Warum essen , essen , essen ?

Milchgesicht

New member
Ich lese hier im Forum immer davon das man zum AUFBAUEN essen , essen und nochmals essen muss , was NATÜRLICH ZUR ZUNAHME führt , klar ! ABer ZUNAHME und MASSE-AUFBAU gehen überhaupt nicht Hand in Hand , oder ? Für den AUFBAU ist lediglich entscheidend , daß der Körper täglich sein NÖTIGES Protein bekommt , was auch sehr gut mit Kaloriendefizit geht !
Jetzt werden warscheinlich einige fragen :" Ja woher soll der Körper denn die Energie holen ?" Wo ist da das Problem : Es steht (hier auf den Ernährungsseiten sogar geschrieben) , daß der Körper für den Aufbau täglich ca. 400-500 kcal braucht ! Die kann er meinet wegen auch noch haben : Dann wären wir mit den benötigten Proteinen ( und lassen wir es mal ruhig viel sein ) bei 200 g ( wenn die Jungs und Mädels RICHTIG SCHWER SIND ) , was in etwa 800 kcal entspricht plus 500 kcal für den Aufbau ! Zwischensumme 1300 kcal .. So nun kommt nun das Training hinzu ..macht nochmal 500 kcal ..macht also 1800 kcal (, wenn man UNBEDINGT DER ANSICHT NACHKOMMEN WILL , DASS BB nur Kohlehydrate verwerten kann ) ..Und für alles andere was der Körper im Verlaufe des Tages MEHR als 1800 kcal braucht , geht er eben an seine Fettreserven !

Meine Frage also : Wieso sollte der Menschliche Körper nicht in der Lage sein FETT ABZUBAUEN und GLEICHZEITIG MUSKELN AUFZUBAUEN !
Klärt mich bitte auf ! Was habe ich übersehen ?

p.s.:
Schon Arnie hat es so gemacht !
 
naja. ich bins am probieren, bisher keine krafteinbussen,
und bin heut morgen 74,8 kg schwer gewesen.
 
Ich habe auch lange Zeit gedacht, daß eine ausgeglichene Kalorienbilanz ausreicht, um Muskelmasse aufzubauen. Also aufgenommene Energie = verbrauchte Energie. Möglichst genau so, daß der Körper nicht an seine Reserven muß, um den Energiehaushalt bestreiten zu können.


Ich bin auch heute noch der Meinung, daß ein sanfter Überschuß reicht. Ein Überschuß muß, zumindest sobald man kein Anfänger mehr ist, sein.

Denn der Aufbau ist ein total anderer Vorgang, als der Abbau. Es sind, um genau zu sein, genau gegensätzliche Stoffwechselvorgänge.
Wenn Du jetzt ein Kaloriendefizit hast, der Körper also am abbauen ist (erstmal egal ob Fett oder Muskeln), wie soll er dann andererseits die Muskeln aufbauen?
Anabolismus und Katabolismus gleichzeitig ist nicht möglich.
 
Überleg doch einmal wie dein körper aufbauen soll wenn ihm kein baumaterial zur verfügung stehet ?


...Wenn du in einem Kcal defizit bist baut der Körper nunmal ab sowohl fett als auch muskeln da spielt es auch keine rolle ob du nun 200g Protein zu dir nimmst oder nicht denn dein körper würde einfach die Proteine zur energiegewinnung heranziehen.

Auserdem solltest du die ganze sache nicht so einseitig sehen den die Kohlenhydrate und fette sind beim muskelaufbau genauso wichtig wie die Proteine und erfüllen nicht nur den zweck der energieversorgung.

gruß
 
abgesehen von allen energieblianzen, lese ich hier oft als tipp: "jung, iß was das zeig hält!" das halte ich für keine gute idee.
als ich begonnen habe mit dem bb, war ich auch nicht gerade dicke (73kg/185cm). viele sprachen ich solle essen essen essen. dann aus nichts, kann nichts geformt werden. ich hielt das nie für eine gute idee, denn ansetzn wollte ich nicht. ich habe es auch so in 6 monaten auf 6kg mehr gebracht. das schiebe ich auf das training, denn meine essgewohnheiten habe ich nicht verändert gegenüber vor dem trainingsanfang.
eine bekannter von mir verfolgte die massig essen strategie + training. er nahm auch schneller zu als ich, bloß an welchen stellen? es hängt jetzt auf den hüften und am hintern. und diese sind genau die stellen, wo man das fett nicht hin soll, und wo man es auch am schwierigsten wieder abgebaut bekommt.
es ist nämlich ein trugschluss, dass sich das fett schön gleichmäßig verteilt.
 
Ich muss duefer schon teilweise zustimmen.
Natürlich ist die Ernährung im BB wichtig und natürlich muss der Körper genug Baumaterial haben und natürlich braucht man einen Überschuss.

ABER: Die Meisten wollen halt Muskeln aufbauen und kein Fett!
Wenn also etz eine ca. 70kg schwere Person pro Tag 5000kcal in sich hineinfrisst und dazu 200g Protein is das eindeutig zu viel.
Viele hier fangen mit BB an zu fressen wie die gestörten, nehmen dann innerhal weniger Wochen 20Kg zu (und bilden sich dann auch noch ein, es wären alles Muskeln)...

Ein bischen Fett läßt sich in einer Massephase nicht vermeiden, aber man sollte auch nicht übertreiben.

Schließlich muss man das ganze Fett irgendwann ja auch mal wieder loswerden, was dann ziemlich schwierig werden könnte, vor allem, wenn man einen möglichst großen Teil der Muskelmasse erhalten möchte.

C U
 
Original geschrieben von yasok
naja. ich bins am probieren, bisher keine krafteinbussen,
und bin heut morgen 74,8 kg schwer gewesen.
Hast ja wieder derbe an Masse verloren letztens hast ja schon 78 gewogen ge?
 
Ich halte an meinen vorherigen Beitrag zum Thema fest.

Aber, wie gesagt stimme ich Duefer nur teilweise zu.
Fakt ist: Man muss nicht fressen bis zum platzen um Muskeln aufzubauen.
Fakt ist aber auch, daß der Körper sehr gerne Fettreserven anlegt, aber nur sehr sehr wiederwillig Muskelmasse aufbaut (deswegen ist es ja auch so verdammt schwer), Muskeln sind unnötig schwer und fressen sehr viel an dringend notwendiger Energie. Dies bedeutet nun im Regefall aber auch daß der Körper gewöhnlich erstmal vorhandene "unbenötigte" Muskelmasse verbrennt, bevor er an seine Fettreserven geht.

Mit dem simplen Grundsatz, ja, 500g KH's für Aufbau kricht er, Protein auch noch, dann bau ich Fett ab und Muskeln auf, alles super, isses somit nicht getan.
Wenn es so einfach wäre, würde es ja jeder machen!

Bevor man sich also an "Experimente" wie ketogene Diät wagt, sollte man sich schon erstmal ein wenig anständig Informieren und nicht nur auf Grundlage irgendwelcher Vermutungen einfach mal loslegen und sich dann wundern, wieso nix klappt.

C U
 
@MegaCube, so schwer finde ich muskelaufbau gar nicht. Schwerer ist es ne diät zu machen und so viel muskeln zu erhalten wie möglich, DAS finde ich schwer.
Der aufbau ist ja easy dagegen, positive energie bilanz und genügend eiweiss. Vereinfach ausgedrückt.




Gruß
Thunder
 
@Thunder

Schon klar.
Was du sagst ist schon richtig, aber darum ging es ja nicht.
Und einfach ist es sicher nicht, anständig Muskeln aufzubauen.
Wenn es so einfach wäre, würden nur noch Schwarzeneggers und Coleman's durch die Welt laufen ;).
 
Original geschrieben von Thunder567
@MegaCube, so schwer finde ich muskelaufbau gar nicht. Schwerer ist es ne diät zu machen und so viel muskeln zu erhalten wie möglich, DAS finde ich schwer.
Der aufbau ist ja easy dagegen, positive energie bilanz und genügend eiweiss. Vereinfach ausgedrückt.
Wenn du nicht endo sondern ekto wärest würdest das bestimmt anders sehen, denn als Ekot ist der Aufbau das Härterste! Du musst einfach ständig fressen obwohl du garkeinen Hunger hast weil du ja ständig was in dich hinein stopfst! Dafür Brauch man halt keine Defiphasen machen, weil man eh kaum Fett ansetzt!
 
So ! Das folgende habe ich im "30 BB-Lügen"-Thread gefunden , und das müßte doch eigentlich bestätigen , daß man - wie ich schon vermutete - lediglich darauf achten muß , keine Protein - Unterversorgung zu erleiden (+ Training natürlich!), damit man MUSKELmasse ( und kein Fett ) aufbaut , und daß FRESSEN sogar Kontraproduktiv is' : Lüge Nr.2 und was die Wissenschaft dazu sagt :

2 -- In order to get really big, you have to eat a super-high-calorie diet.
Well, that's true; you'll get really big if you eat a super high-calorie diet, but you'll look like the Michelin Man's fraternal twin. However, if you want to get big, lean-tissue wise, then super-high-calorie diets are probably not for you unless you are one of those very few people with metabolicrates so fast you can burn off these calories instead of depositing them as fat. Unfortunately, studies show that, in most people, about 65% of the new tissue gains brought about by high-calorie diets consists of fat! Of the remaining 35%, approximately 15% consists of increased intracellular fluid volume, leaving a very modest percentage attributable to increased lean muscle mass.
According to Dr Scott Connelly (MM2K, Spring 1992, p. 21), only about 20% to 25% of increased muscle growth stems from increased protein synthesis. The rest of the muscle growth is directly attributable to increased proliferation of the satellite cells in the basal lamina of muscle tissue, and dietary energy (calories) is not a key factor in the differentiation of these cells into new myofibres (muscle cells).
Of all factors determining muscle growth, prevention of protein breakdown (anti-catabolism) seems to be the most relevant, but adding adipose [fat] tissue through constant overfeeding can actually increase muscle pro- teolysis (breakdown). Furthermore, additional adipose mass can radically alter hormone balances which are responsible for controlling protein breakdown in muscle. Insulin balance, for one, which partially controls anti-catabolism in the body, is impaired by consistent overfeeding. So much for the eat-big-to-get-big philosophy!
Stay away from the super-high calorie diets unless you're a genetic freak, or you're woefully lean and don't mind putting on fat [or you're using appropriate pharmaceutical supplements].
 
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