studien abschlüsse

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Re: studien abschlüsse
Hallo Sam Hain,

schau mal hier:
von .
Gar nicht, die studieren auf Arbeitsamt :D



Was sagt der arbeitslose Germanist zum Germanisten mit Arbeit?










Einmal Pommes rot-weiss bitte :D
 
Ich nehme an, Du bist vom Fach, Narf. Daher auch die qualifizierte und hochintelligente Aussage.

edit: Der Witz ist uralt und eigentlich über Soziologen...
 
Von Chefetagen sollte man besser nicht reden. Dieser Bereich hat letztendlich nur wenig mit dem Abschluss zu tun.

Sicher ist jedoch, dass du in großen Konzernen mit einem Uni Diplom mit größerer Wahrscheinlichkeit in höhere Positionen aufsteigst und mehr verdienst als mit einem FH/BA-Diplom.

Und wenn du richtig gut und motiviert bist, dann kannst du dein Diplom sogar in 7 Semestern holen :)
 
kurz versprechen einlösen: :)

ba: (damit meint ihr berufsakademie und nicht bachelor of arts (die gleiche abkürzung!) right?) also berufsakademie würde ich niemandem raten, der nicht auf die vergütung während des studiums angewiesen ist; und selbst dann sollte er andere wege suchen. vorteile diese kombinierten studiums werden grundlegend durch mangelnden akademischen anspruch eliminiert (irgendetwas muss auf der strecke bleiben) und auch die praxiserfahrungen werden nicht so wertvoll/ abwechslungsreich sein, wie sie durch sinnvolle praktika während des studiums erreicht werden können.


zum rest:
die dt. hochschullandschaft ist nur schwer vergleichbar. wer sagt, dass ein uni-diplom immer mehr wert ist, als ein fh- oder ba-abschluss (benutze jetzt fortwährend ba als abkürzung für bachelor of arts/science), dem muss ich widersprechen. die qualität von deutschen hochschulen im bereich bwl differiert mehr als stark. dementsprechend rekrutiert eine vielzahl von personaler bewusst auch nur von einer kleinen auswahl von unis/fhs/business schools. zusätzlich kommt dann natürlich noch eine gewisse persönlich präferenz (wenn der personaler an der gleichen hochschule wie der absolvent graduiert hat).

nicht umsonst versuchen viele studenten nach dem grundstudium in die hochburgen nach mannheim, köln usw. zu wechseln.

es ist wirklich schwer zu sagen, welche institution nun die beste für deine bedürfnisse ist. wie bereits erwähnt, muss der fachliche anspruch an einer uni nicht unbedingt höher sein als an einer fh, ebenso ist der größere akademische praxisbezug oftmals ein wenig vorgeheuchelt und ohnehin niemals so praxisbezogen wie ein realer praxiseinsatz während des studiums. andererseits kann es sein, dass du im unistudium wirklich sehr viel "anhang" lernen musst, der eigentlich nichts in einem bwl-studium zu suchen hat.

der vermeintlich beste weg (sicherlich nur für die wenigsten realisierbar, aber dadurch erhalten diese institutionen auch nur ihren wert) ist ein studium an einer der nicht ganz einer handvoll erlesenen deutschen privaten hochschulen/business schools. natürlich offenbart auch hier nicht einzig der abschluss den freifahrtsschein für eine großartige karriere, aber oftmals werden durch vorherige selektion schon motivierte, zielstrebige und mit starken social skills studenten ausgewählt.

es gibt heute noch viele fälle, in denen absolventen ihr einstiegsgehalt gestaffelt nach ihrem abschluss offeriert wird; ebenso gibt es immer noch fälle, in denen ein nicht-uni absolvent nur bis zu einer gewissen stufe im unternehmen aufsteigen kann, dieser widerum jedoch auch ohne promotion irgendwann zum "stillstand kommen wird" (oftmals in branchen wie bankwesen, consulting oder die vorstände der pharma-/chemie- usw. konzerne, wobei diese oftmals auch aus naturwissenschaftlichen fächern kommen und andere karriere paths haben). es ist jedoch immer fraglich, inwieweit dich dies eines tages betreffen wird und wie lange dies überhaupt noch der fall sein wird.

viele personaler sind einfach nicht mit der zeit gegangen und haben ein paar wichtige entwicklungen verpasst. dementsprechend gilt heute noch häufig die klare hackordnung à la uni, fh und dann die anderen abschlüsse, weil ich diese nicht einordnen kann/ kenne. im zuge des bologna-prozesses wird sich dieses bild aber in sehr naher zukunft ändern (ein großes signal ist, dass selbst eine der top business schools in deutschland ihr system auf die angloamerikanischen abschlüsse umstellt) und ich rechne damit, dass es dadurch einen fundamentalen sichtwechsel geben wird/ es fängt schon an. in größeren konzernen/unternehmen sitzen mitunter leute, die sich aktiv damit beschäftigen und auch offen sind.

heute ist es noch problematisch auf bachelor-/master in d zu studieren, da viele studiengänge nur aus trend-/imagegründen aus dem boden gestampft wurden, aber keine klare linie über die inhalte vorliegt und eine entsprechende akkreditierung fehlt. dennoch würde ich auf grund der aktuellen entwicklungen zu dieser wahl raten (wenn nicht s.o. möglich ist). wichtig ist, dass du den schritt aus vollster überzeugung machst und dich dementsprechend zu verkaufen weißt. nach einer einladung (und die aversion ggüber ausländischen abschlüssen sinkt, s.o.) kommt es ohnehin nur noch auf dein auftreten/ selbstmarketing an und die karrierwege innerhalb des unternehmens werden dir auch nicht mehr durch so einen abschluss verbaut sein, wenn bereits der großteil deiner generation diesen hat bzw. es mittlerweile zum standard geworden ist oder?

außerdem ist es wirklich nicht auszumachen, inwieweit der abschluss irgendwann einmal der entscheidende faktor für aufstieg sein könnte; schon heute zählt zumeist (ausnahmen s.o.) die ganzheitliche performance (dazu zähle ich auch networking! ..und das daraus resultierende vitamin b, wenn es nicht schon auf grund von verwandschaftskonstellation existiert), ich sehe die tendenz in diese richtung immer stärker.. insbesondere durch den aktuell massiven wertverfall von zusatz"qualifikationen" (über den wert eines doktortitels für einen bwler in der unternehmenspraxis braucht man wohl wenig diskutieren) wie promotion, die zurzeit fast jeder arbeitslose absolvent erlangt.

puh, schon so ausladende gefaselt, deshalb nur noch kurz zu den anderen punkten:
mba/master: richtig, wie es erwähnt wurde. es ist wie so oft im leben, dass man für einen namen sehr viel bezahlt und dementsprechend auch dafür etwas (prestige) zurückbekommt. wenn die möglichkeit besteht, dann diesen nur an einer bs mit entsprechender reputation machen (gibt mittlerweile auch schon einige adressen in europa, esade, insead, imd, lbs), da ansonsten wenig pay back. hier übrigens nochmal eine untermauerung meines statements bzgl. der unwissenheit vieler leute (s.o): der mba ist im prinzip für fachfremde (also non-bwler), die eine betriebswirtschaftliche zusatzquali suchen. master-studiengänge sind die richtige wahl, um sich fachspezifisch zu vertiefen (aber der begriff des "mba" als statussymbol ist halt in aller munde ;) ).

wi-ing.: würde ich prinzipiell von abraten. ist aus der sicht von vielen "nichts halbes und nichts ganzes". wer einen ingeneur sucht, dem hat ein wi-ing. zu wenig adäquates fachwissen, wer z.b. einen vertriebler für sein technisches industrieunternehmen sucht, dem hat ein wi-ing. oft nicht genug unternehmerisches denken.


the end.
ich gebe zu, ein wenig unstrukturiert ;) ist aber wochenende.. notfalls nochmal nachhaken bei einzelnen punkten.
 
dass selbst eine der top business schools in deutschland ihr system auf die angloamerikanischen abschlüsse umstellt
Es gibt keine "TOP" business schools in Deutschland.

über den wert eines doktortitels für einen bwler in der unternehmenspraxis braucht man wohl wenig diskutieren
In Branchen wie der Unternehmensberatung kommst du ohne "Dr." vor dem Namen nicht sonderlich weit. Der Titel kann sich also durchaus lohnen.
 
1. für deutsche verhältnisse; es gibt mittlerweile einige private hochschulen, die sich bs nennen..
ich weiß nicht, inwieweit du in der materie steckst und schon persönliche erfahrungen mit ivy-league oder anderen bs auf diesem level gemacht hast: stimme dir einerseits zu (diese (deutschen) erheben auch nicht den anspruch "top bs" im vergleich zu den internationalen dependancen; bieten ja bislang auch größtenteils andere -nicht vergleichbare- programme); andererseits wirst du bei den studieninhalten und ansprüchen doch einige parallelen entdecken können.. die reputation auf internationaler ebene ist aber noch nicht existent, da gebe ich dir recht.

2. habe ich auch geschrieben (weiter oben in meinem text).
du kennst jedoch sicherlich auch die programme und den ablauf in der consulting-branche bei den "großen" oder? zumindest bei mck u bcg sind die paths doch ziemlich bekannt auch für außenstehende (rb/bah/bain eher weniger). ergo: ist es zwingend notwendig mit doktortitel in der consulting-branche zu starten? ;) gibt es einen unterschied zwischen einer primär forschungs-fokussierten promotion oder dem schnellen erlangen des titels wegen? ;)
 
Die meisten Vorstandsvorsitzenden von größeren Unternehmen haben meistens ganz "klein" angefangen (Lehre) und sich dann im Konzern hochgearbeitet. Gibt viele Beispiele dafür.

Und der MBA ist meinens Wissens ein Abschluss der erst gemacht werden kann wenn man schon ein paar Jahre gearbeitet hat.

Und es gibt viele Leute die aus dem technischen Bereich kommen und dann innerhalb des Unternehmens in den administrativen Teil mit Leitungsfunktionen überwechseln.
 
Hasenmann:
WHU und Witten sind natürlich hervorragende Unis. Das Lernniveau ist sehr hoch. Aber darauf kommt es bekanntlich nicht primär an. :)


Wo studierst Du, was studierst Du?
 
1. formulier' es besser so: es gibt beispiele dafür ("die meisten" ist deplatziert ;) ). es gibt immer noch einige unternehmen, deren führungskräfte nur/ fast ausschließlich aus den eigenen reihen rekrutiert werden.. ohne aktuelle zahlen zu kennen: wenige. und als zusatz: die zeiten ändern sich. wenngleich heute viele absolventen die vorstellung haben, dass "studium = karriere" (und jeder weiß, dass dies keineswegs so ist: studieren kann jeder. und es gibt viele talentierte leute ohne studium, die die meisten absolventen "blass" aussehen lassen); so ist in der heutigen zeit oftmals ein studium ein notwendiges kriterium (ob wirklich notwendig sei dahingestellt, s.o.), denn allzuoft sind die deutschen prinzipienreiter à la "akademischer background..".

2. wenn du wirklich viel mit herausnehmen willst und dich auch selbst sinnvoll einbringen willst (von den diversen multikulti-erfahrungen lebt diese zusatzquali), dann stimme ich dir zu. man sollte nie einen abschluss nur des akademischen grades wg. machen (eine ausnahme wurde schon genannt ;) ). bei den meisten wirklich guten programmen ist ohne ein adäquaten praktischen background ohnehin kein eintritt zu erwarten.. (hehe.. wenn ich jetzt eine populäre ausnahme nennen würde, würde ich die argumentationskette zerstören ;) )

3. das ist korrekt. wie ich bereits erwähnt habe, in bestimmten branchen sogar sehr stark verbreitet. kaufmännisches denken/ talent hat man ohnehin oder man hat es nicht. falls dieses nicht vorhanden ist, machen diese "technikjungs" jedoch das leben der anderen schwer :D ..dann treffen zwei welten aufeinander.
 
wenn du dir den vorstand der dcag anschaust (wobei herr schrempp nach der lehre auch noch ein studium aufgenommen hat ;) ), wirst du noch weitere finden.. schaust du dir andere unternehmen dieser branche (oder branchen, die ich in meinem ersten post schon genannt habe) an, wirst du auch noch weitere beispiele für deine aussage finden..

..schaust du dir andere branchen an, wirst du dieses phänomen selten(er) finden. schaust du dir die beliebtheitsskala von absolventen hinsichtlich ihres wunsch-einstiegsunternehmens an, wirst du vielleicht eine gewisse kausalität entdecken..

..schau an, schau an und ziehe deine schlussfolgerungen :)
 
Original geschrieben von gunship
Die meisten Vorstandsvorsitzenden von größeren Unternehmen haben meistens ganz "klein" angefangen (Lehre) und sich dann im Konzern hochgearbeitet. Gibt viele Beispiele dafür.



Ja des war früher vielleicht mal so, heutzutage kommt man ohne Abi nich mehr allzu weit, traurig aber wahr.
 
also vielen dank an dich hasenmann der text hat mich echt wieder etwas weiter gebracht in meiner entscheidung
 
ich hab noch bissel zeit ;-)
und ich bevorzuge die fh da ich nicht der typ bin der an einer uni
erfolgreich studiert ob diplom oder mit konsekutiven master werd ich mir überlegen mir hats die fh nürtingen bissel angetan könnt euch ja mal die studiengänge angucken wenn ihr bock habt und eure meinung dazu posten
 
A

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Re: studien abschlüsse
Hallo Messias,

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