Wie fit kann man in einem Jahr werden?

Fhina

New member
Hallo liebe Community,

ich hab mich eben hier regestriert und wurde gerne wissen, wie fit man in einem Jahr werden kann bzw. wieviel Kondition man als totaller Anfänger aufbauen kann.
Natürlich mit regelmäßigem Training. Ich gehe jeden Tag 1:30 h walken (mit dem Hund und darin sind an 3 Tagen 20 Minuten mit dem Kinderwagen inbegriffen). Später will ich mit joggen anfangen (in knapp 6 Wochen). Zusätzlich gehe ich 2 mal die Woche schwimmen und mache Kraftübungen (im Moment erstmal für meinen Rücken, will aber auch mit BBP anfangen).

Warum ich frage? Ich wurde gerne eine Ausbildung zur Sport und Fitnesskauffrau beginnen, da mit das alles sehr interessiert und es sehr vielfältig ist.
Also hab ihr eine ungefähre Idee?

Danke schon mal :)
 
A

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Re: Wie fit kann man in einem Jahr werden?
Hallo,

Es ist schwer zu sagen, genau wie fit man in einem Jahr findet - es hängt auch von deinem Körper ab. Bei manche menschen ist der Kalorienverbrauch schneller als bei anderen, so dass man schneller abnimmt und fit wird.....

Ein sehr guter Ernährungsberater könnte helfen, denn er oder sie kann Deinen Kalorienverbrauch messen und bestimmt sagen wieviel Sport man treiben muss um eine bestimmte Anzahl Kalorien loszuwerden....
 
Hallo Fhina,

es ist nicht genau quantifizierbar wie fit man wird. Für jemanden, der sehr lange nichts getan hat sind die Veränderungsmöglichkeiten sicherlich größer als für jemanden, der schon eine Grundfitness besitzt. Letzteres scheint ja bei dir der Fall zu sein. Hunde sind meiner Meinung nach die besten Personal Trainer die es gibt, weil ein einziger Blick von ihnen schon ausreicht um die Laufschuhe auszupacken.

Der nächste Punkt ist, dass die Fitness sowohl einer subjektiven als auch einer objektiven Einschätzung unterliegt. Auch abhängig davon wozu der eigene Körper am besten ausgerüstet ist. Die einen sind eher gut in Ausdauerleistungen, können aber bei Kraft- oder Sprintdisziplinen nicht so gut punkten, bei den nächsten ist es andersrum. Sah man früher auch schon im Sportunterricht wo sich die Disziplinen abwechselten. Das ist der objektive Punkt. Der subjektive kann ganz anders aussehen. Auch wenn man eher gut in Ausdauerleistungen sein könnte aber keinen Spass daran hat, kann man sich für andere Sportarten entscheiden, auch wenn die Leistungen vielleicht nicht so gut sind. Steigern kann man sich in jedem Fall. Und ein Jahr ist schon eine ausreichende Zeit um sich eine sehr gute Basisfitness zuzulegen.

Wichtig ist, dass du deine Ziele genau definierst. Damit kannst du am effizientesten deinen Trainingsplan erstellen. Dafür findest du in den diversen Bereichen des Forums sehr viele Anregungen und natürlich Antworten, solltest du dazu Fragen haben.

Grüße,

Maria
 
Danker erstmal für die Antworten.


@Lisa
Abnehmen muss ich ja nicht unbedingt, wiege ca. 52kg auf 1,60m. Aber ich denke du meinst die Fettverbrennung und Aufbau von Muskelmasse, richtig?

@Maria
Danke, ich denke ich hab etwas Grundfitness...allerdings bin ich schon recht schnell außer Atmen...nicht so, dass ich nicht mehr weiterlaufen kann aber mein Herz schlägt schon schneller (Ja, ich weiß, eine Pulsuhr würde helfen, aber ich glaube die kosten hier in Finnland ein vermögen)...aber ich muss auch sagen, dass sich meine Atmung auch recht schnell wieder normalisiert und ich fühl mich nach dem walken nicht ausgelaugt oder schlaff.
Im Moment schaffe ich ca. 4,5km in 35 Minuten (grade in Asphalt bzw. Eisschicht -.-).

Aber ich werd mich hier noch was umsehen :)
 
Eine Pulsuhr ist nicht unbedingt notwendig, solange du darauf achtest wie dein Körper während des Trainings reagiert. Das der Puls und die Atmung hochgehen ist nichts ungewöhnliches. Die Tatsache, dass sich dies bei dir schnell wieder nach unten reguliert zeigt schon das du da kein mehr Anfänger bist. Es ist schon eine Anpassung, wenn sich der Puls nach einer großen Anstrengung schnell wieder auf normal reguliert.
 
"Kein Sieger glaubt an den Zufall." und "Erfolg ist planbar."

Zugegeben, ein etwas üergangsloser Einstieg, was ich damit sagen wil ist aber: bei Beachtung gewisser Grundmuster kannst du dich sehr stark verbessern. Und wenn du jetzt schon so viel Zeit auf Sport verwendest dürfte es kein großes Problem für dich werden.

Was dir noch fehlt ist die Struktur. Um "fitter" zu werden, muss man sich logischerweise verbessern. Manche Leute können as anhand eines Gefühls, die meisten verfügen aber nicht über dieses sogenannte "Bio-Feedback". Für zweiteren Typ bietet es sich an, Aufzeichnungen und Messungen zu machen.

Es würde dir also viel bringen, eine Tagebuch zu führen, in welchem du bestimmte Parameter festhältst und dir Instrumente zu besorgen, die dir Messwerte liefern (eine Pulsuhr wäre da perfekt, bestell sie über Internet, dann ist sie nicht so teuer). In so ein Tagebuch kommen das Datum, die Trainingszeit (also wie lang du walken warst), eventuell die Herzfrequenz, wenn du magst das subjektive Befinden danach, auch die Wetterlage macht Sinn. Wichtig sind Datum und Trainingszeit.

Dann musst du nur jeden Tag versuchen, die Grenze vom letzten Training zu überschreiten, damit der Körper einen Anreiz hat, schneller, ausdauernder und kräftiger zu werden - denn Training ist nichts anderes als die Überwindung eines Widerstandes, dem der Körper beim nächsten Mal besser gerüstet entgegnen will.
 
@Das Experiment

Danke für die Anregung:
Tagebuch führe ich schon. Schreibe da Datum, Wetter, Steckenbeschaffenheit, Entfernung, Dauer, Allgemeiner Eindruck, Positiv, Negativ und was ich gegessen und getrunken haben auf. Auch Extra Bewegung kommt mit hinzu.
Ich glaube es ist schon mal ein gutes Zeichen, dass ich keinen Muskelkater habe... :D
Sonst joar, steiger ich das Training langsam, der Körper muss sich ja doch irgendwie erst daran gewöhnen... ;)
Heute Nachmittag/Abend geht's dann zum schwimmen...natürlich zu Fuß (2,5km)...
 
Ich denke, mit Trainingsequiment wie Pulsuhr, Tagebuch, Bücher etc. sollte man als angehender Fitnesswirt/ -kaufmann auch umgehen können.

Hört sich übrigens sehr ambitioniert an, deine Einstellung zu Sport, klasse.
 
Wegen Pulsuhr werde ich morgen mal im Sportgeschäft nachfragen, im Großmarkt hatten sie nur Schrittzähler...und das brauch ich nicht wirklich...
Das Tagebuch finde ich auch gut, da man immer seine Eindrücke aufschreiben und zurück blicken kann...heute hab ich zum Beispiel etwas Rückenschmerzen...kommt aber sicher vom tragen der Einkäufe...oder ist etwas Muskelkater vom schwimmen.

Und ja, ich denke gerade als Anfänger sollte man vorsichtig sein um die Muskeln bzw. dem ganzen Körper und dem "inneren System" nicht zu schaden. Rom wurde ja auch nicht in einem Tag erbaut...

Ja, im Moment bin ich total motiviert. Liegt sicherlich auch daran, dass es hier auch endlich wieder hell wird und die Sonne scheint und man nicht das Gefühl hat, einem fällt die Nase ab wegen der Kälte...und auch weil ich weiß, dass mir eine Ausbildung zur Sport - und Fitnesskauffrau echt spaß machen würde. Ich will unbedingt was mit Menschen machen, will Leuten gerne helfen und es sollte vielseitig und nicht nur im Büro sein. Eine Ausbildung im Bürowesen habe ich bereits, ich hab Erfahrung in der Pflege/ Low-Carb kochen und ich interessiere mich sehr für Ernährung etc. :)
Denke also es müsste passen...bin sogar am überlegen ein Fernkurs als Ernährungsberater zu machen...wäre sicher praktisch...
 
Na das klingt doch schonmal nach klasse Voraussetzungen!

Maximale Ausdauererfolge sind schlecht allgemein quantifizierbar. Aber es ist einiges möglich!

Mein neuer Trainingspartner hat mich so gepusht, dass ich von 4km laufen mit Gehpausen innerhalb von 4 Einheiten bei 10km durchlaufen gelandet bin. Wohlgemerkt in bergigem Offroad-Gelände ;)

Ich will es dieses Jahr auf jeden Fall noch unter 40min schaffen.

Man muss schon ziemlich beißen aber man kann es schaffen, wenn man den inneren Schweinehund überwindet :D

Viel Erfolg!
 
Danke für die Antwort Resbecks.
Ich werd mein bestes geben. Mit dem joggen geht's bald los...also sobald das ganzen Eis endlich weg ist. Ich möchte ungerne mit laufen anfangen, wenn es noch so vereist ist etc. Aber so lange walke ich straff mit allem was so geht...sprich Hund und Kinderwagen :D
 
Also in einem Jahr geht einiges. Zumal du ja ein Ziel vor Augen hast. Wichtig ist der Richtige Mix aus Trainingsreiz und Ruhe / Regeneration. Beim Joggen sind auch als totaler Anfänger in einem Jahr locker 10km oder mehr drin. Das Tempo ist dann so ne Sache. Es gibt Menschen denen Laufen liegt und die schneller an Tempo gewinnen, ander brauchen länger. Ich würde mich da erst einmal auf die Strecke konzentrieren.
Auch beim Krafttraining sind als Anfängerin schnelle Erfolge zu sehen.
Ich denke wenn deine Motivation stimmt und du regelmäßig versuchst dich auch wirklich konstant zu verbessern wirst du überrascht sein, was in einem Jahr so alles geht.
Viel Spaß und Erfolg dabei!
 
A

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Re: Wie fit kann man in einem Jahr werden?
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