Sportpause oder Sportart wechseln ?

ellen

New member
Hallo !



Vielleicht habt ihr ja einen Tip für mich.



Ich bin ca. 174 cm gross, wiege derzeit ca. 73 / 74 kg

und treibe seit über 2 Jahren sehr viel Sport. Das heisst ich mache Step-Aerobic, BBP-Gymnastik und gehe joggen (meistens ca. 10 Kilometer). Durch dieses umfangreiche Sportprogramm hab ich inzwischen mein Gewicht auf oben genannte Werte gesteigert. Das heisst vor Beginn meiner sportlichen Aktivitäten hat sich mein Gewicht über Jahre hinweg immer zwischen 68 und 70 Kilo bewegt. Gewichtsreduktion war auch nicht mein Ziel, aber zunehmen wollte ich natürlich auch nicht. Ich weiss, es handelt sich um wertvolle "Muskelmasse", aber insgesamt fühle ich mich mit diesem Gewicht einfach nicht wohl. Mein Körper ist im ganzen doch eher kräftiger geworden, als schlanker.



Ich hatte nun schon überlegt, ob ich mal eine Sportpause einlege oder mein Trainingspensum von 4-5 mal pro Woche auf 1-2 mal reduziere. Oder sollte ich die Sportart wechseln ?



Vielen Dank für eure Tipps



Gruss

Ellen
 
A

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Re: Sportpause oder Sportart wechseln ?
hallo ellen,

mir ging es ganz ähnlich. mein gewicht hat sich auch gesteigert, als ich anfing sport zu machen. nu ja, mag sein, dass ich damals sowieso zugenommen hätte, weil ich in die pupertät gekommen bin und die pille genommen hab. aber damals waren es erst auch nur 3 stunden die woche. mittlerweile bin ich bei sechs mal die woche angelangt (jedes mal 2 stunden).

ich denke, das sich bei mir sicherlich auch muskelmasse aufgebaut hat, denn ich trainiere ja auch an den geräten auf muskelaufbau, aber dennoch sieht man sie nicht immer. an den beinen zum beispiel sind sie zwar vorhanden, aber dennoch von einer fettschicht überdeckt. manchmal denk ich sogar, dass die muskeln, die sich aufgebaut haben, nur das vorhandene fett nach außen drücken.

sport ist reicht eben nicht allein, sondern die ernährung muss auch beachtet werden.



hmm, ob du nun weniger oder etwas anderes machen solltest, weiß ich auch nicht.... wollte das alles einfach nur mal loswerden...

bin auch mal auf die antworten gespannt.

lg hannah
 
Hallo Hannah !



Ich trainiere zwar nicht an Geräten, aber trotzdem bauen sich im Laufe von über 2 Jahren Muskeln auf.

Danke , dass Du mir zumindest Deine Erfahrungen geschildert hast, weitere Antworten auf mein Posting erwarte ich allerdings nicht mehr.

Wahrscheinlich hat niemand einen Tipp oder mein Anliegen ist einfach zu uninteressant.



Gruss

Ellen
 
Hallo Ellen,

dein Anliegen ist sicher nicht uninteressant, aber manchmal sind Quantität und Qualität der Antworten nicht logisch zu erklären...

Ich hätte mir auch ein paar mehr Antworten/Ratschläge auf deine Frage gewünscht.

Aus meiner Erfahrung kann ich mich nur Hannah anschließen: Für die Gewichtsabnahme scheint die Ernährung doch eine größere Rolle zu spielen als alles andere. Das heißt: Wenn man Kilos verlieren will, kommt man um eine (meiner Ansicht nach drastische) Reduzierung der aufgenommenen Kalorien nicht herum, Sport hin, Sport her. Trotzdem ist Sport wichtig, zur Vermeidung des Jo-jo-Effektes und so.

Aber was du an sportlichen Aktivitäten aufgezählt hast: Ich bewundere dich!

Frederica
 
Re: keine drastische kalorienrestriktion! sie provoziert den "jojo-effekt"!

Hallo Kurt,

danke für den Hinweis auf die Postings, aber ich kann sie dir größtenteils auswendig runtersagen!

Natürlich habe ich einen Fehler gemacht, indem ich mich schlampig ausgedrückt habe. Mit "drastisch" meine ich, dass die notwendige Kalorienreduktion subjektiv durchaus als drastisch empfunden werden kann. Ich habe mich längere Zeit täuschen lassen und gedacht, so leicht und locker mit ein bisschen Fett und Zucker einsparen und mäßig Jogging könnte ich abnehmen. War nicht so. Dabei bin ich absolut nicht jo-jo-geschädigt und habe (einst)jahrelang mein Gewicht gehalten. Mit zunehmendem Alter wurde das schwieriger (weiß man ja auch!), und als ich dann Beta-Blocker nehmen musste, habe ich in relativ kurzer Zeit (bei meines Wissens unveränderten Lebensgewohnheiten - damals noch ohne Jogging) mehr als zehn Kilo zugenommen. Die hab ich dann angepackt abzunehmen, aber ... siehe oben! Dann habe ich einen Sommer lang in FÜR MICH drastischer Weise Kalorien reduziert und bin 30 bis 50 km pro Woche gelaufen. Der Erfolg waren immerhin fünf Kilo weniger, und dieses neue Gewicht habe ich jetzt ein Jahr lang gehalten. Jetzt starte ich eine neue Runde. Soweit meine subjektiven Erfahrungen. Ich weiß zwar nicht, wie alt Ellen ist, und ob ihr meine Erfahrungen helfen können, aber ich lese immer gern, wie es anderen Leuten geht.

Im übrigen schätze ich deine Beiträge sehr und fand es wunderbar, dass du vor ein paar Tagen geschrieben hast, man/frau müsse bestimmte Gegebenheiten wie Fettverteilung am Körper einfach akzeptieren. Man muss und man kann - auch wenn man grundsätzlich versucht, so gesund und fit wie möglich zu sein 7 bleiben.

Also nix für ungut - ich werde meine Ausdrucksweise in Zukunft besser im Zaum halten!

Grüße von der Donau

Frederica
 
"drastische" kalorienrestriktion...

alles klar, liebe frederica,

nur eins noch sollst du wissen: ein betablocker ist bei sportlich aktiven menschen das denkbar ungünstigste medikament. ich nehme an, es wurde wegen bluthochdruck verschrieben. ich habe darüber bereits gepostet. abgesehen davon bewirkt ein betablocker keine gewichtszunahme - diese ist immer resultat einer positiven energiebilanz!

lg, kurt





Frederica schrieb:

> Hallo Kurt,

> danke für den Hinweis auf die Postings, aber ich kann sie dir größtenteils auswendig runtersagen!

> Natürlich habe ich einen Fehler gemacht, indem ich mich schlampig ausgedrückt habe. Mit "drastisch" meine ich, dass die notwendige Kalorienreduktion subjektiv durchaus als drastisch empfunden werden kann. Ich habe mich längere Zeit täuschen lassen und gedacht, so leicht und locker mit ein bisschen Fett und Zucker einsparen und mäßig Jogging könnte ich abnehmen. War nicht so. Dabei bin ich absolut nicht jo-jo-geschädigt und habe (einst)jahrelang mein Gewicht gehalten. Mit zunehmendem Alter wurde das schwieriger (weiß man ja auch!), und als ich dann Beta-Blocker nehmen musste, habe ich in relativ kurzer Zeit (bei meines Wissens unveränderten Lebensgewohnheiten - damals noch ohne Jogging) mehr als zehn Kilo zugenommen. Die hab ich dann angepackt abzunehmen, aber ... siehe oben! Dann habe ich einen Sommer lang in FÜR MICH drastischer Weise Kalorien reduziert und bin 30 bis 50 km pro Woche gelaufen. Der Erfolg waren immerhin fünf Kilo weniger, und dieses neue Gewicht habe ich jetzt ein Jahr lang gehalten. Jetzt starte ich eine neue Runde. Soweit meine subjektiven Erfahrungen. Ich weiß zwar nicht, wie alt Ellen ist, und ob ihr meine Erfahrungen helfen können, aber ich lese immer gern, wie es anderen Leuten geht.

> Im übrigen schätze ich deine Beiträge sehr und fand es wunderbar, dass du vor ein paar Tagen geschrieben hast, man/frau müsse bestimmte Gegebenheiten wie Fettverteilung am Körper einfach akzeptieren. Man muss und man kann - auch wenn man grundsätzlich versucht, so gesund und fit wie möglich zu sein 7 bleiben.

> Also nix für ungut - ich werde meine Ausdrucksweise in Zukunft besser im Zaum halten!

> Grüße von der Donau

> Frederica
 
Re: keine drastische kalorienrestriktion! sie provoziert den "jojo-effekt"!

Hallo Frederica !



Ich muss Dir vollkommen Recht geben ! Ich bin übrigens 32 Jahre alt und so langsam merke ich eben auch, dass mit ein "bisschen" vernünftiger Ernährung keine merklichen Erfolge zu erzielen sind. Ich ernähre mich seit Monaten sehr bewusst, habe aufgeschrieben, was ich esse und es von einer Freundin (Diätassistentin) analysieren lassen. Meine Energiebilanz ist durch mein Sportprogramm auf jeden Fall so mit ca 400 Kalorien negativ, manchmal auch noch mehr. Wie schon des öfteren erwähnt, hat sich auf der Waage anscheinend nur der Muskelaufbau in den letzten 1 1/2 Jahren mit ca. 3 Kilo bemerkbar gemacht.

Trotzdem vielen Dank für die Schilderung Deiner Erfahrungen und viel Erfolg weiterhin !



Gruss

Ellen
 
Re: keine drastische kalorienrestriktion! sie provoziert den "jojo-effekt"!

Hallo Ellen,

also mit 400 kcal Defizit bist du wahrscheinlich im Idealbereich und wirst sicher mit entsprechender Konsequenz und Geduld langsam und ohne Jo-jo abnehmen. Ich wünsch dir viel Erfolg dabei und weiterhin viel Spaß beim Sport!

Frederica
 
A

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Re: Sportpause oder Sportart wechseln ?
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