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Schmerzmittel: Darmschäden durch ASS & Co
(2005-01-10)
Eine längerfristige Einnahme von entzündungshemmenden Präparaten wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Ketoprofen oder Naproxen schädigt den Darm stärker als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Untersuchung von Wissenschaftern aus Houston, die in der Fachzeitschrift "Clinical Gastroenterology and Hepatology" veröffentlicht wurde.
Studienleiter David Graham und Kollegen untersuchten darin 43 generell gesunde Personen, die regelmäßig Medikamente aus der Gruppe der Nicht-Steroidalen Antirheumatika (NSAR) gegen Arthritis, Kopfschmerzen oder andere Beschwerden einnahmen, und verglichen diese mit einer Kontrollgruppe, die keine derartigen Präparate nahm.
Wie sich bei Darmspiegelungen herausstellte, zeigten sich nach einer NSAR-Einnahme über einen Zeitraum von mehr als 90 Tagen bei 71 Prozent der Teilnehmer sichtbare Verletzungen im Dünndarm, die von kleineren Schädigungen bis hin zu Geschwüren reichten.
Fazit: Man habe immer gewusst, dass derlei entzündungshemmende Substanzen schwer wiegende Bauchkomplikationen verursachen könnten, "aber das Ausmaß dieser Wirkung auf den Dünndarm war bisher im Wesentlichen unbekannt", fasst Forscher Graham zusammen.
(2005-01-10)
Eine längerfristige Einnahme von entzündungshemmenden Präparaten wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Ketoprofen oder Naproxen schädigt den Darm stärker als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Untersuchung von Wissenschaftern aus Houston, die in der Fachzeitschrift "Clinical Gastroenterology and Hepatology" veröffentlicht wurde.
Studienleiter David Graham und Kollegen untersuchten darin 43 generell gesunde Personen, die regelmäßig Medikamente aus der Gruppe der Nicht-Steroidalen Antirheumatika (NSAR) gegen Arthritis, Kopfschmerzen oder andere Beschwerden einnahmen, und verglichen diese mit einer Kontrollgruppe, die keine derartigen Präparate nahm.
Wie sich bei Darmspiegelungen herausstellte, zeigten sich nach einer NSAR-Einnahme über einen Zeitraum von mehr als 90 Tagen bei 71 Prozent der Teilnehmer sichtbare Verletzungen im Dünndarm, die von kleineren Schädigungen bis hin zu Geschwüren reichten.
Fazit: Man habe immer gewusst, dass derlei entzündungshemmende Substanzen schwer wiegende Bauchkomplikationen verursachen könnten, "aber das Ausmaß dieser Wirkung auf den Dünndarm war bisher im Wesentlichen unbekannt", fasst Forscher Graham zusammen.