verweigerung - begründung notwendig ?

Luda610

New member
Ich muss jetzt in den nächsten Tagen meine Verweigerung schreiben. Ist es immernoch nötig eine ausführliche Begründung zu schreiben warum man den dienst an der waffe nicht leisten möchte, oder reicht ein bezug auf einen artikel??

Bitte nur antworten von denen, die wissen wie es HEUTE ist, nicht wie es vor 3 jahren war. thx
 
A

Anzeige

Re: verweigerung - begründung notwendig ?
Ich hab meine vor 6 MOnaten abgegeben und ein Kumpel vor 3 Monaten,also denke ich,dass es jetzt noch immer so ist.

Mfg Del Piero
 
Also im letzen vor einem drei viertel Jahr als ich meine abgegeben habe war es auch noch so dass sie ausführlich sein musste. Ein Bekannter hat eine aus dem Internet genommen und die wurde abgelehnt. Er musste dann eine neue schreiben.
Ich hab meine innerhalb von ner halben Stunde zusammengetextet. Hab erst über Gewissensgründe gelabert, dass ich Werte in meiner Erziehung so verinnerlicht habe dass ich das nie tun könnte etc., dass ich nen Freund hab der seinen Vater im Krieg verloren hat (stimmte natürlich nicht) bla bla. Zum Schluss hab ich mich dann ncoh auf diesen Artikel im Grundgesetz bezogen und die Sache war gegessen.

Gruß
shooter
 
Achso, wenn du studieren willst, dann kannst du erst dein Studium beginnen und wenn du damit fertig bist, bist du meistens älter als 23 und sie können dich nicht mehr einziehen nach der neuen Regelung.
 
Original geschrieben von shooter
Achso, wenn du studieren willst, dann kannst du erst dein Studium beginnen und wenn du damit fertig bist, bist du meistens älter als 23 und sie können dich nicht mehr einziehen nach der neuen Regelung.
Soweit ich weiß, können die einen auch aus dem Studium rausholen...
 
Achso, wenn du studieren willst, dann kannst du erst dein Studium beginnen und wenn du damit fertig bist, bist du meistens älter als 23 und sie können dich nicht mehr einziehen nach der neuen Regelung.
Also so wie ich das gelesen hab muss man vor dem Studium zum Bund.
 
Original geschrieben von shooter
Achso, wenn du studieren willst, dann kannst du erst dein Studium beginnen und wenn du damit fertig bist, bist du meistens älter als 23 und sie können dich nicht mehr einziehen nach der neuen Regelung.

ich meine aber das funktioniert nur, wenn versäumt wurde, dir vor Studenbeginn rechtzeitig nen Musterungsbescheid zukommen zu lassen. Sonst könnte ja jeder die Schreiben solange ignorieren bis er mit nem Studium angefangen hat und wäre dann ausem Schneider...

noch was (vielleicht interessantes): viele regen sich darüber auf, dass ne Begründung geschrieben werden muss, dass man den Dienst an der Waffe nicht antreten will/kann, obwohl die eh nie weiter geprüft wird, man also theoretisch einfach ein Kreuzchen bei Zivildienst oder Bund machen könnte.

Der Grund liegt im Grundgesetz. Demnach ist jeder erstmal verpflichtet, sich einzihen zu lassen, was er nur aus gewissensgründen verweigern kann. Somit wäre ein Zivildienst ohne vorherige (formale) Gewissensprüfung verfassungswidrig...
 
das studium oder die ausbildung muss schon zu einem drittel abgeschloßen sein, sonst können die einen trotzdem noch einziehen.


gruß mekz
 
Oder geh einfach zum Bund hat noch niemandem geschadet
violent-smiley-043.gif
violent-smiley-050.gif
violent-smiley-090.gif
 
nö kein interesse :p

also reicht es nicht sich nur auf einen paragrphen zu beziehen..?! ich war mri sicher dass ein 3 Zeiler genügt... ( muss natürlich formal alles stimmen)
 
ich hab auch erst vor ein paar wochen eine begründung geschrieben. wenn du sich haben willst dann melde dich per email bei mir (info@till-late.de)


fertige begründungen aus dem internet kennen die auch schon und werden nicht akzeptiert ...
 
habt euch ned so muttihaft, is ja lächerlich wie ihr euch aufführt, teile die meinung genauso wie andere
a bissl bund hat noch nie geschadet, is halt ne lebenserfahrung, die man machen sollte

die ersten die dann verweigern sind dann komischerweise aber auch immer die ersten, die sich an ego-shooter oder lan-sessions (counterstrike, etc...) erfreuen :confused: aber in der begründung schreiben, i kann es meinem gewissen ned abverlangen, eine waffe tragen zu müssen
das ist sowas von lächerlich
 
Richtig Charles ....
Ich war vor 16 Jahren dort und da gab es noch 18 Monate unter "schwereren" Bedingungen. Manchmal glaub ich unsere Jugend besteht nur noch aus Muttersöhnchen und Weicheiern :p
Nur 12 Monate zum Bund nun ? oder sind´s nur 9 ?
Ich fass es nicht .... es ist einfach eine Lebenserfahrung. Wenn man morgens nach einer Suffnacht vor dem Spieß steht und ihm sagt, er kann mich am Arsch lecken, dann geht man halt drei Tage in den Bau und hat 4 Wochenenden Dienst. Na und ? Stirbt man davon ? Läuft dir deine Olle zu Hause dann fremd ? Na und ? Dann ist sie es nicht wert ....
Das mit der Waffe ist totaler Blodsinn. Da sagt deine nette Bekanntschaft, die du heute unbedingt noch poppen willst, auf der Kirmes zu dir: "Schiesst du mir eine Rose ?" --- Ja selbstverständlich. Da hab ich ja mit Waffen gar kein Problem ... ich will dich ja nachher noch poppen ... Geh doch zu den Funkern, Oder zur Marine, oder .... zur Mama ... :D

Ich fand die Zeit toll. Vor allem die Kollegen. Es ist wie eine lange Klassenfahrt.
 
Naja, schaden tut's vielleicht keinem. Trotzdem habe ich begonnen, die Tage zu zählen... und das schon in der fünften Woche...

Muss aber wenn's gut geht nur noch 5 Wochen. Dann Praktikum und freigestellt bis zum 1. Kaderkurs... :)
 
joah ich finde, dass Bund echt keinem schadet und mir mitunter auch spaß machen würde, trotzdem habe ich verweigert.
warum ?
Wenn ich doch mittlerweile die Wahl habe, ob Bund oder Zivi, warum soll ich denn zum Bund gehen ???
- ich teile mein Zimmer auf Dauer mit mehreren Männern, das nervt mich schon wenn ich in urlaub bin nach ner Zeit, also warum dann 9 Monate?
- Ich muss mich von teilweise Halbidioten rumkommandieren lassen
- Ich krieg weniger Geld als beim Zivi, beim Zivi kann ich mir auch noch was nebenher verdienen (Nachhilfe oder so)

Dass die Begründungen lächerlich sind, ist mir schon klar, ab er es muss sein, siehe meine Begründung dazu ein paar posts weiter

Also wenn wie früher alle zum Bund müssten, außer ein paar richtige Luschen, die man da echt ned gebrauchen könnte und die man dann nen scheiß Zivi machen lässt --> Kein Problem, ich wär dabei, aber doch nicht unter den Umständen!
 
ich finde es nicht lächerlich zu verweigern sondern eure argumentation

1) sind zivis 10mal so wichtig wie soldaten

2) kann es jeder frei entscheiden was er machen will , also kommt nicht mit " hat noch keinem geschadet" , was mir schadet und was nicht ist ja meine entscheidung

3) siehe ganja --> zivi hat einige vorteile , also warum zum bund gehen

und heutzutage ist es nunmal eine freie entscheidung, daraus ist ja auch meine frage entstanden ob man überhaupt noch eine begründung angeben muss. denn seit 1.1.04 ist das nicht der fall, da bin ich zu 95% sicher.
 
A

Anzeige

Re: verweigerung - begründung notwendig ?
Zurück
Oben