@Widar (Sascha)!

kurt1

New member
hallo sascha,
ich hab folgendes posting von dir als email erhalten, aber es findet sich nicht im forum.
offensichtlich betrifft es meinen thread über die "exercise activity thermogenesis":

In Antwort auf:

Wieso sollte die Nahrungsmenge Auswirkungen auf den Aktivitätslevel haben? Leute, die sich Jahre an einen Lebensstil gewöhnt haben, werden diesen wohl kaum in so kurzer Zeit ändern. Dass Gene eine so große Rolle spielen, dass sie das Verhalten gravierend steuern, halte ich für sehr gewagt. Schließlich steckt die Genforschung nicht einmal in den Kinderschuhen, sondern in den Windeln Die führenden Forscher betonen ja immer wieder, dass man gerade erst Ausschnitte des "großen Ganzen" kennenlerne und erst in Jahrzehnten wirklich verlässlich damit arbeiten könne. Die Genetik bestimmte die "Ausgangsbasis." Was man daraus macht, ist eher eine Frage der Gewohnheit und des Verhaltens. Die Behauptung, dass bei einer bestimmten Genetik, Verhaltensänderungen keinen großen Nutzen brächten, halte ich für fehl am Platz. Gruß Sascha

dazu kann ich nur folgendes antworten: unser genom bestimmt so ziemlich alles in unseren leben. auch wenn die genforschung noch in den kinderschuhen steckt, wie du sagst (eigentlich ist sie schon in der pubertät), ist unsere genetik vor allem für die dinge verantwortlich, für die wir (zur zeit) sonst keine erklärung finden können.
und dass auch unser verhalten zu einem großen teil genetisch determiniert ist, wird wohl kein vernünftiger mensch bezweifeln ebensowenig, wie der mensch ein leben lang lernprozessen unterzogen wird.
ich interpretiere die studie anders als du, nämlich so, dass auch der aktivitätsgrad eines menschen genetisch determiniert bzw. zumindest mitbestimmt ist. wo steht, dass die änderung der nahrungsmenge den aktivitätsgrad ändern soll? ich zitiere: "Die Veränderung der Ernährung führte in beiden Gruppen zu keiner Veränderung des Aktivitätslevels."
die studie hat einmal mehr die "wahrheit" der thermodynamik und damit der energiebilanz bewiesen.

gruß, kurt
 
Soll das heißen, dass man von der "heiligen Genitik" dazu verdammt sein soll, ein inaktives Leben zu führen und dauernd Gelüste nach jeder Menge Kalorien zu haben? Interessant.
Wie sieht es damit aus, dass das Gewicht des überflüssigen Fettgewebes und die ungenügende Leistungsfährgkeit, die man sich über Jahre hinweg "erarbeitet" hat, einem jede "überflüssige" Bewegung anstrengend erscheinen lässt und damit einen geringeren Aktivitätslevel bewirkt? Wenn Du das auch Genetik nennst, bin ich mit Dir einer Meinung.
Dass man aber von "innen heraus" zu einem aktiven oder passiven Lebensstil "gezwungen" wird, würde ich doch einmal stark anzweifeln.

Gruß
Sascha (der das Posting mit Absicht gelöscht hat, weil er es für überflüssig hielt)
 
die Mentalität...

...hat sehr wohl einen genetischen hintergrund. ich hoffe nicht, dass du das anzweifelst.
ich persönlich glaube, dass unsere gene viel mehr steuern, als wir uns bewusst sind. das heiß, dass zum zeitpunkt der zeugung nicht nur die farbe unserer augen und unserer haare unsere körpergröße usw., also überhaupt unser aussehen festgelegt wird, sondern dass der gesamte kuchen im großen und ganzen gegessen ist... der genotypus bestimmt mehr als nur den phänotypus.

schönes wochenende, kurt
 
Sicher zweifel ich das an

Die Mentalität soll von Geburt an festgelegt sein? Verzeihung, aber das halte ich für etwas weit hergeholt.

Natürlich hat alles einen körperlichen Hintergrund, auch das Denken (mehr als die meisten ahnen). Doch an ein "genetisches Schicksal" in Bezug auf Mentalität und Lebenseinstellung sollte man da nicht glauben. Dann wäre ein Rassist immer ein Rassist, ein faules Kind immer ein faules Kind und ein liebloser Vater immer ein liebloser Vater.
Gruß
Sascha
 
kurt meint dies sicher eher auf

objektiv bewertbare "grundgefühle" bezogen... fremdenhass z.b. kann aus sehr unterschiedlichen motivationen entstehen und wer weiss, wieviel potential es dafür gibt, wenn s den leuten nur dreckig genug geht, denn in ausnahmesituationen erkennt man dannd en wahren charakter...

aber du hast recht, man ist nicht sklave seines schicksals, aber für dene inen doer anderen ist es vielleicht schwerer, sich "gegen sich selbst" zu stellen :winke:

http://gschroeder.homeip.net/starletclub/board/images/avatars/2449041ebdcab30cff.jpg
 
Re: kurt meint dies sicher eher auf

Verhaltensänderungen sind immer schwer, weil man sie für "natürlich" hält ("Ich bin nun einmal so, das kann man nicht ändern." etc.). Mit der Gewöhnung wird es dann einfacher.

Was meinst Du mit Grundgefühlen und wahrem Charakter?

Sascha
 
ich sagte "Hintergrund"

nicht "festgelegt". da ist ein großer unterschied. und weiter oben schrieb ich dezidiert von "lernprozessen" - auch das scheinst du übersehen zu haben. pingelchen hat meine ausführungen im gegensatz zu dir rationeller verstanden.

gruß, kurt
 
Tja

Wollte Dich ja nicht nerven. Aber wie schon geschrieben: Ich hatte schon so meine Gründe, mein Posting zu löschen. Bitte benutze das nächste Mal die PN.

nicht rationeller und ungenau lesender Sascha
 
werd ich tun!

sorry, ich dachte, es läge an meinem server, warum ich dein posting nicht bekommen hab. im übrigen hast du mich nicht genervt:winke:

gruß, kurt
 
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