der Aorta, gemessen), was zu einerm erhöhten Volumen des vom Herzen ausgeworfenen Blutes führt. Z.T. auch zur Gefäßverengung. Bei einer Blutdruckerhöhung tritt der Antagonist, der Parasympathikus in Aktion.

über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (mittelfristig) .> durch einen Blutdruckabfall in der Niere wird durch dieses System das Angiotensin II ausgeschüttet, was zu einer gefäßverengung und wieder steigendem Blutdruck führt.

ADH -> antidiuretisches Hormon, wird von der Neurohypophyse ausgeschüttet wenn der Blutdruck absinkt, dadurch wird weniger Wasser über die Nieren ausgeschieden, das Blutvolumen wird dadurch erhöht.

ANP -> atriales natrioretisches Peptid. wird von den Muskelzellen des Herzvorhofs ausgeschüttet, wenn er durch stark erhöhte´n Blutdruck zu stark gedehnt wird. Es sorgt primär dafür das mehr Natrium über den Harn ausgeschieden wird, was wiederum dafür sorgt, dass mehr Wasser aus dem körper entfernt wird. Es senkt also längerfristig den Blutdruck.

Die Fließeigenschaften stellen aus präventiver Sicht natürlich auch noch einen wichtigen Faktor dar. Blutverdünnende Medikamente, wie Marcumar oder ASS, haben nicht umsonst Hochkonjungtur.

Für jemand gesunden sind aber weder Maximalbelastungen, noch Koffeinsausen ein großes Problem. Red Bull ist da noch im Rahmen, wäre aber wenn dann nur etwas, was man vor einem Wettkampf einnehmen sollte um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden.
 
Ja, zB das.

Um gesund zu leben und als Sportler im ganz Speziellen ist es unabdingbar ausreichend zu schlafen.

Und wenn man meint, sich nur mit der chemischen Keule wachhalten zu können, liegt schon was ganz im Argen...
 
Und wenn man meint, sich nur mit der chemischen Keule wachhalten zu können, liegt schon was ganz im Argen...

Das würd ich jetzt nicht unbedingt auf´s Feiern beziehen. Da ist der ein oder andere Drink damit ja durchaus drin. Als Wachhalte-Zeugs in größeren Mengen ist es allerdings nicht wirklich zu empfehlen. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung *g*. Es sei denn man hat danach frei um die Schlafstörungen wieder auszugleichen.
 
Ja, zB das.

Um gesund zu leben und als Sportler im ganz Speziellen ist es unabdingbar ausreichend zu schlafen.

Und wenn man meint, sich nur mit der chemischen Keule wachhalten zu können, liegt schon was ganz im Argen...

Das ist jetzt ein anderes Thema, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das Leben leider nicht berechenbar ist. Du kannst noch so gesund leben und hast trotzdem mit 30 nen Bandscheibenvorfall oder nen Autounfall. Dann hast du dein bisheriges Leben zwar sehr vorbildlich geführt aber ne Menge Spaß verpasst.
 
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