Stärkung von Bänder und Sehnen?

Cindy

New member
Hi, Ihr Sportexperten!



Lacht mich bitte nicht aus, aber ich habe mal 'ne -vielleicht- dumme Frage: Kann man die Bänder bzw. Sehnen im Handgelenk bzw. Unterarm durch irgendwelche Übungen stärken?



Ich hatte vor gut 2 Jahren eine Karpaltunnel-OP und habe seitdem immer Probleme mit meiner rechten Hand. Wenn ich Mountainbike fahre schläft mir durch die Vibration die Hand ein und beim Hanteltraining verläßt mich auch sehr schnell die Kraft. Wie überhaupt bei längerer Belastung meiner rechten Hand.



Hoffe, mir kann jemand ein paar Tipps geben....



LG,

Cindy
 
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Re: Stärkung von Bänder und Sehnen?
Re:Es gibt keine dummen Fragen!

Vielleicht kann dir hier Kurt weiterhelfen!



Beste Grüße Angi
 
Muß nicht unbedingt ne Federgabel sein......

Liebe Cinda,



wenn dir beim Radeln die Hände einschlafen, dann überprüf zunächst mal deine Handhaltung. Wenn die Handgelenke stark abknicken (ist schwer zu beschreiben), ist es kein Wunder, daß die Hände einschlafen.



Wenn die Korrektur der Haltung von allein nich hilft, es gibt Spezialgriffe, die die Stellung der Hand so unterstützen, daß die Handgelenke nicht mehr abknicken.



Erst wenn die verbesserte Handhaltung nichts bringt (oder schon da ist), würde ich eine Federgabel ausprobieren.



Herzliche Grüße, Ina
 
Hand- und Körperhaltung beim Radfahren

liebe ina,

du hast insofern recht, als beim radfahren oft der fehler gemacht wird, das gewicht des oberkörpers an der lenkstange abzustützen, wodurch die handgelenke belastet werden. das ist ein kriterium (neben dem "runden", hochfrequenten tritt ;-))), woran man einen geübten radfahrer von einem "anfänger" unterscheiden kann (nicht bös sein, will mir's schliesslich nicht mit dir und dem dornfelder verderben :)).

die hände sollten beim radfahren relativ locker (ohne starkes "abknicken") mittels obergriff aufgelegt werden, wobei die arme nicht ganz durchgestreckt werden dürfen, und der oberkörper sollte durch die rumpfmuskulatur gestützt und in position gehalten werden. daraus folgt, dass man als radfahrer auch seine bauch- und rückenmuskulatur kräftigen muss. die rumpfstabilisation kann man am besten prüfen, indem man eine leichte steigung freihändig fährt. erst bei steileren anstiegen wird zunehmend an der lenkstange gezogen.

bei abfahrten, v.a. mit dem MTB im gelände, lässt sich jedoch eine gewisse handgelenksbelastung nicht vermeiden, wenngleich diese mittels aufstehen und gewichtsverlagerung nach hinten (po hinter dem sattel) verringert werden kann.

somit bleibt bei handgelenksbeschwerden wohl nur eine federgabel als stossentlastende massnahme. die von dir angesprochenen spezialgriffe sind mir übrigens als langjährigem radsportler nicht bekannt - wie sehen diese aus?

lg, kurt





Ina schrieb:

> Liebe Cinda,

>

> wenn dir beim Radeln die Hände einschlafen, dann überprüf zunächst mal deine Handhaltung. Wenn die Handgelenke stark abknicken (ist schwer zu beschreiben), ist es kein Wunder, daß die Hände einschlafen.

>

> Wenn die Korrektur der Haltung von allein nich hilft, es gibt Spezialgriffe, die die Stellung der Hand so unterstützen, daß die Handgelenke nicht mehr abknicken.

>

> Erst wenn die verbesserte Handhaltung nichts bringt (oder schon da ist), würde ich eine Federgabel ausprobieren.

>

> Herzliche Grüße, Ina
 
Re: Hand- und Körperhaltung beim Radfahren

Hi Kurti,



nein, nein, so schnell verscherzt du es dir ja dann doch nicht, ich weiß, daß ich ein Anfänger bin, aber kein blutiger mehr.



Die 80´er Trittfrequenz krieg ich schon ganz gut hin, über kürzere Teilstücke auch schon mehr. Und die Handhaltung hab ich in mühevoller Kleinarbeit inzwischen auch drin. (ohne diese Griffe, aber mit reichlich schlafenden Händen *schnarch* :)) )



Die sind nicht leicht zu beschreiben. Normale Griffe sind ja im Prinzip Röhren mit gleichbleibendem Druchmesser. Diese Spezialgriffe sind an einer Seite ausgebuchtet, so daß man die Handgelenke nicht mehr abknicken kann. Halbwegs verständlich?? Sonst mail ich dir mal ne Skizze.



Herzliche Grüße, Ina
 
Skizze erbeten! (o.T.)

Ina schrieb:

> Hi Kurti,

>

> nein, nein, so schnell verscherzt du es dir ja dann doch nicht, ich weiß, daß ich ein Anfänger bin, aber kein blutiger mehr.

>

> Die 80´er Trittfrequenz krieg ich schon ganz gut hin, über kürzere Teilstücke auch schon mehr. Und die Handhaltung hab ich in mühevoller Kleinarbeit inzwischen auch drin. (ohne diese Griffe, aber mit reichlich schlafenden Händen *schnarch* :)) )

>

> Die sind nicht leicht zu beschreiben. Normale Griffe sind ja im Prinzip Röhren mit gleichbleibendem Druchmesser. Diese Spezialgriffe sind an einer Seite ausgebuchtet, so daß man die Handgelenke nicht mehr abknicken kann. Halbwegs verständlich?? Sonst mail ich dir mal ne Skizze.

>

> Herzliche Grüße, Ina
 
Re: Stärkung von Bänder und Sehnen - an Kurt

Hallo Kurt,



danke für Deine Antwort. Aber die Handgelenksbandage begleitet mich bereits seit 1,5 Jahren durch's Leben. Und einen Federkopf habe ich auch schon (also nicht ich, sondern am MTB!!!)



Mit der Bandage ist das ja auch o.k., aber ich wollte mein Handgelenk wieder so hinbringen, daß ich nicht den Rest meines Lebens mit der blöden Bandage rumlaufen muß..... (brauche sie eigentlich überall, wo ich meine Hand belasten muß). Und da ich in knapp 3 Wochen eine neue Stelle antrete, wollte ich etwas belastbarer sein.



Wahrscheinlich hatte ich mich in meinem ersten Posting mißverständlich ausgedrückt.



LG,

Cindy

Kurt Moo schrieb:

> hallo cindy,

> sehnen und bänder bestehen aus kollagenem bindegewebe. dieses ist v.a. zum auffangen von zugspannungen konstruiert. somit besteht durchaus eine möglichkeit der stärkung des sehnen-band-apparates durch widerstandstrainings-, sprich krafttrainingsinduzierte kollagenvermehrung (die natürlich nicht so ausgeprägt ist wie der trainingseffekt auf die muskulatur).

> dein zustand nach karpaltunnelsyndrom mit der nach wie vor bestehenden "einschlaftendenz" der rechten hand wird aber durch eine stärkung des sehnen-band-apparates im bereich des handgelenkes nicht unbedingt positiv beeinflusst werden, wohl aber die stabilität des handgelenkes bei mechanischer beanspruchung.

> ich würde dir ein straffe handgelenksbandage beim hanteltraining und auch beim abwärts-MTBen empfehlen (es gibt dafür spezielle straffelastische bandagen mit klettverschluss).

> das "vibrieren" der hände bei rasanten MTB-abfahrten im gelände ist ein allgemein bekanntes problem und steht mit deinem früheren karpaltunnelsyndrom nicht in unmittelbarem zusammenhang. diesbezüglich empfehle ich dir gepolsterte handschuhe und eine federgabel.

> gruss, kurt

>

> Cindy schrieb:

> > Hi, Ihr Sportexperten!

> >

> > Lacht mich bitte nicht aus, aber ich habe mal 'ne -vielleicht- dumme Frage: Kann man die Bänder bzw. Sehnen im Handgelenk bzw. Unterarm durch irgendwelche Übungen stärken?

> >

> > Ich hatte vor gut 2 Jahren eine Karpaltunnel-OP und habe seitdem immer Probleme mit meiner rechten Hand. Wenn ich Mountainbike fahre schläft mir durch die Vibration die Hand ein und beim Hanteltraining verläßt mich auch sehr schnell die Kraft. Wie überhaupt bei längerer Belastung meiner rechten Hand.

> >

> > Hoffe, mir kann jemand ein paar Tipps geben....

> >

> > LG,

> > Cindy
 
"biogrip"

liebe ina,

bin seit über 20 jahren aktiver radsportler und bekomme zum ersten mal einen "biogrip" zu gesicht!!! naja, ich bewege mich ja auch nicht in pensionistenkreisen...

im ernst - dieser griff vermag auch keine falsche griffhaltung bzw. körperposition auf dem rad zu verhindern!

in diesem sinne - die lenkstange ist zum lenken, nicht zu draufstützen und die griffe nicht zum festhalten da!

:))

lg, kurt



Ina schrieb:

> Kurti,

>

> hab ne Abbildung gefunden: guck mal unter www.roseversand.de nach Lenkergiffen mit Namen Biogrip. Sind mit Abbildung.

>

> Liebe Grüße, Ina
 
Re:Lenkstange?

Ich fahre und Gott lenkt!



Nein im Ernst mal, es ist doch egal was das Rad für nen Lenker hat, daß dachte ich auch.
 
Lenker ohne Griff??

Liebe Angi,



so eine blanke Lenkstange faßt sich aber nicht so angenehm an, vor allem im Winter :)))



Aber im ernst, bevor man sich so einen teuren Griff an die Lenkstange schiebt, sollte man erst mal seine Sitzhaltung überprüfen. Wenn ich mein Gewicht über abgeknickte Handgelenke auf die Lenkstange hänge, dann brauch ich mich nicht zu wundern, wenn die Hände einschlafen, weil dann der Karpaltunnel zugequetscht wird. Dem einen oder anderen mag so ein Griff vielleicht helfen, sich vernünftig auf´s Rad zu setzen, aber man lernt es auch ohne *ggg*. Weiß ich aus Erfahrung (ich weiß kein harte Fakten *gg*).



Herzliche Grüße, Ina
 
Re:für meinen Hintern ist mir der Sitz viel wichtiger!

Hi Ina,



der Lenker ist mir nicht soooo wichtig, besser ist man sitz gut, wenn man den nicht die ganze Zeit im Stehen fährt!



lg Angi
 
Re: Stärkung von Bänder und Sehnen - an Kurt

wenn das so ist, liebe cindy, dann versuch einfach ohne handgelenksbandage durch's leben zu gehen! soooooooooo schwach kann dein handgelenk ja doch auch wieder nicht sein! verwende die bandage nur zum hanteltraining, im alltag brauchst du sie mit sicherheit nicht! (vermutlich hast du dich schon so dran gewöhnt, dass du dir nichts mehr "ohne" zutraust...)

und beim abwärtsbiken achte auf eine entsprechende griffentlastung (siehe mein posting an ina).

lg, kurt





Cindy schrieb:

> Hallo Kurt,

>

> danke für Deine Antwort. Aber die Handgelenksbandage begleitet mich bereits seit 1,5 Jahren durch's Leben. Und einen Federkopf habe ich auch schon (also nicht ich, sondern am MTB!!!)

>

> Mit der Bandage ist das ja auch o.k., aber ich wollte mein Handgelenk wieder so hinbringen, daß ich nicht den Rest meines Lebens mit der blöden Bandage rumlaufen muß..... (brauche sie eigentlich überall, wo ich meine Hand belasten muß). Und da ich in knapp 3 Wochen eine neue Stelle antrete, wollte ich etwas belastbarer sein.

>

> Wahrscheinlich hatte ich mich in meinem ersten Posting mißverständlich ausgedrückt.

>

> LG,

> Cindy
 
downhill wird gestanden, nicht gesessen!!!

Angi schrieb:

> Hi Ina,

>

> der Lenker ist mir nicht soooo wichtig, besser ist man sitz gut, wenn man den nicht die ganze Zeit im Stehen fährt!

>

> lg Angi
 
Re: Aber ja doch Kurt!

Desderwegen auch mein Schlußsatz

Augen aufsperren und gesamten Satz lesen, ich bin kein Radprofi, wie Du, sorry!

Bei langen Strecken fahr ich mir höchstens ein Tier an den Po.



Alles klärchen?



lg Angi
 
mit "Tier" meinst du wohl einen "Wolf", oder?

ich hoffe doch, liebe angi,

dass du nicht zu denen gehörst, die unter der radhose noch eine unterhose (bzw. unterhöschen/slip/string ;-))) tragen...

... und das "immerfleissigmitvaselineeinschmieren" nicht vergessen!!!

gerade die weibliche "untere region" ist ja sehr empfindlich und empfindsam...

lg, kurt



Angi schrieb:

> Desderwegen auch mein Schlußsatz

> Augen aufsperren und gesamten Satz lesen, ich bin kein Radprofi, wie Du, sorry!

> Bei langen Strecken fahr ich mir höchstens ein Tier an den Po.

>

> Alles klärchen?

>

> lg Angi
 
Huch, wieso sollte ich nicht?? :-OOOOOO

Also,



ähem, ich mag mich ja doof anhören, aber was ist so schlimm, am Höschen unter der Radhose??



lg, Ina

PS: mein Hosen zum radeln haben nicht alle Polster
 
Re:Gut kombiniert, der Kanditat hat 100 Punkte!;-))

Ja Kurt, genau dieses Tier habe ich gemeint!



lg Angi
 
Re:Die Reibung, wenn Du mit dem A... drauf sitzt!!!!!

Genau "Desderwegen" fahren sich die Leute einen Wolf!!! Wenn Du beim fahren-längere Strecken viel im sitzen fährst, kann das ganz schnell passieren!



Wenn Du mit dem Rad zur Arbeit fährst und die Strecke nicht zu lang ist tut Dir das "Drunterhöschen" nichts.



lg Angi
 
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Re: Stärkung von Bänder und Sehnen?
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