Wahre Worte

Miros

New member
Da man im Offtopic-Forum nicht mehr völlig "absurde" Titel wählen darf, hoffe ich, dass der Titel "Wahre Worte" nicht gleich wieder als Kriterium für einen "Mülleimer-Kick" ausreicht.

Hier jetzt der Text zu: "Die Liebe"

Meine lieben Freunde. Neulich habe ich eine anonyme SMS-Nachricht mit folgendem Inhalt bekommen: "na hans schmerz? schreib doch bitte mal eine folge "der fotzenknecht", also ü ber die abhängigkeit des mannes von den (schönen) frauen. danke & weiter so". Nun, dieser Thematik habe ich mich im weiteren Sinne ja schon diverse Male gewidmet, und diesmal möchte ich etwas anderes tun. Danke aber dennoch für die Anregeung, und ich werde bestimmt bald wieder über Fotzenknechte (hihi) und ihre Herrinnen schreiben.

Heute aber möchte ich heute über die Liebe berichten. Ein Wort, gewaltig und zärtlich, intensiv und streichelnd. Ein Wort, dessen persönliche Bedeutung uns allen stets bewusst ist (und die sich mit zunehmendem Alter stetig wandelt), doch wenn es darum geht, seinen Sinn auszusprechen, gebricht es jedem an Worten. Ist Liebe die bedingungslose Hingabe? Ist sie das blinde Vertrauen? Ist Liebe das Wiedererkennen, ist sie Exotik, wutentbrannte Leidenschaft?

Ich sage Ihnen, was Liebe für mich ist. Liebe ist die Sonne in mein Gesicht, Liebe ist der volle Mond auf meinen Händen, Liebe ist die Haut des Delphins an der meinen. Liebe ist süsses Sterben jeden Abend, ist die zarte Pein am Tag. Liebe ist der Sand unter meinen Füssen, um die die Wellen sich kräuseln. Liebe ist der Atem der Geliebten, die jenen an meinen Nacken wirft, und Liebe sind ihre Hände, in den meinen aufgehoben, sind ihre Beine, mit den meinen verschlungen. Liebe will sich in mich graben, trotz des offenen Fleisches, Liebe will mich in Fesseln werfen. Liebe ist der Wind, der sommers über ein Kornfeld streicht und in mein Innerstes weht, Liebe ist das edle Beben der Pflanzen nach dem Regen, Liebe ist der starke Griff der Lust, sie ist Wahnsinn und die Brandung in der Nacht.

Die Liebe ist eine Frau. Die Liebe ist die schönste Frau der Welt, in einem Gewand aus purer Nacktheit. Und wenn die Liebe kommt, dann bleibt die Zeit stehen, unterbricht für eine Ewigkeit ihren Lauf. Dann sehen die Gestirne staunend zu, lösen sich die Wolken lachend auf, dann strahlt die Sonne hundertmal heller. Dann drängen die Fische in allen Meeren zur Oberfläche, dann graben alle Pflanzen auf Erden ihre Wurzeln tiefer, dann stösst der Erde Kern an ihre Kruste, dann zerfallen die Felsen der Welt zu feinstem Staub. Dann ist kein Morgen und kein Ich, kein Heute und kein Du, kein Wünschen und kein Leiden, dann ist bloss Alles und Jetzt, ein Wissen und die Ruhe.

Die Liebe schreitet sanft einher, in einem Gewand aus purem Verlangen, ihre Hände sind wie Pflanzen im Wasser, und ihre Lippen zu beschreiben ist mit Worten wie Honig, Lust, Zartheit und Erzittern niemals möglich. Nach jenem zartem Sterben ist mir nun, nach dem süssem Schmerz. Ich ahne das zarte Webnis in meinen Fingern und wage kaum es zu berühren, bevor es Urgestein wird, auf dem ein Berg wachsen wird, an dessen Fuss die Wolken wohnen und dessen Gipfel die Sterne weit unter sich wähnt.

Ihre Zunge und die meine werden tanzen zum Lied, welches dann in uns erklingt, sich lieben zum wahren Gesang der Erde. In ihren Armen will ich versinken wie ein Fels im Meer, in den meinen sie empfangen wie das Schiff des Entdeckungsreisenden im heimatlichen Hafen, ihren Duft will ich atmen, sie schmecken, riechen, kosten. Ihren Nabel will ich küssen, den Nabel des Kosmos, der immer noch keine Zeit mehr kennt, denn die ist nicht mehr, was noch ist, sind sie und ich und das All, warm und alt, gross und weise.

Denn die Liebe, das bin ich. Und die Liebe, das ist sie, das Mädchen, deren Geruch mich süchtig macht, deren Lippen Bilder zaubern, deren Hände Hitze bringen, deren Atmen das meine bringt, deren Schläfen nach Weiblichkeit riechen, deren Haut zu berühren ein Gebet an das Leben ist, deren Kuss das Leben selbst ist.

Die Liebe. Winters mehr noch als im Sommer bemerkt und bedauert man ihr Fehlen, begrüsst man stürmisch ihre Anwesenheit. Denn im Winter alleine ein kaltes Bettchen zu besteigen ist allabendlich eine Ohrfeige aufs Gemüt. Dann wünscht man sich ebendort ein kesses Mädchen, welches Bettstatt und auch Herzlein wärmt. Dann stehe ich jeweils vor meiner Bettwäsche und male mir aus, wie diese wohl den Körper eines schmucken Fräuleins bedecken würde, ich erahnte ihr Atmen und lustig schauten ihre zarten Finger unter den Daunen hervor. Gerne teilte man die Ruhe der späten Abendstunden mit einem schlauen Mädchen und wechselte noch einige leidenschaftliche Worte, begleitet vom süssen Klang der liebenden Lippen, die sich in der Dunkelheit treffen, ohne suchen zu müssen. Mädchen an der Seite sind eben das Grösste. Mädchenhaut. Sanftes Webnis, glatter Honig. Mädchenlippen. Süsser Konfekt, aufregender Trunk. Die Liebe eines Mädchens. Mehr Geschenk als das Leben selbst, mehr Gewalt als das Tosen eines Wasserfalls, helleres Licht als tausend Sonnen!<

Der Winter. Wie eine kühle Dusche lässt der Winter uns wissen, dass und wer wir sind. Wer im Winter glücklich ist, war es im Sommer schon und wird es wieder sein. Der Winter, die Prüfung aus Zucker, der vom Himmel fällt und das Sterbende mordet. Man riecht den Duft des Winters, den Geruch seines Hutes, unter dem man seine Augen bloss erahnt. Sein Hut ist gross und grau, und der Filz ist alt und feucht. Es ist der Geruch von tausend Erdzeitaltern, der Geruch der alten Welt, die schläft nach dem Treiben der Blüten und dem Tanzen der Blätter. Dann zieht der Winter ins Land wie eine dunkle Armee mit tausend Reitern auf weissen Pferden und dem Sinn des Lebens im Schilde. Und irgendwann im Frühjahr, wenn man beim morgendlichen Aufstossen der Fensterläden nicht mehr den Hut des Herrn Winter riecht, sondern die einmal getragene Unterwäsche von Frau Frühling, dann weiss man, der Winter ist nach Florida gegangen.

Wenn die Liebe da ist und einen umarmt, einen täglich umgarnt wie ein Kätzchen zwischen den Beinen, einen liebkost wie sommers der Wind im Schatten eines Apfelbaumes, dann ist das Glück in jedem Atemzug, dann ist jeder Schluck Wasser ein Laben an der Erde Güte. Doch wenn sie fehlt, die Liebe, dann ist jeder Herzschlag wie ein Nadelstich, ist jedes Erwachen ein böser Traum, denn dann wünsche ich mir so sehr ein geliebtes Gesicht, das lächelt und einen Kuss mir auf die Lippen drückt und damit den Tag heiligspricht. Die Liebe. Sie macht aus mir Wein, wo ich vorher Wasser, macht aus mir Gold, da ich früher Stein. Sie macht aus mir die Sonne, das Lachen und die Flut, doch wenn sie fehlt, die Liebe, dann bin ich das faulige Wasser unter jenem schweren Stein, ohne Licht und ohne Leben. Und wenn die Liebe kommt, dann gibt es kein Halten mehr, dann erheben sich die Winde, dann bebt der Boden. Spüren Sie den Zug im Nacken, hören Sie das Rauschen in den Baumkronen, das Prasseln des Regens? Das ist die Liebe, die ankommt.

Die Liebe. Sie ist das Licht, das uns nährt. Sie empfängt uns wie die Frau den Mann, das Meer den Fluss, wie die Pflanze den Regen. Die Liebe ist die kalte Luft am Morgen, sie ist die frühe Sonne auf das weite Land.

Nicht das Ende.
 
A

Anzeige

Re: Wahre Worte
sag mal, gehts dir noch gut ?

reicht es nicht das deine texte im müll entsorgt werden?

nach langer zeit besuche ich nochmal das board, und muss leider erkennen das sich hier nichts bessert. im gegenteil, dieses forum rutscht immer weiter ab.

dank solcher beiträge !!! sinnfrei,blabla,überflüssig!
echt_spannend.gif


g.s.d. gibts andere boards, in denen auch über nichtBB themen gesprochen wird, die aber halbswegs einen sinn ergeben.


an die obermods: löscht meinen account !!!! danke !!!!



darky
evilgrinblack.gif
 
G-Money schrieb:
alter du bist aber frech....

...willste dich unbedingt mit den mod´s anlegen ,oda was?!? :mad:

:D wenn er doch eh gehen will, is es doch egal, oder? :p

zum thema:
jeder muss selber wissen was für posts er verantworten und vertreten kann
 
Halt! Ich habe überhaupt nicht vor mich mit den Mods anzulegen.
Der Thread "Frauen stinken nach totem Pandabär" wurde wegen dem Titel gelöscht und nicht wegen dem Inhalt. Da stand also schon Schlimmeres im Offtopic.

@all: Ich wollte euch diese Texte nicht vorenthalten, da ich die Texte einfach lesenswert und witzig finde und da ich anscheinend nicht der einzige bin, habe ich halt nocheinmal ein Thema mit einem anderen Betreff gewählt. Mir ist schon klar, dass die Texte nicht jedermans Geschmack treffen, doch wenn sie euch nicht gefallen, dann lest sie einfach nicht.
 
ja der ist öde, find ich auch,
allerdings war der "Arschloch"- TExt -oh Entschuldigung,
"After"-Text echt lustig!

Gruß
BLOOD

PS.: schön dass nach der ganzen Löscherei und VErschieberei jetz ne kleine Einingung dabei raus gekommen ist .. ;)
 
hab nicht alles mitbekommen, aber wenns nur am threadtitel lag, warum wurde der dann nicht geändert, anstelle den thread zu löschen, damit miros dann wieder nen neuen (alten) thread aufmachen kann?

ahhhh... ....gibt wichtigeres! schönen sonntag :)
 
also ich fand die pandabärgeschichte weitaus besser. das hier ist ja bloß impressionistisches gelaber :)
 
ach so, ich wollt da noch was zu der Pandabär Geschichte sagen:

Klasse Text! Schick ihn mir doch bitte per Mail oder PN noch mal, ich hab mich super amüsiert und er ist zwar karikiert aber wahr.

Ist der von Dir?
 
@narf: ne hab nicht ich geschrieben. ;)

Aber hier nochmal:

frauen stinken nach totem pandabär:

"claudia!"
"whoa, miros! hast du mich erschreckt!"
"claudia, ich habe eine botschaft."
"schon wieder?"
"schon wieder."
"und es geht sicher um weiber."
"genau, woher weisst du das?"
"nur so eine ahnung, miros."
"gut. kann ich loslegen?"
"leg' los. ich bin soweit."
"die botschaft heisst: frauen stinken nach totem pandabär."
"frauen stinken nach totem pandabär?"
"frauen stinken nach totem pandabär."
"aber das stimmt doch nur in ausnahmefällen?"
"und Jetzt? es klingt geil."
"das stimmt allerdings."
"eben. also".

liebe männer, liebe frauen. liebe männer, weil ich mit diesem text ein phänomen beschreibe, das männer sehr gut kennen. und liebe frauen, weil ich mit diesem text ein phänomen beschreibe, das frauen immer irgendwie leugnen, die lieben männer also mögen begeistert ganz fest applaudieren, derweil die lieben frauen bitte aufmerksam lesen, dann verstehen und schliesslich ganz fest ihr verhalten ändern mögen, und alle sind glücklich.
es geht um das phänomen des "kollegen". frauen haben immer "gute kollegen", die von ihnen "nichts wollen". meinen sie. die wahrheit ist leider ein bisschen anders, eigentlich ist die Wahrheit sehr anders. tatsächlich ist die Wahrheit komplett anders, die Wahrheit, würde man sich technisch ausdrücken, läuft dieser annahme diametral entgegen.
zuerst einmal: welche frauen haben eigentlich "kollegen"? bei weitem nicht alle. es handelt sich vornehmlich um hübsche mädchen, oft einzelkinder aus gutem hause, die prinzesschenhafte selbstgerechtigkeit mit moralischer überlegenheit und sexuelle verklemmtheit mit selbstbewusster anspruchsvolligkeit verwechseln, sie verwechseln auch die tatsache, dass sie nicht mehr zu hause wohnen, mit der idee, dass sie nun eigenständig, reif und unfehlbar sind. sie sind jung und schön, sie sind schlau und sexy, doch sie verwerten diese prämissen, als wären sie verfettete klostertrauen mit blasenentzündung. sie machen sich permanent gedanken über die ideale abstimmung von sozialer glaubwürdigkeit und persönlicher entfaltung. sie wissen zwar, dass die die weit steuernden fäden nicht bei
ihnen zusammenlaufen, aber sie sind fest davon überzeugt, einige davon in den händen zu halten.
sie haben meist einen festen freund und proklamieren allenthalben werte wie ehrlichkeit, vertrauen und treue, was sie aber nicht davon abhält, ihren marktwert zu jeder sich bietenden gelegenheit durch heftiges flirten zu überprüfen. sie geniessen es, einem mann den hodeninhalt so richtig durchzuquirlen, indem sie ihn verführerisch anschauen und ihm von ihren ausgefeilten liebeskünsten berichten, er hofft insgeheim auf den moment, da sie sich ihm doch noch hingibt, und das, liebe leserinnen und leser, führt dann dazu, dass er
sich um sie bemüht, sie zum essen und zum trinken einlädt und stets aufmerksam zuhört, wenn sie von ihren katastrophalen 650 gramm Übergewicht erzählt. sie vergisst schnell, dass er ihr ausgiebig die pussy lecken und schreiend seinen samen über ihre pobacken spritzen möchte und glaubt in ihm einen feinen kameraden gefunden zu haben, wer bis zu diesem, sehr schwierig zu eruierenden Zeitpunkt nicht eindeutig seine absichten kundgetan hat, wird, wenn er sie danach kundtun wird, nur unverständnis ernten.
ich wette meine beiden hoden darauf, dass die meisten "guten kollegen" von ihren "kolleginnen" einiges "wollen", es ist mir wirklich ernst mit meinen hoden; wer mir das gegenteil meiner behauptung beweist, kann meine eier haben, alle beide. ich schneide sie mir sogar selber ab. aufgepasst, lieber "kollege": ihre "kollegin" erwartet tatsächlich, dass sie sich unendlich dankbar zeigen für die zeit, die sie mit ihnen verbringt, dafür ist sie dankbar, dass sie ihre perversen mechanismen überwunden haben und ihr niederes, miefiges sexuelles verlangen für einmal beiseite schieben können, das ist wiederum alleine der verdienst von ihr, denn sie lebt eine höhere stufe von bewusstsein vor und steht abseits dieses klebrigen sumpfes aus sperma und speichel, sie ist einen schritt weiter und hat sie in die reine, lichterfüllte welt der platonischen freundschaft geführt (plato. dieser verlogene sauhund): in dieser welt tragen alle menschen ganz weite kleider, trinken warmen lindenblütentee und philosophieren über den schöngeistigen aspekt der sexuellen enthaltsamkeit (es herrscht also stille).
und da hocken sie nun also einer tollen frau gegenüber, die ja so froh ist, dass es auch männer gibt, die nicht nur sex wollen und mit denen sie sich total gut unterhalten kann. logisch, reagiert sie leicht unwirsch, wird sie dann trotzdem mit avancen konfrontiert: sie sind dann "schwanzfixiert" (dieser ausdruck, das sei hier kurz bemerkt, gilt allenfalls für homosexuelle männer, aber nicht für einen, der seine "kollegin" hargen will. so einer ist nämlich "penetrationsfixiert". ich hasse impräzision im ausdruck). sex, so scheint mir, rangiert auf der liste der verpönungswürdigen dinge direkt hinter raubmord. wer seinem begehren ausdruck gibt, mit einer frau zu schlafen, hat gute Chancen, von dieser angeschaut zu werden, als hätte man die absurde idee geäussert, man wolle es ihr in einem öffentlichen Verkehrsmittel mit einem feuerlöscher besorgen, natürlich ist es noch viel schlimmer, wenn man von einer "kollegin" sex will. sowas gehört ja nun wirklich nicht mehr auf den tisch, dann wird man von ihr angeschaut, als hätte man die absurde idee geäussert, man wolle es ihr in einem öffentlichen Verkehrsmittel mit einem feuerwehrauto besorgen, was ja nur schon schwierig ist, weil kein feuerwehrauto dieser welt in irgendein öffentliches Verkehrsmittel dieser welt hineinpasst.

so weit kommt's noch! die fräuleins setzen die spielregeln fest, die eher den begriff leitplanken verdienen. solange, man nach ihrem willen funktioniert, lächeln sie süss, doch, sobald man der beziehung einen sinnlichen, physischen aspekt verleihen will, geht das donnerwetter los. "wenn dir meine freundschaft nicht genügt, dann kann ich dir auch nicht helfen", heisst es dann. und das meine ich mit prinzesschenhaft. "ich habe dir deutlich gesagt, dass nicht mehr drinliegt". man muss also dankbar sein dafür, dass man für sie den geistreichen copain spielen darf. den hofnarrli. eine schön hohe meinung haben diese damen von sich. sie meinen, durch ihre pure anwesenheit einen mann vollumfänglich zufriedenstellen zu können. sie sind ja so schön und so interessant, dass es wirklich vermessen ist, ja sogar frecher gier gleichkommt, sie anfassen zu wollen.
nach diesen erläuternden ausführungen nun ein leitfaden, wie der grässliche missstand des kollegenphantoms aus der welt geschaffen werden kann. der leitfaden ist an männer gerichtet, die liebe weibliche leserschaft möge sich aber gerne auch damit befassen. er beruht auf einem an sich sehr einfachen prinzip: ehrlichkeit.

1. machen sie von anfang an keinen hehl um ihre absichten. mit einer frau schlafen zu wollen, ist ein natürliches verlangen und kein verbrechen, also verstecken sie das auch nicht,
als beabsichtigten sie, ein kleines kind in den wald zu locken um ihm dort die haut abzuziehen. auch wenn allenthalben demonstriert wird, wie unsinnig sexueller übermut ist, wie komplizierend und wie bemühend: es sind dies abgefeimte propagandatricks der lobby der frigiden punzen, die in gleichgeschalteten weiberblättern die männer als grobschlächtige fickmonster darstellt und die tatsache, dass es auch sehr viele sensible, zärtliche männer gibt, nonchalant übergeht, lassen sie sich von dieser polemik nicht beirren! stehen sie zu ihrer sexualität, sagen sie "ja" zu ihrer lust. wenn man ihnen "schwanzdenken" vorhält, werfen sie theatralisch die arme in die luft und bestätigensie dies mit einer kraftvollen spontanerektion, die sie übermütig entblössen. oder wollen sie ihre fröhliche libido schon in jungen jahren durch das hochtoxische moralin verklemmter mädchen abtöten lassen? entgegnen sie, dass frauen nicht weniger oft sexuelle gedanken tragen als männer und folglich auch mit der pussy denken, sie geben es bloss nicht zu, denn das wäre einerseits sehr hurenhaft und andererseits würde es bedeuten, dass frauen gleich funktionieren wie männer. was für eine widerwärtige vorstellung! argumentieren sie wie hier skizziert, man wird ihnen nichts mehr entgegnen. was will man auf so eine geballte ladung nackter wahrheit auch noch sagen? nur schon erzürntes einatmen wäre selbstverhöhnung.

2. wenn die frau ihnen gegenüber schöne brüste hat, weiden sie sich ausgiebig an diesem anblick. sie dürfen dabei auch geifern und den speichel wieder geräuschvoll durch die mundwinkel ansaugen, werden sie zurechtgewiesen (wegen des starrens, nicht wegen des geiferns), gestehen sie ihre ehrliche direktheit ein, das nimmt ihr schon mal den wind aus den segeln:
"ja, ich habe auf deine brüste geschaut, ich muss deine brüste anschauen, denn es sind die früchte aus dem garten eden. deine brüste sind die vierte dimension." setzen sie dann zum vergeltungsschlag an, indem sie die schuld auf die natur schieben, die die brüste halt nun mal dort angesiedelt hat, wo sie eben wippen, frauen schauen auch unverhohlen auf knackige männerärsche, logisch, sehen das deren besitzer nicht. frauen meinen immer schrecklich elegant und diskret zu sein, dabei wirkt das bloss so neben der offenkundigen, autrichtigen freude eines mannes an einem paar netter titten. nochmal: schämen sie sich nicht, ein begehrlicher blick ist ein kompliment, keine beleidigung. sagen sie das auch so. sie dürfen sich dabei auch gerne auf mich berufen, das ist okay, einfach bitte mit quellenangabe.

3. es ist sehr kontraproduktiv, einer frau zu sagen "sali, ich bin der leopold, ich würde gerne mit dir schlafen". sagen sie lieber "sali, ich bin der leopold, ich will dich so derb rammeln, dass du morgen mit dem muttermund sprichst". das ist nämlich origineller. was ich damit sagen will:
wählen sie ihre worte sorgsam. einerseits sollen sie ihre würde bewahren. in dem moment, in dem sie anfangen, sich zum idioten zu machen, sollten sie sowieso aufhören. und andererseits dürfen keine missverständnisse entstehen. seien sie peinlich darauf bedacht, unverfängliche vorschläge mit eindeutigen, aber charmanten gesten zu akkompagnieren: mehrfaches augenzwinkern oder jovia-les kneifen in eine brustwarze zur rechten zeit öffnet tür und tor. es ist mir bewusst, dass es sich um einen seiltanz handelt: links droht der abgrund, in den alle ejakulationssüchtigen harggangster fallen, rechts derjenige, der alle entmannten, verständnisvollen gentlemen beherbergt ein wort zuviel, und sie sind ein schwein. eines zuwe-nig, und sie hargt einen anderen. gemein, was?

4. achten sie im gespräch auf folgende floskeln ihrer "kollegin". die aussagen wurden mit dem punzenrating bewertet: je mehr sterne, desto punziger die aussage und somit die frau, die sie gemacht hat. ein stern ist ziemlich punzig, zwei sterne sind sehr punzig, und so weiter.

"warum können nicht alle männer so sein wie du." ********
"du bist für mich wie ein bruder." ********
"das finde ich toll bei dir: ich muss nicht aufpassen,
dass du was falsch verstehst und dir dann falsche hoffnungen
machst"******************
"komisch, meistens haben männer und frauen probleme damit, einfach nur kollegen zu sein." **********************************
"du, du als mann, ich habe einen kennengelernt, den finde ich total süss, kannst du mir einen tip geben?"***********************
"so gute kollegen wie dich findet man nicht so leicht, sonst wollen männer immer gleich was von mir." **************************************************
********************************************* **************************************************
**************************************************
******
"ich hätte überhaupt kein problem damit, mit dir im
gleichen bett zu schlafen."*************************************
"hier hat's einfach keine geilen männer."************************
"ich find's toll, dass wir uns so gut verstehen."************

sobald sie aus dem mund ihrer "kollegin" einen der genannten sätze vernehmen, sind sie wirklich ihr "kollege". die schwule freundin sind sie dann. sie haben den Zeitpunkt, von dem ich vorher gesprochen habe, verpasst. sie dürfen sich in der folge den unmut ihrer "kollegin" über die ewig ficken wollenden männer und den unverständigen freund anhören, wenn ihnen das gefällt, ist das okay. aber das war wohl kaum der grund, warum sie ihr bis dahin 120 drinks offeriert haben, mein rat: gehen sie. rufen sie sie nicht mehr an, sie verschwenden ihre zeit und vor allem ihre würde, und wir erinnern uns: würdelose männer sind wirklich zum kotzen, überlassen sie das denen, die dafür gemacht sind. würdelos ist es zum beispiel, um sex zu betteln oder eine frau ins bett zu diskutieren, wenn sie nicht will, will sie nicht, damit müssen sie sich eben abfinden, wenn eine frau beschlossen hat, eine punze zu sein, so wollen wir ihr diesen beschluss nicht verübeln, es ist ihr freies recht, und von diesem recht machen millionen frauen täglich herzhaft gebrauch.

5. nach all der lustvollen frotzelei nun dies:
natürlich gibt es witzige mädchen, mit denen man sich auch gerne ohne sexuelle motivation trifft. sie müssen selber entscheiden, ob ihnen eine frau genug gibt. natürlich meinen frauen, sie gäben auch ohne sex mehr als genug, aber es gibt fälle, da will man nicht nur plaudern, man will hargen. wenn es dazu nicht kommt, kann man es miteinander dennoch wirklich sehr nett haben. oder wenn es nicht zum hargen kommt, aber man weiss, dass es irgendwann doch noch passieren wird. oder wenn beide sexuell bedient sind. oder wenn sex nie ein thema war, man sich jedoch aus sonst einem grund nähergekommen ist. doch das sind ausnahmen. und all diesen ausnahmen ist gemein, dass sich der "kollege" nicht so intensiv bemüht. die rechnungen im restaurant werden dann geteilt. und er räumt nicht gleich seinen terminkalender leer, wenn sie an-ruft. und er ruft nicht permanent an.

"kollegen" existieren wirklich nur in den köpfen der frauen. dort gibt es übrigens noch viele an-dere lustige dinge, unter anderem die idee, dass man unmöglich ungeschminkt aus dem haus gehen kann. "kollegen", das gibt es nicht, es gibt "liebhaber" und "geliebte", es gibt "freund" und "freundin". es gibt den/die "ex" und menschen, auf die andere hargy sind, nennen wir sie "harget", von "target". verdammt, das ist jetzt aber ein guter ausdruck. aber "kollegen", das gibt es nicht. falls sie doch einen finden, das angebot mit meinen hoden steht: sie heissen adalbert und erich und sind absolut handzahm.
jetzt möchten sie bestimmt noch wissen, warum dieser text "frauen stinken nach totem pandabär' heisst. nun, ich hab's ja claudia schon erklärt; es klingt einfach geil. auf wiederlesen.
 
hm danke für den text und die mühe, fand aber die anderen beiden texte auch besser.

wie wärs als nächstes mit "der wichser"?? oder hast du noch nen lustigen favoriten?

und die ganze liste der texttitel könnteste auch nochmal reinstellen.
 
wer bitte kann mit solchen texten was anfangen?
ich persönlich würde eine reihe willkürlich aneinandergereihter wörter interessanter finden, da könnte zumindest durch zufall noch ein bisschen witz reinkommen. :rolleyes:
 
Für die, die noch die anderen Texte lesen wollen. :) Klick!



Kaffir schrieb:
wer bitte kann mit solchen texten was anfangen?

Ich z.B.

Soll ich dir eine Seite mit willkürlich aneinander gereihten Wörter suchen oder willst du einen Link zu einer "richtigen" Witzseite? :confused:
 
Ich finde die sau geil. Genau diese Rhetorik, gemischt aus intelligenten und obszönen, verwerflichen Wörtern mag ich. Solche Typen die so reden fehlen uns leider zu oft.
 
A

Anzeige

Re: Wahre Worte
Zurück
Oben