Spiroergometrie/ eingeschr. max. Sauerstoffaufnahme

Sara11

New member
Hallo,

erstmal bin ich wahnsinng froh, so ein Forum gefunden zu haben :)

Ich habe da eine, für mich sehr wichitge, Frage bezogen auf eine Spiroergometrie-Untersuchung, die ich u.a. im Juli letzten Jahres bekommen habe.
Das Ergebnis von dieser Untersuchung war:
Liegende Fahrradergometrie bis 90W. Der Abbruch erfolgte aufgrund von thorokalem Druckgefühl und allgemeinem Unwohlsein.
Sehr stark eingeschränkte max. Sauerstoffaufnahme (VO2 max. 1,005l/min = 40% der Altersnorm, 13,4ml/kg KG/min) bei verntilatorischer Ausbelastung und unvollständiger kardinaler und metabolischer Ausbelastung. Keine Gasausstauschstörungen, aber sehr sehr stark eingeschränkte Atemeffektivität. Normoxämie bei leichter Hyperventilation. Unspezifisch erhöhte Totraumverntilation ohne LE-typisches Muster. Belastungshypertonie (RR in Ruhe 135/90, unter 90 W 190/100, nach 8 Min. 130/80). Kein Hinweis für Belastungskoronarinsuffizienz.

Meine Frage ist nun, wie dieses Ergebnis zu werten ist?
Ich habe diese Untersuchung in der Klinik durchgeführt bekommen, weil ich bei leichtesten Anstregungen Luftnot habe - aber auch manchmal in Ruhe.

Ich wäre sehr dankbar für kompetente erklärende Antwort - auch ob man aus dem Ergebnis erkennen kann, welches Organ (Herz, Lunge, ?,..) die Leistungseinschränkung hervorruft und wie und was man dagegen tun kann.

Vielen lieben Dank für Hilfe und Antwort!

Liebe Grüße

Sara (30)
 
A

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Re: Spiroergometrie/ eingeschr. max. Sauerstoffaufnahme
Sara1 schrieb:
Meine Frage ist nun, wie dieses Ergebnis zu werten ist?
Ich habe diese Untersuchung in der Klinik durchgeführt bekommen, weil ich bei leichtesten Anstregungen Luftnot habe - aber auch manchmal in Ruhe.
Ich wäre sehr dankbar für kompetente erklärende Antwort - auch ob man aus dem Ergebnis erkennen kann, welches Organ (Herz, Lunge, ?,..) die Leistungseinschränkung hervorruft und wie und was man dagegen tun kann.

Hallo Sara,

ich bin kein Arzt. Aber eines verstehe ich nicht: Hat man das Ergebnis denn nicht mit dir besprochen?
Man lässt doch solche Untersuchungen nicht mit sich geschehen, ohne nachzufragen, was nun los ist?!
Trotzdem natürlich gute Besserung!

Gruß, Wolfgang
 
Hallo Sara,

wie Wolfgang bereits geschrieben hat, ist dies eigentlich ein "Arztthema".

Hier im Forum könnte dazu Kurt und Uschi etwas sagen....sende Ihnen doch einmal eine PN.

Gruß
Skorp
 
Sara1 schrieb:
Hallo,

erstmal bin ich wahnsinng froh, so ein Forum gefunden zu haben :)

Ich habe da eine, für mich sehr wichitge, Frage bezogen auf eine Spiroergometrie-Untersuchung, die ich u.a. im Juli letzten Jahres bekommen habe.
Das Ergebnis von dieser Untersuchung war:
Liegende Fahrradergometrie bis 90W. Der Abbruch erfolgte aufgrund von thorokalem Druckgefühl und allgemeinem Unwohlsein.
Sehr stark eingeschränkte max. Sauerstoffaufnahme (VO2 max. 1,005l/min = 40% der Altersnorm, 13,4ml/kg KG/min) bei verntilatorischer Ausbelastung und unvollständiger kardinaler und metabolischer Ausbelastung. Keine Gasausstauschstörungen, aber sehr sehr stark eingeschränkte Atemeffektivität. Normoxämie bei leichter Hyperventilation. Unspezifisch erhöhte Totraumverntilation ohne LE-typisches Muster. Belastungshypertonie (RR in Ruhe 135/90, unter 90 W 190/100, nach 8 Min. 130/80). Kein Hinweis für Belastungskoronarinsuffizienz.

Meine Frage ist nun, wie dieses Ergebnis zu werten ist?
Ich habe diese Untersuchung in der Klinik durchgeführt bekommen, weil ich bei leichtesten Anstregungen Luftnot habe - aber auch manchmal in Ruhe.

Ich wäre sehr dankbar für kompetente erklärende Antwort - auch ob man aus dem Ergebnis erkennen kann, welches Organ (Herz, Lunge, ?,..) die Leistungseinschränkung hervorruft und wie und was man dagegen tun kann.

Vielen lieben Dank für Hilfe und Antwort!

Liebe Grüße

Sara (30)
hallo sara,

eine spiro/ergo im liegen ist sehr ungewöhnlich. heute werden sie meistens auf dem rad sitzend bzw. auf dem laufband gemacht.
mir ist auch unklar wie du nach 8 min. auf 90W gekommen bist.:confused:
alles in allem sagt der befund nicht viel aus, ausser das er nicht aussagekräftig ist (trainingsmangel?). wurde der befund den nicht mit dir besprochen und weitere schritte bzw. eine therapie deiner beschwerden vorgeschlagen?

seas, uschi
 
Hallo,

danke erstmal für eure Antworten:)

Nein, das Ergebnis wurde mir nicht erklärt.

@Uschi
Die Spiroergometrieuntersuchung wurde schon grundsätzlich in einer sitzenden Position gemacht, aber ich war mit dem Rücken nach hinten geleht
-deshalb hat wohl der Arzt im Bericht "liegend geschrieben"!?.
Und das mit den 8 Minuten hat nichts mit der Länge der Untersuchuhung zu tun:
Belastungshypertonie (RR in Ruhe 135/90, unter 90 W 190/100, nach 8 Min. 130/80).
Das bedeutet nur, dass ich nach 8 Minuten nach der Belastung einen Blutdruck von 130/80 hatte.
Wie lange die Untersuchung ging bzw. wie lange es gedauert hat, bis ich bei 90W war, weiß ich nicht!

alles in allem sagt der befund nicht viel aus, ausser das er nicht aussagekräftig ist (trainingsmangel?).

Warum ist der Befund nicht aussagekräftig?

Der Befund fiel bei der nächsten Spiroerg. mit einem Rechtsherzkatheter genauso aus (schwer eingeschränkte max. Sauerstoffaufn. -40% der Norm, schwer eingeschränkte Atemeffektivität, unspez. erhöhte Totraumventilation)!
wurde der befund den nicht mit dir besprochen und weitere schritte bzw. eine therapie deiner beschwerden vorgeschlagen?

Ich möchte nicht zu viel ausholen...dass würde hier das ganze sprengen...:
Ich mußte damals schon (Juli05) bereits über 2 Jahren viele Medikamente nehmen, weil ich systemische entzündliche Erkrankungen habe, was evtl. auch die Ursache für die Luftnot sein sollen - also die systemsichen Entzündungen. Deshalb bekomme ich nun seit Sep.05 noch stärkere Medikamente.
Aber ich finde, es hat sich nichts gebessert...

Da ich aber verschiedene unbefriedegende Meinungen zu meiner Luftnot bzw. Leistungseinschränkung gehört habe und bei jedem Versuch über Internet, eine wegweisende Erklärung zu der Spiroergometrieuntersuchung zu finden, bei Fitnessstudios gelandet bin, hoffte ich nun, hier Hilfe zu bekommen.

- Ich möchte einfach nur wissen, ob das Spiro-Ergebnis auf ein bestimmtes Organ hindeutet (Herz, Lunge, ...)?
- Oder ob es sogar daran liegen kann, dass ich einen Trainingsmangel habe?
- Wie kann ich meine Einschränkungen, je nach dem wovon es kommt, beheben?

Vielen Dank nochmal und liebe Grüße

Sara
 
Zuletzt bearbeitet:
Sara1 schrieb:
Hallo,

danke erstmal für eure Antworten:)

Nein, das Ergebnis wurde mir nicht erklärt.

@Uschi
Die Spiroergometrieuntersuchung wurde schon grundsätzlich in einer sitzenden Position gemacht, aber ich war mit dem Rücken nach hinten geleht
-deshalb hat wohl der Arzt im Bericht "liegend geschrieben"!?.
Und das mit den 8 Minuten hat nichts mit der Länge der Untersuchuhung zu tun:

Das bedeutet nur, dass ich nach 8 Minuten nach der Belastung einen Blutdruck von 130/80 hatte.
Wie lange die Untersuchung ging bzw. wie lange es gedauert hat, bis ich bei 90W war, weiß ich nicht!



Warum ist der Befund nicht aussagekräftig?

Der Befund fiel bei der nächsten Spiroerg. mit einem Rechtsherzkatheter genauso aus (schwer eingeschränkte max. Sauerstoffaufn. -40% der Norm, schwer eingeschränkte Atemeffektivität, unspez. erhöhte Totraumventilation)!


Ich möchte nicht zu viel ausholen...dass würde hier das ganze sprengen...:
Ich mußte damals schon (Juli05) bereits über 2 Jahren viele Medikamente nehmen, weil ich systemische entzündliche Erkrankungen habe, was evtl. auch die Ursache für die Luftnot sein sollen - also die systemsichen Entzündungen. Deshalb bekomme ich nun seit Sep.05 noch stärkere Medikamente.
Aber ich finde, es hat sich nichts gebessert...

Da ich aber verschiedene unbefriedegende Meinungen zu meiner Luftnot bzw. Leistungseinschränkung gehört habe und bei jedem Versuch über Internet, eine wegweisende Erklärung zu der Spiroergometrieuntersuchung zu finden, bei Fitnessstudios gelandet bin, hoffte ich nun, hier Hilfe zu bekommen.

- Ich möchte einfach nur wissen, ob das Spiro-Ergebnis auf ein bestimmtes Organ hindeutet (Herz, Lunge, ...)?
- Oder ob es sogar daran liegen kann, dass ich einen Trainingsmangel habe?
- Wie kann ich meine Einschränkungen, je nach dem wovon es kommt, beheben?

Vielen Dank nochmal und liebe Grüße

Sara

liebe sara,

du hast mich per PN um eine stellungnahme gebeten.
auch ich bin darüber sehr befremdet, dass man einen befund (egal, ob normal oder pathologisch) nicht mit dem patienten bespricht. das ist eigentlich obligater bestandteil einer untersuchung!
du solltest also mit dem entsprechenden arzt bzw. den entsprechenden ärzten kontakt aufnehmen und auf dein recht auf befundbesprechung bestehen (es ist im grunde ein skandal, einen patienten so "im regen" stehen zu lassen, noch dazu, wo er verständlicherweise verunsichert und beunruhigt ist!). immerhin geht es ja auch um therapeutische konsequenzen! ich will nicht (und kann es eigentlich auch nicht) zu diesem befund stellung beziehen. ich kenne weder das stufenprotokoll noch alle spirometrischen parameter im verlauf der belastung. außerdem warst du nicht ausbelastet, das schränkt die aussagekraft der untersuchung von vornherein ein. bei einer so geringen VO2 (die sicherlich nicht deiner VO2max entspricht) würde ich zunächst mal an einen messfehler denken (undichte maske?). weiters kenne ich deine vorgeschichte nicht (lungenerkrankung? pulmonale hypertension? herzerkrankung?...), aber das ist kein thema für die öffentlichkeit.

lg, kurt

p.s.: basisinfo über die VO2 findest du auf meiner homepage (->publikationen -> "die maximale sauerstoffaufnahme...")
 
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Re: Spiroergometrie/ eingeschr. max. Sauerstoffaufnahme
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