Stickstoffbilanz die 1000.

kerstin1983

New member
Ich traue mich fast nicht das Thema wieder aufzugreifen, da ich Angst hab dass Ihr mich in der Luft zerreißt, aber ich habe es trotz Lesens vieler Foreneinträge und des Artikels von Kurt "Der Proteinstoffwechsel" einfach noch nicht kapiert.

Wie ich das verstanden habe braucht man zum Aufbau der Muskulatur (Kraft und Masse) eine positive Stickstoffbilanz.
Bei Einnahme unter 0,6g / kg KG hat man eine negative Stickstoffbilanz.

Zwischen 0,6 und 0,8 liegt man so im neutralen Bereich.

Ab ca. 0,9g / kg KG hat man eine positive Stickstoffbilanz und man sollte nicht mehr als ca. 1,6g /kg KG zu sich nehmen.

Damit der Muskel auch wächst muss man natürlich noch einen Trainingsreiz setzen.

Hab ich das jetzt also richtig verstanden oder wie ist es richtig. :confused:

Bitte verweist nicht auf die Suchfunktion, da bin ich ja halt nicht schlau draus geworden.

Liebe Grüße, Kerstin :)
 
Hi Kerstin,

genau so ist es :)

Grüße, Hubert

P.S.: Wobei die Grenzen nicht so genau zu nehmen sind, aber ich will dich jetzt nicht noch mehr verwirren.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit "man sollte"....

bin ich nicht wirklich einverstanden....es is nicht notwendig, aber warum sollte man nicht???
cheers,klaus
 
so stimmt es nicht!

kerstin1983 schrieb:
Ich traue mich fast nicht das Thema wieder aufzugreifen, da ich Angst hab dass Ihr mich in der Luft zerreißt, aber ich habe es trotz Lesens vieler Foreneinträge und des Artikels von Kurt "Der Proteinstoffwechsel" einfach noch nicht kapiert.

Wie ich das verstanden habe braucht man zum Aufbau der Muskulatur (Kraft und Masse) eine positive Stickstoffbilanz.
Bei Einnahme unter 0,6g / kg KG hat man eine negative Stickstoffbilanz.

Zwischen 0,6 und 0,8 liegt man so im neutralen Bereich.

Ab ca. 0,9g / kg KG hat man eine positive Stickstoffbilanz und man sollte nicht mehr als ca. 1,6g /kg KG zu sich nehmen.

Damit der Muskel auch wächst muss man natürlich noch einen Trainingsreiz setzen.

Hab ich das jetzt also richtig verstanden oder wie ist es richtig. :confused:

Bitte verweist nicht auf die Suchfunktion, da bin ich ja halt nicht schlau draus geworden.

Liebe Grüße, Kerstin :)

liebe kerstin,

so, wie du es geschrieben hast, stimmt es nicht ganz. du brauchst nur "stickstoffbilanz" in die suchfunktion einzgeben, ich versteh nicht, was daran kompliziert sein soll. auch mit dem suchbegriff "muskelaufbau" und erst recht mit der verknüpfung beider suchbegriffe wirst du "fündig".
um die N-bilanz ausgeglichen zu halten, genügt eine proteinzufuhr von 0.5g/kg körpergewicht. man nennt das "eiweißminimum". solltest du an manchen tagen darunter liegen (was bei "normaler" kost ohnehin unwahrscheinlich ist), brauchst du keinen sofortigen muskelabbau zu fürchten. nur bei längerer mangelernährung (fastenkuren, crash-diäten) bewirkt die anhaltend negative N-bilanz einen muskelabbau.
von einer "neutralen zone" der proteinzufuhr hinsichtlich der N-bilanz spricht man nicht.
ebensowenig bedeutet eine proteinzufuhr von 0.9g/kg und mehr automatisch eine pos. N-bilanz. wenn das so wäre, könnte man ja mit der ernährung allein einen muskelaufbau bewirken. dem ist aber nicht so - es braucht einen trainingsreiz dazu, und zwar einen ziemlich intensiven spannungsreiz auf die muskulatur.
dass man nicht mehr als 1.6g/kg proteine zuführen soll, kann man auch nicht sagen. das bleibt jedem selbst überlassen. es ist nur so, dass eine proteinzufuhr darüber hinaus keinen ergogenen effekt mehr mit sich bringt, sondern dann eher zur positivierung der energiebilanz (und damit zur fettspeicherung) beitragen kann.

lg, kurt

p.s.: in der luft wird hier niemand zerrissen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,

dass Du es noch mal klar gestellt hast, ich konnte es halt nur laienhaft.

Die Quintessenz ist also: ausreichend Protein + intensiver Trainingsreiz sorgen für eine positive Stickstoffbilanz und somit zu Muskelwachstum.

Scheint ja somit wirklich kein Geheimnis zu sein. Ich dachte halt da muss doch noch was fehlen, aber ist ja um so besser.

LG, Kerstin
 
Hallo Kerstin,

Kurt hat ja Deine Fragen nochmal beantwortet. Trotzdem noch ein kleiner Hinweis: Wenn die Suche auf den ersten Blick nichts ergibt, lohnt immer der Blick in die Artikel auf dieser Seite. Zu diesem Thema empfehle ich Dir die Artikel "Grundnährstoffe: Eiweiß" und "Proteinstoffwechsel". Letzterer ist sehr ausführlich, aber auch höchst interessant!

Im ersten Artikel findest Du auch folgenden Abschnitt über die Gefahren einer Überversorgung:

Grundsätzlich besteht die Gefahr, daß mit einer erhöhten Aufnahme von Proteinen auch hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin verbunden sind, insbesondere dann wenn man die größten Teile seines Eiweißbedarfs aus tierischen Produkten wie Fleisch und Eier gewinnt.
Nierenschäden und Calciummangel sind mögliche Folgen einer dauerhaft erhöhten Proteinzufuhr. Wer viel Eiweiß zu sich nimmt, sollte deshalb viel trinken und vermehrt Milch- und Milchprodukte zu sich nehmen.
Viele Grüße

Marc
 
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