Wenn ich beim Training bin kann ich ganz gut abschalten (im Sinne von Abstand zu Ereignissen zu bekommen) und mir kommen in den Pausen zwischen den Sätzen oder beim Cardiotraining Gedanken, die ich vorher zu bestimmten Sachverhalten nicht hatte. Es hilft mir also nicht nur beim Abschalten sondern auch dabei, die Perspektive zu wechseln.
Es ist für mich gleichzeitig auch Herausforderung und Erfolgserlebnis, dass ich dreimal die Woche habe. Ich glaube deshalb bin ich immer wieder gefährdet, zu oft zu trainieren. Weil ich es mag, es wieder mal geschafft zu haben. Ich nehme mir vor das Eisen so-und-so-oft zu drücken und das schaffe ich dann auch. Das ist ein sehr gutes Gefühl für mich. Oder ich schaffe es knapp, weil ich wieder was erhöht habe und und und. Es ist die Beschäftigung mit eigenen Grenzen und deren Überwindung. Beim Sieg über mich selbst gibt es keinen Verlierer. Ist halt einfach ein cooler Sport.
Außerdem mag ich die Ehrlichkeit bei dem Sport. Ich habe mal Judo gemacht. Da sind einige dann schneller voran gekommen als andere, man füllt den Scheck für die Prüfungsgebühr aus und lernt und trainiert auf Gürtel. Dann hat man ganz schnell einen Dan (und trotzdem kein Plan). Ich habe ab meinem 7. Lebensjahr Kampfsport gemacht und war in drei Kampfsportarten niemals weiter als bis zum Blaugurt. Beim BB kann keiner bescheissen, entweder man baut auf oder nicht.
Soweit die Antwort die ich auch am 24.02.11 in diesem Thread
http://www.bodybuildingforum.at/threads/54192-Was-bedeutet-Body-Building!?p=580014#post580014]auf eine ähnliche Frage gegeben habe. Heute kann ich sie noch erweitern um:
Außerdem mag ich natürlich auch einfach die Resultate.
Hier im Forum bin ich ja vor geraumer Zeit auf Krav Maga gestoßen. Das praktiziere ich jetzt seit 19.03.11 regelmäßig und ich muss sagen, dass BB ist mir nicht von Nachteil. Wie heißt es so schön: Wenn man sich zwischen Kraft und Technik entscheiden könnte, würde ich die Technik wählen- am besten ist aber beides!