Die Zauberformel von 8 Stunden Schlaf als Garant einer erholsamen Nacht werden sie von Schlafexperten nicht hören. Zwar schläft ca. 50% der schlafgesunden Bevölkerung laut Umfragen tatsächlich im Durchschnitt 7-8 Stunden. Es gibt aber auch Menschen, sog. Kurzschläfer, die sich bereits nach 4-5 Stunden erholt und frisch fühlen, während Langschläfer erst nach 9-10 Stunden subjektiv zufrieden sind. Tatsächlich ist es so, dass Kurzschläfer pro Nacht genau soviel Zeit im Tiefschlaf verbringen wie normale 8-h Schläfer.
Es gibt Morgen- und Abendmenschen, die - um sich erholt zu fühlen - zu unterschiedlichen Zeiten schlafen sollten/müssen (siehe: Biologischer Rhythmus). Ebenso gibt es Schlafstörungen, bei denen die Betroffenen 10-12 Stunden und mehr schlafen und sich am nächsten Tag dennoch zerschlagen und nicht erholt fühlen. Die Zeitspanne und die individuelle, zum größten Teil “aner_zogene” Bedürfnislage sind also ziemlich breit angelegt: Nicht die Anzahl der Stunden, sondern die Stabilität (“Knackigkeit”) des Schlafprofils (siehe: Schlafstadien und Schlafprofil), die Anpassung an den eigenen biologischen Rhythmus und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit am nächsten Tag sind entscheidend.
Schlafwissenschaftler haben versucht systematisch der Frage nachzugehen, wie viel Stunden Schlaf der Mensch wirklich braucht, um gut zu funktionieren. Dabei haben gesunde Versuchspersonen unter kontrollierten Bedingungen im Schlaflabor ihre Schlafdauer reduziert. Die Forscher interessierten dabei Veränderungen in den biologischen Maßen und in der Leistungsfähigkeit der Versuchspersonen nach einer solchen freiwilligen, langfristigen Schlafreduktion.
Aufgrund der bisherigen Ergebnisse kann man festhalten, dass ein normaler 8-Stunden Schläfer auch ohne weiteres mit 5 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen kann.
Fünf Stunden Schlaf pro Nacht auf Dauer - bei einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus und einer gesunden Lebensweise - führen bei den meisten Menschen zu keinerlei körperlichen Veränderungen bzw. Schäden. Auch die Leistungsfähigkeit ist nicht beeinträchtigt. Man konnte in diesen Schlafreduktionsexperimenten auch beobachten, dass ein verkürzter Schlaf an Qualität gewinnt. Der biologisch notwendige Tiefschlaf bleibt bei einer Reduktion des Schlafes auf ca. 5 Stunden vollständig erhalten (und nimmt sogar teilweise zu), die leichten Schlafstadien und die Phase REM dagegen werden verkürzt, der Einschlafvorgang erfolgt um ein Vielfaches schneller, die nächtlichen Schlafunterbrechungen werden weniger. Der Mensch schläft effektiver.
(Quelle:
www.schlafgestoert.de )
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Das oben mag ja alles stimmen.
Nur geht es beim BB doch nicht nur darum wieder fit zu werden, sondern darum dass die Muskeln wachsen und das tun sie ja bekanntlich im Schlaf.
Wachsen die Muskeln also besser wenn man länger schläft (9 Stunden bspw.) oder kommt es auch da nur auf die Tiefschlafphase an?!