Hallo, ich bin Mipooh,
ich bin 52 und wenn ich so grob zusammenrechne, komme ich auf max 2 Jahre mit Sport in meinem Leben. Auch sonst, Abeit, Hobbies, Freizeit war es recht bequem, so dass ich letztes Jahr mit 126,5 Kilo bei 179cm und einem miserablen Gesamtzustand eine wichtige Entscheidung getroffen habe: Kein Tag mehr ohne Sport. Wobei ich mit Sport nicht Leistungssport meine.
Angefangen habe ich ziemlich genau Anfang September mit 2 x 15 Minuten Heimtrainer. Heimtrainer fand ich schon immer ganz passabel und richtiges Fahrradfahren möchte ich mir hier (Thailand, dörfliche Gegend, miserable Wege) nicht zumuten, zumindest nicht als Sport. Dazu fand ich sehr interessant BWEs und bin fasziniert von Teilen des Turnens. Gewichte sind nicht so mein Ding.
Also habe ich mal mit der Zeit angefangen, auf Liegestütz und Klimmzüge hinzuarbeiten. Darüberhinaus probiere ich je nach Phantasie und Laune auch ungewohnte Bewegungen aus, wie zB auf einem Bein zu stehen oder auf einem Pezziball zu sitzen (ohne Hände oder Füße zum Abstützen).
Es gelang alles soweit ganz gut und so bin ich derzeit bei morgens ca. 1,5 Stunden und abends bei etwas mehr als 1 Stunde. Meist (seit ca 2 Monaten) sind es am Tag knapp drei Stunden (ich hab genug Zeit).
Vom Zeitaufwand ist das meiste Hometrainer mit etwa 2 Stunden. Mein derzeitiges Gewicht liegt unter 105 Kilo, ich habe also ca. 22 Kilo abgenommen. Bei der Ernährung habe ich zunächst nur immer mal eine Cola weggelassen, die ich nun gar nicht mehr trinke und immer mal ein Bier, was ich derzeit dann auch nur selten noch trinke und wahrscheinlich demnächst gar nicht mehr, denn eine Flasche Bier macht mich jetzt bereits leicht betrunken und das mag ich nicht. Sonst gab es in der Ernährung nicht viel zu ändern, ich esse wegen der Wärme hier sowieso nicht viel (hatte aber annähernd Null Bewegung, wenn man die Benutzung der Computertastatur nicht mitzählt).
Etwas intensiver im Programm sind seit ca. 2 Monaten Vorübungen zu Liegestütz und Klimmzügen und Bethaks (derzeit Bethakpause). Die Liegestütz mache ich vor einer Treppe mit den Händen auf der dritten Stufe (echte schaffe ich 0) und die Klimmzüge finden mit Hilfe einer Wippe statt. Auf der einen ich, auf der anderen ein Bottich mit Sand, schätze mal 50 Kilo, eher weniger.
Dadurch mache ich derzeit 15-14-...-5 Wiederholungen abwechselnd mit je 1 Min Pause. Im Verhältnis zum Beginn gibt es eine gute Steigerung, da waren es 10-9-...-5, die Stufe der Treppe war die vierte und der Bottich war mindestens 15 Kilo schwerer.
Ein Problem für mich, ich mag keine Trainingsfreien Tage und es fällt mir schwer genug, an einem Tag in der Woche nur 2 x 1/2 Stunde locker Heimtrainer zu fahren. Auch nur einmal am Tag wäre für mich sehr schwierig. Ich komme mental mit 2 x täglich und "keinem Tag ganz ohne" prima zurecht. Auch die Belastung niedrig zu halten finde ich eher schwierig, den fast-freien Tag finde ich eher lästig. Aber man möchte ja "vernünftig" sein...
Andererseits hatte ich nun tagelang sowas wie einen Muskelkater und zwar ausschliesslich beim Aufstehen aus dem Sitzen in den Oberschenkeln (vorne). Habe mich da etwas zusammengerissen und meine Trittfrequenz am Hometrainer unter das von mir bevorzugte Niveau gebracht und eine Stufe runtergeschaltet, Kraft brauche ich dabei dann eh kaum. Das nun seit einigen Tagen und ich meine heute zu spüren, dass es besser wird. Wegen dem habe ich auch die Bethaks nun erstmal weggelassen, sicher schon eine Woche.
Liegestütz und Klimmzüge finden 4 mal pro Woche statt, also einmal zwei Tage nacheinander (gefällt mir besser als einmal zwei Tage nicht), an sonstigen "festen" Übungen sind am Ende jedes Trainings Rückendehnung (Katzenbuckel und umgekehrt), Blank 1 Min, Schulterbrücke mit angewinkelten Beinen 1 Min, dann mit Beinen auf dem Pezziball 1 Min, auf je einem Bein stehen 1 Min und im Stehen die Hände auf den Boden ohne Zeitvorgabe. Dazu kommen ein paar Dehnungen die aber mehr spontan und irgendwie "freiwillig zusätzlich" passieren.
Im großen und ganzen bin ich sowohl mit dem Fortschritt zufrieden als auch mit dem Verlauf. Da Zeit für mich keine Rolle spielt mache ich die drei Stunden auch gerne (ich mach ja sonst nichts). Was mir ein wenig Gedanken macht, ist die Erholung. Ich bemühe mich zwar immer wieder darum, mindestens die Abendtrainings als Erholungseinheiten laufen zu lassen, nur zu lahm soll es ja auch nicht werden.
Echte Pausen einzulegen traue ich mich auf eine Art auch nicht. Ich kenn das, da macht man erstmal einen Tag nichts, oder zwei und plötzlich merkt man dass man schon wieder ein Jahr nichts getan hat. Nicht dass ich da völlig zwanghaft wäre, aber ich möchte mir einen solchen Fehler nicht mehr leisten (wie gesagt, lebenslänglich). Komme ja auch mit der Routine bestens klar.
Eines meiner Ziele ist, mal auf Händen laufen zu können. Oder mit 80 (wenn es denn dazu kommen sollte) einarmige Klimmzüge und Liegestütz machen zu können. Aber diese Ziele liegen in der Zeit nach "Normalgewicht", von dem ich nicht genau weiss wo es liegen wird. Hängt sicher sehr von der Muskulatur ab aber so etwa 75 Kilo sollten auf dem Weg gelegen haben (da ja eine erhebliche Muskulatur, da meine ich lediglich sichtbar vorhanden, sicher frühestens in ein paar Jahren zu erwarten ist).
Im Grunde habe ich auch genug Zeit für diese Ziele. Klar packt einen der Ehrgeiz etwas wenn man Kilos purzeln sieht. Aber ich konnte recht gut damit umgehen, dass ich nach November und Dezember mit je 6 Kilo jetzt in Januar und Februar nur insgesamt 6 Kilo loswerde. (Hab halt mehr gegessen, damit es nicht zu schnell geht, was mir auch etwas schwer fiel, zu essen ohne wirklich das Bedürfnis zu spüren.)
Hierher bin ich immer wieder mal geraten und auch Kurts Seiten habe ich fast alle gelesen. Finde auch wichtig, zu wissen was man tut. Ich erhoffe mir zusätzliche Ideen und Motivationshäppchen, und ich möchte andererseits auch andere an meinen Erfolgen teilhaben lassen. Einen ganz großen Erfolg habe ich noch nicht erwähnt. Ich benötige seit mehr als zwei Monaten ein Blutdruckmedikament nicht mehr, das ich ca. sechs Jahre lang gebraucht habe. Der diastolische Blutdruck war ohne miserabel hoch und mit Medikament nur selten etwas hoch. Jetzt, seit dem Absetzen, was natürlich nicht von heute auf morgen passierte, habe ich keinerlei Ausrutscher mehr gehabt. Die Idee, dass das überhaupt möglich wird, kam mir durch Messungen während der ersten Zeit auf dem Hometrainer, da war der Blutdruck immer niedriger als ausserhalb des Trainings. Dass ich zu all dem keinen Arzt befragt habe mag man mir nachsehen. Erstens traue ich den "Urwaldärzten" nicht viel zu (die guten sind fast alle da wo man mehr verdienen kann, in Privatkrankenhäusern) und dann gibt es auch Verständigungsprobleme, denn ich spreche die Sprache nur sehr wenig. Als ehemaliger Krankenpfleger meinte ich, mir das in diesem Fall allein zutrauen zu müssen. Soll aber keine Anregung sein, Ihr habt genug gute Ärzte in der Nähe und wenn ich dort wäre, würde ich das mit Sicherheit absprechen.
ich bin 52 und wenn ich so grob zusammenrechne, komme ich auf max 2 Jahre mit Sport in meinem Leben. Auch sonst, Abeit, Hobbies, Freizeit war es recht bequem, so dass ich letztes Jahr mit 126,5 Kilo bei 179cm und einem miserablen Gesamtzustand eine wichtige Entscheidung getroffen habe: Kein Tag mehr ohne Sport. Wobei ich mit Sport nicht Leistungssport meine.
Angefangen habe ich ziemlich genau Anfang September mit 2 x 15 Minuten Heimtrainer. Heimtrainer fand ich schon immer ganz passabel und richtiges Fahrradfahren möchte ich mir hier (Thailand, dörfliche Gegend, miserable Wege) nicht zumuten, zumindest nicht als Sport. Dazu fand ich sehr interessant BWEs und bin fasziniert von Teilen des Turnens. Gewichte sind nicht so mein Ding.
Also habe ich mal mit der Zeit angefangen, auf Liegestütz und Klimmzüge hinzuarbeiten. Darüberhinaus probiere ich je nach Phantasie und Laune auch ungewohnte Bewegungen aus, wie zB auf einem Bein zu stehen oder auf einem Pezziball zu sitzen (ohne Hände oder Füße zum Abstützen).
Es gelang alles soweit ganz gut und so bin ich derzeit bei morgens ca. 1,5 Stunden und abends bei etwas mehr als 1 Stunde. Meist (seit ca 2 Monaten) sind es am Tag knapp drei Stunden (ich hab genug Zeit).
Vom Zeitaufwand ist das meiste Hometrainer mit etwa 2 Stunden. Mein derzeitiges Gewicht liegt unter 105 Kilo, ich habe also ca. 22 Kilo abgenommen. Bei der Ernährung habe ich zunächst nur immer mal eine Cola weggelassen, die ich nun gar nicht mehr trinke und immer mal ein Bier, was ich derzeit dann auch nur selten noch trinke und wahrscheinlich demnächst gar nicht mehr, denn eine Flasche Bier macht mich jetzt bereits leicht betrunken und das mag ich nicht. Sonst gab es in der Ernährung nicht viel zu ändern, ich esse wegen der Wärme hier sowieso nicht viel (hatte aber annähernd Null Bewegung, wenn man die Benutzung der Computertastatur nicht mitzählt).
Etwas intensiver im Programm sind seit ca. 2 Monaten Vorübungen zu Liegestütz und Klimmzügen und Bethaks (derzeit Bethakpause). Die Liegestütz mache ich vor einer Treppe mit den Händen auf der dritten Stufe (echte schaffe ich 0) und die Klimmzüge finden mit Hilfe einer Wippe statt. Auf der einen ich, auf der anderen ein Bottich mit Sand, schätze mal 50 Kilo, eher weniger.
Dadurch mache ich derzeit 15-14-...-5 Wiederholungen abwechselnd mit je 1 Min Pause. Im Verhältnis zum Beginn gibt es eine gute Steigerung, da waren es 10-9-...-5, die Stufe der Treppe war die vierte und der Bottich war mindestens 15 Kilo schwerer.
Ein Problem für mich, ich mag keine Trainingsfreien Tage und es fällt mir schwer genug, an einem Tag in der Woche nur 2 x 1/2 Stunde locker Heimtrainer zu fahren. Auch nur einmal am Tag wäre für mich sehr schwierig. Ich komme mental mit 2 x täglich und "keinem Tag ganz ohne" prima zurecht. Auch die Belastung niedrig zu halten finde ich eher schwierig, den fast-freien Tag finde ich eher lästig. Aber man möchte ja "vernünftig" sein...
Andererseits hatte ich nun tagelang sowas wie einen Muskelkater und zwar ausschliesslich beim Aufstehen aus dem Sitzen in den Oberschenkeln (vorne). Habe mich da etwas zusammengerissen und meine Trittfrequenz am Hometrainer unter das von mir bevorzugte Niveau gebracht und eine Stufe runtergeschaltet, Kraft brauche ich dabei dann eh kaum. Das nun seit einigen Tagen und ich meine heute zu spüren, dass es besser wird. Wegen dem habe ich auch die Bethaks nun erstmal weggelassen, sicher schon eine Woche.
Liegestütz und Klimmzüge finden 4 mal pro Woche statt, also einmal zwei Tage nacheinander (gefällt mir besser als einmal zwei Tage nicht), an sonstigen "festen" Übungen sind am Ende jedes Trainings Rückendehnung (Katzenbuckel und umgekehrt), Blank 1 Min, Schulterbrücke mit angewinkelten Beinen 1 Min, dann mit Beinen auf dem Pezziball 1 Min, auf je einem Bein stehen 1 Min und im Stehen die Hände auf den Boden ohne Zeitvorgabe. Dazu kommen ein paar Dehnungen die aber mehr spontan und irgendwie "freiwillig zusätzlich" passieren.
Im großen und ganzen bin ich sowohl mit dem Fortschritt zufrieden als auch mit dem Verlauf. Da Zeit für mich keine Rolle spielt mache ich die drei Stunden auch gerne (ich mach ja sonst nichts). Was mir ein wenig Gedanken macht, ist die Erholung. Ich bemühe mich zwar immer wieder darum, mindestens die Abendtrainings als Erholungseinheiten laufen zu lassen, nur zu lahm soll es ja auch nicht werden.
Echte Pausen einzulegen traue ich mich auf eine Art auch nicht. Ich kenn das, da macht man erstmal einen Tag nichts, oder zwei und plötzlich merkt man dass man schon wieder ein Jahr nichts getan hat. Nicht dass ich da völlig zwanghaft wäre, aber ich möchte mir einen solchen Fehler nicht mehr leisten (wie gesagt, lebenslänglich). Komme ja auch mit der Routine bestens klar.
Eines meiner Ziele ist, mal auf Händen laufen zu können. Oder mit 80 (wenn es denn dazu kommen sollte) einarmige Klimmzüge und Liegestütz machen zu können. Aber diese Ziele liegen in der Zeit nach "Normalgewicht", von dem ich nicht genau weiss wo es liegen wird. Hängt sicher sehr von der Muskulatur ab aber so etwa 75 Kilo sollten auf dem Weg gelegen haben (da ja eine erhebliche Muskulatur, da meine ich lediglich sichtbar vorhanden, sicher frühestens in ein paar Jahren zu erwarten ist).
Im Grunde habe ich auch genug Zeit für diese Ziele. Klar packt einen der Ehrgeiz etwas wenn man Kilos purzeln sieht. Aber ich konnte recht gut damit umgehen, dass ich nach November und Dezember mit je 6 Kilo jetzt in Januar und Februar nur insgesamt 6 Kilo loswerde. (Hab halt mehr gegessen, damit es nicht zu schnell geht, was mir auch etwas schwer fiel, zu essen ohne wirklich das Bedürfnis zu spüren.)
Hierher bin ich immer wieder mal geraten und auch Kurts Seiten habe ich fast alle gelesen. Finde auch wichtig, zu wissen was man tut. Ich erhoffe mir zusätzliche Ideen und Motivationshäppchen, und ich möchte andererseits auch andere an meinen Erfolgen teilhaben lassen. Einen ganz großen Erfolg habe ich noch nicht erwähnt. Ich benötige seit mehr als zwei Monaten ein Blutdruckmedikament nicht mehr, das ich ca. sechs Jahre lang gebraucht habe. Der diastolische Blutdruck war ohne miserabel hoch und mit Medikament nur selten etwas hoch. Jetzt, seit dem Absetzen, was natürlich nicht von heute auf morgen passierte, habe ich keinerlei Ausrutscher mehr gehabt. Die Idee, dass das überhaupt möglich wird, kam mir durch Messungen während der ersten Zeit auf dem Hometrainer, da war der Blutdruck immer niedriger als ausserhalb des Trainings. Dass ich zu all dem keinen Arzt befragt habe mag man mir nachsehen. Erstens traue ich den "Urwaldärzten" nicht viel zu (die guten sind fast alle da wo man mehr verdienen kann, in Privatkrankenhäusern) und dann gibt es auch Verständigungsprobleme, denn ich spreche die Sprache nur sehr wenig. Als ehemaliger Krankenpfleger meinte ich, mir das in diesem Fall allein zutrauen zu müssen. Soll aber keine Anregung sein, Ihr habt genug gute Ärzte in der Nähe und wenn ich dort wäre, würde ich das mit Sicherheit absprechen.