Wir waren Helden(?????)

Restless

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Freitag Abend irgendwo in Dortmund......
Mein Kumpel und ich in Ermangelung von Freundinnen auf der Suche nach einer Beschäftigung für den Abend.Wie immer kommt die fixe Idee ins Kino zu gehen.Ein Blick auf das Kinoprogramm lässt einem einen kalten Schauder den Rücken runterlaufen,da es wirklich keinen guten Film gibt.Der Kategore "naja muss ich nicht sehen aber kann man mal" kann ich nur "Wir waren Helden" zuordnen, da man dort wenigstens nen guten Schauspieler sieht(Mel Gibson)obwohl eindeutig die Gefahr eines "post 11. September Patriotenfilms"bestand. In dem Moment in dem uns die nette Dame an der Kasse die Tickets übergab wusste ich dass ich nen riesen fehler gemacht habe.Der Film war sowas von grottenschlecht dass ich mich an dem Strohhalm festhing dass der Scharfschütze aus "Der Soldat James Ryan"mitspielte.
Hat noch jemand den Film gesehn?Wie findet ihr ihn?
Warum kommen diese Filme dieser Kategorie immer raus wenn alle andern Filme im Programm scheisse sind?

P.S: Der Film wurde auch noch durch unnötige Sprüche, wie:"man nennt mich Snakeshit,weil ich tiefer fliege als Schlangenscheisse"unnötig ins lächerliche gezogen wodurch ich ihn überhaupt nicht mehr ernst nehmen konnte, vor allem die erste stunde die echt vor sich hindümpelte bis auf den anfang.
Hauptbotschaft des Films:„Krieg ist doof – aber die Army ist schon ein toller Haufen“.
 
Na na na jetzt übertreib nicht so. Ich war auch vor kurzem drin und soooooo begeistert bin ich auch nicht aber ich fand ihn nicht schlecht. An manchen Stellen ein bisschen hart für meinen Geschmack aber von amerikanischem Patriotismus war fast gar nichts zu sehen. Es war halt ein reiner Kriegsfilm und meine Freundin fande den auch nicht so prall. Aber es wurde halt vermittelt das Krieg etwas völlig sinnloses ist und es wurden beide Seiten beleuchtet. Es wurde ja immer wieder der Vietnamese mit der Brille gezeigt dessen Freudnin (Frau) Mel Gibson später noch das kleine Notizbuch schickt. Das fand ich ne echt coole Geste.

P.S. MIB II wird viel geiler:D
 
Mhhh, hab auch schon gehört dass der Film ziemlich blöd sein soll (wie kommt man eigentlich von "We were Soldiers" auf "Wir waren Helden"?!)
Aber man konnte ja auch nicht wirklich viel davon erwarten oder!? :p
Und ein Freund von mir hat gemeint MIIB war auch nicht grad der Hit...
 
Also das einzig Positive waren die echt cool umgesetzten Kampfszenen und dass beide seiten beleuchtet wurden.Kein amerikanischer patriotismus?Sorry aber waren wir im selben Film?"Ich bin froh für mein Land zu sterben"?????Also im Kino ging ein Raunen um als dieser Beschissene satz druch die boxen gekrochen kam.Es wird zwar nicht direkt patriotismus übermittelt aber die Army wird in den Himmel gehoben.Indirekt vermittelt der Film dass die Army ja so viel zusammenhalt etc vermittelt und sie füreinander kämpfen.->insgesamt hat der film denselben charakter wie das neue army game, nämlich werbung für die army.Für mich war das noch nichtmal ein Kriegsfilm.Ein (Anti-)Kriegsfilm ist nach meiner Definition Platoon,Soldat James Ryan, Apocalypse Now oder Full Metal Jacket aber nicht dieser Film der für mich irgendwo zwischen Pearl Harbor und den endlos gesendeten Army Filmen von Chuck Norris rangiert.
Noch ein Spruch aus dem Film:"Um die geschichte zu erzählen muss ich am Anfang beginnen":confused:

P.S.: Auf MIB freu ich mich auch:D
 
Der Soldat James Ryan war aber auch nicht wirklich ein Anti-Kriegsfilm.

Am Anfang vielleicht, aber nach spätestens einer Stunde ist er zu einem billigen Rambo-Scheiß verkommen.

Wenn ich mich zumbeispiel an eine Szene erinnere:

Tom Hanks, James Ryan und kameraden stehen hinter einer Hausecke, null deckung. 6-7 Deutsche Soldaten beginnen von höchstens 15 m entfernung mit einer PAK geziehlt auf sie zu schießen. Oh wunder, keiner (!!) wird verletzt. 1min Später schießt Tom hanks, 3 ungeziehlte Salven aus einer lächerlichen Ramington und das halbe deutsche Regiment geht zu Boden.

Was ich damit sagen will, ist, das ich es hasse, wenn sogar in einem Film von Steven Spielberg so ein scheiß Rambo-Klischee erfüllt wird. Die Message ist immer die Selbe:

Töten ist leicht
Dir passiert eh nix
amerika ist toll
für dein land zu töten ist gut
die "ANDEREN" sind prinzipiell schlechte menschen
amerika ist toll

Ein WIRKLICH guter Antikriegsfilm ist Stahlingrad. Jemand gesehen?

Gruss A.m.
 
@adductor
das mit dem rambo scheiß kann ich nicht nachvollziehen.der film hat meiner meinung nach gezeigt wie sinnlos das töten ist, den schrecken des krieges gezeigt und das der krieg nur das schlechte im menschen hervorbringt.
ich kenne die szene die du meinst.guck dir den film nochmal genau an.5-6 ami-soldaten sind auf nen panzer gestiegen und haben granaten reingestopft als die deutschen mit der PAK ankamen.Die haben alle von dem Panzer runtergeschossen.Ryan, der Captain und der MG-Typ(Rayben) waren garnicht in der Sicht der deutschen.die hatten sich hinter nem hügel versteckt und anweisungen gegeben.(u.a. die den panzerfahrer auszuschalten)
Also ich fand das kein kampf in dem film unrealistisch war.erst recht nicht rambo mässig sonst hätte malish im kampf gegen den deutschen oben in dem zimmer gewonnen oder nicht?also bei der szene liefs mir kalt den rücken runter als ich das mit dem messer gesehn hab...echt übel.
 
also:
1.die tittel übersetzung ins deutsche finde ich mal wieder total scheiße! warum konnte es nicht heißen:wir waren soldaten? das vermittelt nämlich einen ganz anderen eindruck. halt ne versachlichung des ganzen.
2. patriotismus geschwafel der amis, hab ich nicht wirklich gesehen, bis auf der besagte satz(sterben und so), da musste ich doch auch recht schmunzeln.
3. mich hat genervt, dass der film in cali und nicht in nem coolnen dschungelland wie zb platoon gedreht wurde.
4.ich finde den film gut, weil er zeigt, dass soldaten auch nur menschen sind. der emotionale aspekt der ganzen geschichte, is doch recht gut gelungen. die message, dass krieg eigentlich bullshit ist, is glaub ich angekommen.
5.wenn sich einige über spitznamen der piloten aufregen, is das nicht nachvollziehbar. wenns so is, dass die sich namen geben, weil sie irgendwas mal gemacht haben oder so, is das doch okay.
6. mir hat sich auch nicht das bild ergeben, nach dem motto die army is geil. es war halt nur die schilderung von einer best. schlacht und die army, wurde in meinen augen nicht in den himmel gelobt!
mfg malcolm
 
Das der Film nicht in "Wir waren Soldaten" übersetzt wurde liegt daran, dass in Amerika Soldaten = Helden sind. In Europa sieht die Sache nicht ganz so aus, so dass man hier ausdrücklicher zeigen muß, dass es hier um "heldische" Soldaten geht!
 
Hättest ja auch einfach in Lilo & Stitch gehen können der is einfach nur cool und du hättest nix zu meckern :D
 
ich hab ihn mir nicht angesehen und werd ihn mir auch nicht ansehen. gleiches gilt für perl ....
da ziehe ich noch lindenstraße /reich und schön o.ä. vor :)
 
Wie kann man nur so einen Film wie Lilo & Stitch sehen und dafür noch bezahlen?:confused: Versteh ich wirklich nicht,ist für mich ein echter Gähner dieser film voll langweilig!
 
der film war ,fand ich , spitze gemacht. super besetzung und geniale effeckte. wer sich über dumme sprüche aufregt soll mal lieber keine arni filme gucken ! der sergant major war lustig...nur ulkig das er nicht einmal getroffen wurde obwohl er doch n prima ziel abgegeben hat.

kennt einer von euch blackhawk down? der film ist genauso genial. und ich finde ihn kein bischen unrealistisch. es gibt eben noch genug leute die sagen können " ich war dabei und so wars nicht"
dagegen ist james rayn ein alberner amischeissmärchenfilm.
ami gut! deutscher bööööse! till schweiger hat sich übrigens geweigert in dem film einen deutschen zu spielen. eben wegen dieser weltsicht eines gewissen herrn aus der LA diaspora sektion. früher gabs mal "vier panzersoldaten und ein hund" das war die russische variante von "eine handvoll allierter zieht aus und gewinnt den krieg" ebenso lächerlich und unrealistisch wie james rayn.

full metall jacket ist im übrigen auch gespickt mit blöden sprüchen und zählt wohl zu den "beliebtesten" kreigsfilmen...wenn man das so sagen kann.
 
Mhhh, also Black Hawk Down fand ich persönlich ziemlich langweilig, klar war ziemlich genial gemacht super realistisch aber hat mich einfach nicht vom Hocker gerissen...
Sehr gut fand ich persönlich "Behind Enemy Lines", der Film is saugeil gemacht, v.a. wie sie im Flugzeug abgeschoßen werden is stark gemacht... auch hier konnten die "Bösen" zwar nicht gut zielen aber naja... :p
 
Jawohl, Stalingrad habbich gesehen. Ist krass der Film, weil er die (damalige) WIRKLICHEIT zeigt. Das erste Mal sah ich ihn als ich noch ziemlich jung war.

Boah, mir ist schlecht geworden, als ich den Soldaten, demse gerade die Beine abgeschossen haben, im Schnee hab "Mama" schrein sehen.

"Die Brücke" ist auch nicht schlecht. Wird bei uns jedes Jahr an der Schule gezeigt....



REB
 
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