Hallo Lisa,
diese Körperteile schlafen mit Sicherheit ein, weil sie nicht ausreichend durchblutet werden. In erster Linie solltest Du Deine Körperhaltung auf dem Rad ändern.
Der Po wird meiner Meinung nach durch oft durch die gigantischen Breita**sättel, die auf den meisten Hometrainern montiert sind, gequält. Vielleicht geht es ja an Deinem Modell, dass Du einen anderen Sattel montierst, z.B. einen alten Sattel von einem "echten" Rad, auf dem Du bequem gesessen hast? (Falls nicht: vielleicht schafft eine Radhose mit Einsatz Abhilfe, ich glaub`s aber nicht...)
Die Hände schlafen wahrscheinlich ein, weil Du sie bzw. Deine Arme als "Stützsockel" benutzt, statt Dich auf Deine Rückenmuskulatur als Hauptträger des Körpergewichts zu verlassen. Stell Dir vor, Du würdest auf einem Hocker ohne Lehne sitzen beim Radeln - dann kannst Du Dich auch nirgens abstützen. Deine Hände werden es Dir danken! (evtl. helfen auch Radhandschuhe ein wenig, aber die Körperhaltung ist mit Sicherheit Dein entscheidendes Problem!)
Zuletzt zu den Füßen: 1. Achte darauf, dass Du mit den Fußballen, nicht etwa mit dem Mittelfuß oder gar den Hacken auf den Pedalen sitzt. 2. Optimale Sitzhöhe finden: einen Fuß ausnahmsweise (!) mit der Hacke auf eine Pedale stellen, das Bein sollte dann, wenn Du gerade auf dem Sattel sitzt, ganz durchgedrückt sein (viele Leute stellen die Sättel viel zu niedrig ein). 3. Schuhe: Möglichst harte, unflexible Sohlen sollten die haben, im Ernstfall lieber Schuhe mit Ledersohle als flexible Turnschuhe nehmen, auch wenn`s nicht so sportlich aussieht :winke:.
Ich hoffe, diese Tipps helfen Dir etwas. Ich habe jetzt einfach mal meine Kenntnisse vom "echten" Radfahren auf das Strampeln auf dem Hometrainer übertragen; ich denke, dass die Unterschiede nicht allzu groß sind.
Viel Spaß beim Hometrainieren - und nicht vergessen: bei diesem schönen Wetter kann man auch wunderbar outdoor strampeln, dann ist es auch nicht so langweilig

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lg
Tabea